7:0 gegen San Marino im Video: DFB-Team in Torlaune

Die deutsche Nationalmannschaft hat auf dem Weg zur WM den sechsten Sieg im sechsten Spiel verbucht und mit einem erfrischenden Auftritt Lust auf die Spiele beim Confederations Cup in Russland (17. Juni bis 2. Juli) gemacht. Beim 7:0 (4:0) in Nürnberg ließ die junge Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw in der WM-Qualifikation Gegner San Marino nicht den Hauch einer Chance und tankte zusätzlich Selbstvertrauen für die Duelle mit den Kontinentalmeistern Australien (19. Juni), Chile (22. Juni) und Kamerun (25. Juni).

Kapitän Julian Draxler (11.) eröffnete den Torreigen, in ihrem jeweils zweiten Länderspiel erhöhten Sandro Wagner (17., 29.) mit einem Doppelpack und Amin Younes (38.) hochverdient für die Gastgeber. Nach der Pause trafen Shkodran Mustafi (47.), Julian Brandt (72.) und wieder Wagner (85.) zum Endstand.

Fünf Änderungen zum Dänemark-Spiel

Löw hatte sein Team gegenüber dem 1:1 im Länderspiel am vergangenen Dienstag in Dänemark auf fünf Positionen geändert. Zwischen den Pfosten stand wie angekündigt Marc-André ter Stegen. Davor agierte Weltmeister Shkodran Mustafi nach überstandener Gehirnerschütterung in einer Dreierkette mit Joshua Kimmich und Jonas Hector. Emre Can, der dritte Neue, organisierte das defensive Mittelfeld. Offensiv erhielten Julian Brandt und Younes neben Draxler, der seine Kapselreizung im linken Knie überwunden hat, eine Chance von Anfang an. Sturmspitze war wie schon in Kopenhagen der 29-jährige Wagner.

Der Gast aus San Marino igelte sich von Beginn an in der eigenen Hälfte ein und überließ der deutschen Mannschaft das Kommando. Diese versuchte es mit schnellen Kombinationen und hohen Bällen, tat sich zunächst aber schwer, das dichtgestaffelte Abwehrbollwerk zu knacken. Leon Goretzka hatte per Kopf die erste kleinere Chance, als er eine Flanke aus dem Rückraum von Jonas Hector mit dem Kopf in die Arme von Torwart Simone Benedettini verlängerte (9.).

Draxler macht den Anfang

In der elften Minute lag der Ball beim 204. der FIFA-Weltrangliste doch das erste Mal im Netz - und es war Chefsache. Aus dem Gewühl im Strafraum sprang der Ball zu Kapitän Draxler, der aus rund zwölf Meter zur Führung ins lange Eck schlenzte (11.). Dabei sollte es aber noch lange nicht bleiben. Nur fünf Minuten später legte Wagner mit seinem ersten Länderspieltor nach. Eine Flanke aus dem Halbfeld von Joshua Kimmich köpfte der Hoffenheimer Angreifer aus rund sieben Metern zum zweiten Treffer ein (16.).

Die Dreierkette des DFB-Teams war in der Abwehr fast beschäftigungslos, ordnete stattdessen das Spiel an der Mittellinie und fütterte die Offensivspieler mit Zuspielen. Diese sprühten vor Spielfreude und brachten die Verteidiger San Marinos das ein oder andere Mal in Bedrängnis. Die 32.467 Zuschauer im Nürnberger Stadion goutierten das druckvolle Auftreten der Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw, die mit mehr als 80 Prozent Ballbesitz einige weitere Male gefährlich vor das Gästetor kamen, mit Ovationen und ließen La Ola ging durch das weite Rund schwappen.



Die deutsche Nationalmannschaft hat auf dem Weg zur WM den sechsten Sieg im sechsten Spiel verbucht und mit einem erfrischenden Auftritt Lust auf die Spiele beim Confederations Cup in Russland (17. Juni bis 2. Juli) gemacht. Beim 7:0 (4:0) in Nürnberg ließ die junge Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw in der WM-Qualifikation Gegner San Marino nicht den Hauch einer Chance und tankte zusätzlich Selbstvertrauen für die Duelle mit den Kontinentalmeistern Australien (19. Juni), Chile (22. Juni) und Kamerun (25. Juni).

Kapitän Julian Draxler (11.) eröffnete den Torreigen, in ihrem jeweils zweiten Länderspiel erhöhten Sandro Wagner (17., 29.) mit einem Doppelpack und Amin Younes (38.) hochverdient für die Gastgeber. Nach der Pause trafen Shkodran Mustafi (47.), Julian Brandt (72.) und wieder Wagner (85.) zum Endstand.

Fünf Änderungen zum Dänemark-Spiel

Löw hatte sein Team gegenüber dem 1:1 im Länderspiel am vergangenen Dienstag in Dänemark auf fünf Positionen geändert. Zwischen den Pfosten stand wie angekündigt Marc-André ter Stegen. Davor agierte Weltmeister Shkodran Mustafi nach überstandener Gehirnerschütterung in einer Dreierkette mit Joshua Kimmich und Jonas Hector. Emre Can, der dritte Neue, organisierte das defensive Mittelfeld. Offensiv erhielten Julian Brandt und Younes neben Draxler, der seine Kapselreizung im linken Knie überwunden hat, eine Chance von Anfang an. Sturmspitze war wie schon in Kopenhagen der 29-jährige Wagner.

Der Gast aus San Marino igelte sich von Beginn an in der eigenen Hälfte ein und überließ der deutschen Mannschaft das Kommando. Diese versuchte es mit schnellen Kombinationen und hohen Bällen, tat sich zunächst aber schwer, das dichtgestaffelte Abwehrbollwerk zu knacken. Leon Goretzka hatte per Kopf die erste kleinere Chance, als er eine Flanke aus dem Rückraum von Jonas Hector mit dem Kopf in die Arme von Torwart Simone Benedettini verlängerte (9.).

Draxler macht den Anfang

In der elften Minute lag der Ball beim 204. der FIFA-Weltrangliste doch das erste Mal im Netz - und es war Chefsache. Aus dem Gewühl im Strafraum sprang der Ball zu Kapitän Draxler, der aus rund zwölf Meter zur Führung ins lange Eck schlenzte (11.). Dabei sollte es aber noch lange nicht bleiben. Nur fünf Minuten später legte Wagner mit seinem ersten Länderspieltor nach. Eine Flanke aus dem Halbfeld von Joshua Kimmich köpfte der Hoffenheimer Angreifer aus rund sieben Metern zum zweiten Treffer ein (16.).

Die Dreierkette des DFB-Teams war in der Abwehr fast beschäftigungslos, ordnete stattdessen das Spiel an der Mittellinie und fütterte die Offensivspieler mit Zuspielen. Diese sprühten vor Spielfreude und brachten die Verteidiger San Marinos das ein oder andere Mal in Bedrängnis. Die 32.467 Zuschauer im Nürnberger Stadion goutierten das druckvolle Auftreten der Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw, die mit mehr als 80 Prozent Ballbesitz einige weitere Male gefährlich vor das Gästetor kamen, mit Ovationen und ließen La Ola ging durch das weite Rund schwappen.

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Younes legt auf und staubt ab

Der dritte DFB-Treffer resultierte aus einem Geistesblitz: Kimmich führte einen Freistoß gedankenschnell aus, der quirlige Younes legte für Wagner auf, der sich mit seinem zweiten Tor bedankte (29.). In der 38. Minute durfte der Vorlagengeber dann selbst vollstrecken. Nachdem Torwart Benedettini unter einer Ecke hinweggesegelt war, staubte Younes mit seinem ersten Länderspieltor zum 4:0 ab. Wagner hatte zweite Minuten später den fünften Treffer, sein drittes Tor, auf dem Fuß, scheiterte aber am Außenpfosten. Unter großem Applaus ging es zur Halbzeit in die Kabine.

Wieder auf dem Platz ging es weiter, wie es aufgehört hatte. Das deutsche Team brachte seinen ungleichen Kontrahenten mit enormen Tempo ins Schwitzen, ließ aber zunächst nur ein weiteres Tor sprechen. Nach einer Ecke bekam San Marino den Ball nicht weg, stattdessen hoppelte er vor die Füße von Mustafi, der zu seinem zweiten Länderspieltor abschloss (47.).

Demme debütiert, drittes Tor von Wagner

In der 55. Minute wechselte Löw Marvin Plattenhardt und Timo Werner für Hector und Lars Stindl ein und verhalf beiden zu ihrem ebenfalls zweiten Länderspieleinsatz. Gegen einen weiterhin hartnäckig verteidigenden Gegner wirkte das DFB-Team in der Phase des Spiels nicht ganz so zwingend. Plattenhardt setzte in der 64. Minute einen Freistoß neben den gegnerischen Kasten.

In der 72. Spielminute legte wieder Kimmich auf - und wieder gab es eine Torpremiere: Diesmal durfte sich Julian Brandt nach einem Kopfball zum 6:0 feiern lassen. Zwei Minuten hatte das Publikum schon erneut den Torschrei auf den Lippen, allerdings landete ein weiterer Kopfball von Werner am Außenpfosten (74.). Neben vieler Tore gab es auch noch ein Debüt: Der Leipziger Diego Demme durfte erstmals in einem A-Länderspiel mitwirken und ersetzte Draxler. Damit steigt die Zahl der Debütanten in der Ära von Bundestrainer Löw auf 94.

Vergab Emre Can zunächst einen noch höheren Sieg (78.), durfte dann Wagner mit seinem dritten Tor den 7:0-Endstand besorgen (85.). Wieder war das DFB-Team per Kopf erfolgreich und wieder kam die Flanke von Kimmich, der insgesamt vier Treffer vorbereitete.

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