Der VfL Wolfsburg hat das packende Prestigeduell gegen Bayern München für sich entschieden und den ersten Titel der Saison gewonnen. Der DFB-Pokalsieger um Weltmeister André Schürrle sicherte sich durch ein 5:4 im Elfmeterschießen gegen den deutschen Rekordmeister zum ersten Mal den Supercup. Nach 90 Minuten hatte es 1:1 (0:0) gestanden.
Der deutsche Rekordmeister mit den Weltmeistern Manuel Neuer, Thomas Müller, Jerome Boateng und Philipp Lahm in der Startelf verpasste im dritten Jahr in Folge den Triumph und konnte nicht mit Supercup-Rekordsieger Borussia Dortmund (fünf Triumphe) gleichziehen.
Der starke Arjen Robben (48.) hatte München kurz nach der Halbzeit in Führung gebracht, ehe der eingewechselte Nicklas Bendtner kurz vor Schluss den Ausgleich erzielte (89.). Direkt im Anschluss gab es Elfmeterschießen, in dem Bayerns zweiter Schütze Xabi Alonso als einziger verschoss. Bendtner traf als letzter VfL-Spieler.
"Es kann nicht sein, dass wir kurz vor dem Ende ein solch blödes Tor bekommen", sagte Boateng im
ZDF. "Wir hätten das Spiel schon vorher längst entscheiden müssen. Das ist unglücklich und ärgerlich." Wolfsburgs Kevin de Bruyne sah den Ausgleich als Lohn für die Schlussoffensive: "Wir haben alles versucht - und auch ein bisschen Glück gehabt."
Bayern mit dem besseren Start
Vor 30.000 Zuschauern in der ausverkauften Wolfsburger Arena begannen die Münchner druckvoller und hatten durch Weltmeister Boateng die erste große Chance. Der Innenverteidiger traf aus kurzer Distanz jedoch nur die Latte (8.), während die Gastgeber offensiv zunächst noch nicht ins Spiel fanden. Zu viele einfache Fehler verhinderten früh einen geordneten Spielaufbau. Weltmeister Manuel Neuer im Tor der Münchner hatte zunächst kaum etwas zu tun, die Abwehr um Lahm, Boateng, Medhi Benatia und David Alaba hatte mit den Angriffsbemühungen der Wolfsburger wenig Probleme.
Guardiola verzichtete in seiner Bayern-Startformation zunächst auf 35-Millionen-Euro-Einkauf Arturo Vidal. Während der 28-jährige Chilene auf der Bank Platz nehmen musste, durfte der Brasilianer Douglas Costa ebenso von Anfang an ran wie Robben. Das Duo spielte an der Seite von Weltmeister Müller, der ein starkes Spiel zeigte. Im Sturmzentrum lief Robert Lewandowski auf, Vidal wurde unter dem Jubel der Bayernfans in der 74. Minute eingewechselt.
Der VfL Wolfsburg hat das packende Prestigeduell gegen Bayern München für sich entschieden und den ersten Titel der Saison gewonnen. Der DFB-Pokalsieger um Weltmeister André Schürrle sicherte sich durch ein 5:4 im Elfmeterschießen gegen den deutschen Rekordmeister zum ersten Mal den Supercup. Nach 90 Minuten hatte es 1:1 (0:0) gestanden.
Der deutsche Rekordmeister mit den Weltmeistern Manuel Neuer, Thomas Müller, Jerome Boateng und Philipp Lahm in der Startelf verpasste im dritten Jahr in Folge den Triumph und konnte nicht mit Supercup-Rekordsieger Borussia Dortmund (fünf Triumphe) gleichziehen.
Der starke Arjen Robben (48.) hatte München kurz nach der Halbzeit in Führung gebracht, ehe der eingewechselte Nicklas Bendtner kurz vor Schluss den Ausgleich erzielte (89.). Direkt im Anschluss gab es Elfmeterschießen, in dem Bayerns zweiter Schütze Xabi Alonso als einziger verschoss. Bendtner traf als letzter VfL-Spieler.
"Es kann nicht sein, dass wir kurz vor dem Ende ein solch blödes Tor bekommen", sagte Boateng im
ZDF. "Wir hätten das Spiel schon vorher längst entscheiden müssen. Das ist unglücklich und ärgerlich." Wolfsburgs Kevin de Bruyne sah den Ausgleich als Lohn für die Schlussoffensive: "Wir haben alles versucht - und auch ein bisschen Glück gehabt."
Bayern mit dem besseren Start
Vor 30.000 Zuschauern in der ausverkauften Wolfsburger Arena begannen die Münchner druckvoller und hatten durch Weltmeister Boateng die erste große Chance. Der Innenverteidiger traf aus kurzer Distanz jedoch nur die Latte (8.), während die Gastgeber offensiv zunächst noch nicht ins Spiel fanden. Zu viele einfache Fehler verhinderten früh einen geordneten Spielaufbau. Weltmeister Manuel Neuer im Tor der Münchner hatte zunächst kaum etwas zu tun, die Abwehr um Lahm, Boateng, Medhi Benatia und David Alaba hatte mit den Angriffsbemühungen der Wolfsburger wenig Probleme.
Guardiola verzichtete in seiner Bayern-Startformation zunächst auf 35-Millionen-Euro-Einkauf Arturo Vidal. Während der 28-jährige Chilene auf der Bank Platz nehmen musste, durfte der Brasilianer Douglas Costa ebenso von Anfang an ran wie Robben. Das Duo spielte an der Seite von Weltmeister Müller, der ein starkes Spiel zeigte. Im Sturmzentrum lief Robert Lewandowski auf, Vidal wurde unter dem Jubel der Bayernfans in der 74. Minute eingewechselt.
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Kevin de Bruyne trotz Verletzung dabei
Wolfsburg konnte derweil auf de Bruyne zurückgreifen. Nachdem der Fußballer des Jahres zuletzt über Rückenprobleme geklagt hatte und am Donnerstag sogar das Training frühzeitig abbrechen musste, stand er im Gegensatz zu Torhüter Diego Benaglio in der Startelf. Der Schweizer fiel aufgrund seiner Rückenbeschwerden kurzfristig aus, für ihn stand Koen Casteels zwischen den Pfosten. U 21-Nationalspieler Maximilian Arnold spielte hinter de Bruyne im defensiven Mittelfeld, Stümer Max Kruse saß bis zur 70. Minute auf der Bank.
Der FC Bayern, der die vergangenen beiden Supercup-Duelle gegen Borussia Dortmund verloren hatte, versuchte über die agilen Flügelspieler Costa und Robben Druck aufzubauen. Die Wolfsburger, die sich im Verlauf der ersten Hälfte klar steigerten, suchten verstärkt de Bruyne im zentralen Mittelfeld. Der Belgier vergab die beste Möglichkeit des Vizemeisters, als de Bruyne mit einem Lupfer das leere Tor verfehlte - Weltmeister Neuer war zuvor aus dem Tor geeilt.
Robben bringt die Bayern in Führung - Bendtner gleicht spät aus
In einem temporeichen und hochklassigen Duell erwischten die Bayern auch zu Beginn des zweiten Durchgangs den besseren Start - und gingen folgerichtig in Führung in Führung. Costa flankte in die Mitte, Robben reagierte am schnellsten und drückte den Ball über die Linie. Kurz nach Robbens Führungstreffer scheiterte VfL-Angreifer Bas Dost an Welttorhüter Neuer (58.), der eine tadellose Leistung zeigte und erneut mit seinen typischen Ausflügen aus dem Strafraum glänzte.
Wolfsburg erhöhte das Risiko, VfL-Trainer Hecking brachte zunächst Weltmeister André Schürrle und später Kruse sowie den Dänen Bendtner. Bis auf Distanzschüsse des Portugiesen Vieirinha (80.) und von Schürrle (89.) entwickelten die Niedersachsen kaum Torgefahr - auch weil sich die Bayern weit zurückzogen und auf Konter lauerten. Eine dieser Möglichkeiten vergab Kapitän Lahm mit einer etwas zu unpräzisen Hereingabe (81.) - bessere machte es der VfL: Nach einer starken Vorlage von de Bruyne sorgte Bendtner für den späten Ausgleich. Kurz darauf traf er im Elfmeterschießen zur Entscheidung.
