Gladbach peilt nach Sieg Europa League an

Nach dem vorzeitigen Aus in der Champions League hat Borussia Mönchengladbach Kurs auf den Trostpreis Europa League genommen. Die Mannschaft von Trainer André Schubert feierte beim 4:2 (1:0) gegen den FC Sevilla ihren ersten Sieg im wichtigsten europäischen Wettbewerb seit über 37 Jahren und würde mit einem weiteren Erfolg beim englischen Vizemeister Manchester City (8. Dezember) international überwintern.

Lars Stindl (29., 83.), Fabian Johnson (68.) und Raffael (78.) sorgten bei Gegentreffern von Vitolo (82.) und Éver Banega (90.+1/Foulelfmeter) für den ersten Gladbacher Sieg in der europäischen Königsklasse seit dem 2:1 im Halbfinal-Hinspiel gegen den FC Liverpool am 29. März 1978 und den Sprung auf Platz drei in der Gruppe D.

Gladbach von Niederlagen gegen Sevilla unbeeindruckt

Die zuvor in neun Pflichtspielen ungeschlagenen Gastgeber begannen vor 45.177 Zuschauern im Borussia-Park gegen ihren Angstgegner, gegen den es in diesem Jahr schon drei Niederlagen (0:1, 2:3, 0:3) gegegeben hat, äußerst druckvoll. Raffael (2.), Ibrahima Traore (7.) und Fabian Johnson (8.) scheiterten in der temporeichen Anfangsphase aber an Gäste-Schlussmann Sergio Rico. Nach 13 Minuten musste Schubert, der seinen grünen Kapuzenpullover gegen einen dunklen Anzug getauscht hatte, dann umstellen. Der in den vergangenen Wochen starke Traore verließ angeschlagen den Platz, seine Position auf der rechten Außenbahn übernahm Josip Drmic.

Nach diesem Wechsel kamen die defensiv eingestellten Andalusier zunächst etwas besser ins Spiel. Die Kombinationen des Europa-League-Siegers wurden sicherer, immer häufiger setzten die Spanier Nadelstiche bei Kontern. Jewhen Konopljanka bot sich bei einem dieser schnellen Gegenstöße die große Chance zur Führung, doch Torhüter Yann Sommer reagierte bei dessen Schuss aus sechs Metern stark (19.).



Nach dem vorzeitigen Aus in der Champions League hat Borussia Mönchengladbach Kurs auf den Trostpreis Europa League genommen. Die Mannschaft von Trainer André Schubert feierte beim 4:2 (1:0) gegen den FC Sevilla ihren ersten Sieg im wichtigsten europäischen Wettbewerb seit über 37 Jahren und würde mit einem weiteren Erfolg beim englischen Vizemeister Manchester City (8. Dezember) international überwintern.

Lars Stindl (29., 83.), Fabian Johnson (68.) und Raffael (78.) sorgten bei Gegentreffern von Vitolo (82.) und Éver Banega (90.+1/Foulelfmeter) für den ersten Gladbacher Sieg in der europäischen Königsklasse seit dem 2:1 im Halbfinal-Hinspiel gegen den FC Liverpool am 29. März 1978 und den Sprung auf Platz drei in der Gruppe D.

Gladbach von Niederlagen gegen Sevilla unbeeindruckt

Die zuvor in neun Pflichtspielen ungeschlagenen Gastgeber begannen vor 45.177 Zuschauern im Borussia-Park gegen ihren Angstgegner, gegen den es in diesem Jahr schon drei Niederlagen (0:1, 2:3, 0:3) gegegeben hat, äußerst druckvoll. Raffael (2.), Ibrahima Traore (7.) und Fabian Johnson (8.) scheiterten in der temporeichen Anfangsphase aber an Gäste-Schlussmann Sergio Rico. Nach 13 Minuten musste Schubert, der seinen grünen Kapuzenpullover gegen einen dunklen Anzug getauscht hatte, dann umstellen. Der in den vergangenen Wochen starke Traore verließ angeschlagen den Platz, seine Position auf der rechten Außenbahn übernahm Josip Drmic.

Nach diesem Wechsel kamen die defensiv eingestellten Andalusier zunächst etwas besser ins Spiel. Die Kombinationen des Europa-League-Siegers wurden sicherer, immer häufiger setzten die Spanier Nadelstiche bei Kontern. Jewhen Konopljanka bot sich bei einem dieser schnellen Gegenstöße die große Chance zur Führung, doch Torhüter Yann Sommer reagierte bei dessen Schuss aus sechs Metern stark (19.).

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Die mit viel Selbstvertrauen ausgestatteten Gladbacher hielten das Tempo aber hoch, kamen durch frühes Stören des Gegners immer wieder zu Ballgewinnen und suchten den schnellen Abschluss. Raffael (27.) und Stindl (28.) fanden ihren Meister aber in Rico. Beim Führungstreffer war der Torhüter aber machtlos. Einen verunglückten Schuss von Kapitän Granit Xhaka drückte Stindl aus kurzer Distanz über die Linie.

Ereignisse überschlagen sich in Schlussphase

Nach dem Wechsel bemühte sich Sevilla um mehr Spielkontrolle, doch die Gladbacher Defensive um Innenverteidiger Andreas Christensen stand meist sicher. Die Borussia spielte nicht mehr ganz so temporeich wie in der ersten Halbzeit, blieb aber gefährlich. Einen sehenswerten Schuss von Xhaka parierte Rico glänzend (54.).

Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Sevilla drängte auf den Ausgleich, Gladbach lauerte bei Kontern auf die Entscheidung. Glück hatte die Borussia, als Konopljanka nur das Außennetz traf (63.) und Kevin Gameiro das Tor knapp verfehlte (66.). Auf der anderen Seite schlenzte Johnson den Ball gefühlvoll zum 2:0 ins lange Eck. Raffael vergab dann frei vor Rico zunächst die Entscheidung (72.), ehe er es wenige Minuten später besser machte. Nach Vitolos Ehrentreffer sorgte Stindl im Gegenzug dann wieder für Partystimmung bei den Borussen-Fans. Ever Banega sorgte dann noch für das 2:4 der Gäste, die im direkten Vergleich am Ende die besseren Karten hätten.