Fakten, Rekorde, TV-Zeiten: Das Wichtigste zur ersten Pokalrunde

Fünf Etappen bis Berlin, sechs bis zum Titel: 64 Mannschaften gehen an diesem Wochenende im DFB-Pokal an den Start und träumen vom großen Finale in der Hauptstadt. Die erste Hauptrunde des DFB-Pokals 2015/2016 wird vom heutigen Freitag bis Montag ausgetragen. DFB.de stimmt mit den wichtigsten Fakten auf die 32 Partien ein.

Geschichte: Der deutsche Pokalwettbewerb erlebt seine 73. Saison. Erstmals wurde der Titel 1935 vergeben. Ab 1944 ruhte der Wettbewerb für acht Jahre, um mit Beginn der Saison 1952/1953 neu gestartet zu werden, jetzt unter der offiziellen Bezeichnung DFB-Pokal.

Endspielort: Lange Zeit wechselten die Austragungsorte des Endspiels. Seit 1985 ist das Berliner Olympiastadion fester Schauplatz des DFB-Pokal-Finales und damit das "deutsche Wembley". Bis dahin hatten die meisten Endspiele in Hannover stattgefunden (8).

Der Weg: Sechs Runden muss man überstehen, um den DFB-Pokal zu gewinnen. Jede Partie ist ein K.o.-Spiel. Steht es nach 90 Minuten unentschieden, muss der Gewinner in der Verlängerung oder – wenn nötig – im Elfmeterschießen gefunden werden.

Termine: Gespielt wird von heute bis Montag. Heute Abend finden zwei Spiele um 19 Uhr statt, eins um 20 Uhr. Am Samstag werden neun Partien um 15.30 Uhr angepfiffen, eines um 18 Uhr und zwei um 20.30 Uhr. Am Sonntag werden fünf Partien um 14.30 Uhr angepfiffen, fünf um 16 Uhr, zwei um 18.30 Uhr und eines um 20.30 Uhr. Am Montag finden drei Partien um 18.30 Uhr statt, eines um 20.30 Uhr.

TV-Übertragung: Alle Spiele der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde werden wie gewohnt live von Sky gezeigt. Im Free-TV überträgt die ARD am Montag (ab 20.30 Uhr) das Gastspiel von Champions-League-Teilnehmer Borussia Mönchengladbach beim Zweitligisten FC St. Pauli.

Teilnehmer: 64 Mannschaften gehen in der ersten Hauptrunde an den Start. Neben den automatisch qualifizierten jeweils 18 Bundes- und 18 Zweitligisten sind in diesem Jahr zehn Drittligisten und 13 Regionalligisten dabei. Die klassentiefsten Starter sind die fünf Oberligisten.

Losentscheid: Das Elfmeterschießen wurde im DFB-Pokal in der Saison 1970/1971 eingeführt. Bis dahin galt: Bei einem Unentschieden nach Verlängerung gibt es ein Rückspiel, und endet auch dieses remis, muss das Los entscheiden. Letzter Losentscheid war das Weiterkommen von Alemannia Aachen gegen Werder Bremen im Achtelfinale der Saison 1969/1970.

Elfmeterschießen: Der erste Sieger in einem Elfmeterschießen im DFB-Pokal hieß FC Schalke 04. Die Gelsenkirchener setzten sich in der ersten Runde der Saison 1970/1971 mit 3:1 gegen den VfL Wolfsburg durch. Bis zur Saison 1991/1992 galt weiterhin die Regelung, dass es nach einem Unentschieden zunächst zu einem Rückspiel mit Tausch des Heimrechts kommt. Erst dort kam – wenn nötig – das Elfmeterschießen zum Einsatz. Seit 1991 wird in jedem Pokalspiel bei einem Remis nach Verlängerung die Entscheidung vom Strafstoßpunkt herbeigeführt. Zum ersten Mal kam diese Regelung gleich in der Nordost-Qualifikation beim Duell zwischen Motor Eberswalde und Aktivist Schwarze Pumpe (3:4, 1:1 nach Verlängerung) zur Anwendung. Das erste Elfmeterschießen in einem DFB-Pokalfinale gab es 1984 im Frankfurter Waldstadion zwischen Bayern München und Borussia Mönchengladbach (7:6, 1:1 nach Verlängerung) – inklusive des legendären Fehlschusses von Lothar Matthäus. In seinem letzten Spiel im Gladbacher Trikot vor dem Wechsel zum FC Bayern schoss der spätere Rekordnationalspieler übers Tor.



Fünf Etappen bis Berlin, sechs bis zum Titel: 64 Mannschaften gehen an diesem Wochenende im DFB-Pokal an den Start und träumen vom großen Finale in der Hauptstadt. Die erste Hauptrunde des DFB-Pokals 2015/2016 wird vom heutigen Freitag bis Montag ausgetragen. DFB.de stimmt mit den wichtigsten Fakten auf die 32 Partien ein.

Geschichte: Der deutsche Pokalwettbewerb erlebt seine 73. Saison. Erstmals wurde der Titel 1935 vergeben. Ab 1944 ruhte der Wettbewerb für acht Jahre, um mit Beginn der Saison 1952/1953 neu gestartet zu werden, jetzt unter der offiziellen Bezeichnung DFB-Pokal.

Endspielort: Lange Zeit wechselten die Austragungsorte des Endspiels. Seit 1985 ist das Berliner Olympiastadion fester Schauplatz des DFB-Pokal-Finales und damit das "deutsche Wembley". Bis dahin hatten die meisten Endspiele in Hannover stattgefunden (8).

Der Weg: Sechs Runden muss man überstehen, um den DFB-Pokal zu gewinnen. Jede Partie ist ein K.o.-Spiel. Steht es nach 90 Minuten unentschieden, muss der Gewinner in der Verlängerung oder – wenn nötig – im Elfmeterschießen gefunden werden.

Termine: Gespielt wird von heute bis Montag. Heute Abend finden zwei Spiele um 19 Uhr statt, eins um 20 Uhr. Am Samstag werden neun Partien um 15.30 Uhr angepfiffen, eines um 18 Uhr und zwei um 20.30 Uhr. Am Sonntag werden fünf Partien um 14.30 Uhr angepfiffen, fünf um 16 Uhr, zwei um 18.30 Uhr und eines um 20.30 Uhr. Am Montag finden drei Partien um 18.30 Uhr statt, eines um 20.30 Uhr.

TV-Übertragung: Alle Spiele der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde werden wie gewohnt live von Sky gezeigt. Im Free-TV überträgt die ARD am Montag (ab 20.30 Uhr) das Gastspiel von Champions-League-Teilnehmer Borussia Mönchengladbach beim Zweitligisten FC St. Pauli.

Teilnehmer: 64 Mannschaften gehen in der ersten Hauptrunde an den Start. Neben den automatisch qualifizierten jeweils 18 Bundes- und 18 Zweitligisten sind in diesem Jahr zehn Drittligisten und 13 Regionalligisten dabei. Die klassentiefsten Starter sind die fünf Oberligisten.

Losentscheid: Das Elfmeterschießen wurde im DFB-Pokal in der Saison 1970/1971 eingeführt. Bis dahin galt: Bei einem Unentschieden nach Verlängerung gibt es ein Rückspiel, und endet auch dieses remis, muss das Los entscheiden. Letzter Losentscheid war das Weiterkommen von Alemannia Aachen gegen Werder Bremen im Achtelfinale der Saison 1969/1970.

Elfmeterschießen: Der erste Sieger in einem Elfmeterschießen im DFB-Pokal hieß FC Schalke 04. Die Gelsenkirchener setzten sich in der ersten Runde der Saison 1970/1971 mit 3:1 gegen den VfL Wolfsburg durch. Bis zur Saison 1991/1992 galt weiterhin die Regelung, dass es nach einem Unentschieden zunächst zu einem Rückspiel mit Tausch des Heimrechts kommt. Erst dort kam – wenn nötig – das Elfmeterschießen zum Einsatz. Seit 1991 wird in jedem Pokalspiel bei einem Remis nach Verlängerung die Entscheidung vom Strafstoßpunkt herbeigeführt. Zum ersten Mal kam diese Regelung gleich in der Nordost-Qualifikation beim Duell zwischen Motor Eberswalde und Aktivist Schwarze Pumpe (3:4, 1:1 nach Verlängerung) zur Anwendung. Das erste Elfmeterschießen in einem DFB-Pokalfinale gab es 1984 im Frankfurter Waldstadion zwischen Bayern München und Borussia Mönchengladbach (7:6, 1:1 nach Verlängerung) – inklusive des legendären Fehlschusses von Lothar Matthäus. In seinem letzten Spiel im Gladbacher Trikot vor dem Wechsel zum FC Bayern schoss der spätere Rekordnationalspieler übers Tor.

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Titelverteidiger: Der VfL Wolfsburg setzte sich im Finale 2015 mit 3:1 gegen Borussia Dortmund durch und gewann zum ersten Mal den DFB-Pokal. Pierre-Emerick Aubameyang hatte Dortmund in Führung geschossen, dann drehten Luiz Gustavo, Kevin de Bruyne und Bas Dost die Partie.

Paarungen: Das große Los gezogen hat der FC Nöttingen. Der Oberligist trifft auf den deutschen Rekordmeister Bayern München. Auch der Bremer SV aus der Bremen-Liga bekommt es mit einem Bundesligisten zu tun. Die Hanseaten treffen auf Eintracht Frankfurt. Die weiteren Oberligisten FK Pirmasens (gegen den 1. FC Heidenheim), HSV Barmbek-Uhlenhorst (gegen den SC Freiburg), der FSV Salmrohr (gegen den VfL Bochum) und der SSV Reutlingen (gegen den Karlsruher SC) bekommen es allesamt mit Zweitligisten zu tun. In der ersten Hauptrunde gibt es kein Duell unter Bundesligisten. Schalke 04 (gegen den MSV Duisburg), 1899 Hoffenheim (gegen 1860 München), Hertha BSC (gegen Arminia Bielefeld) und Borussia Mönchengladbach (gegen St. Pauli) haben immerhin zweitklassige Gegner. Fest steht, dass 13 Teams, die unterhalb der Bundesliga zu Hause sind, in die zweite Runde einziehen werden. Neben den vier Oberligisten, die auf Zweitligisten treffen, spielen auch die Regionalligisten BFC Dynamo (gegen FSV Frankfurt), Viktoria Köln (gegen Union Berlin), VfB Lübeck (gegen den SC Paderborn), Rot-Weiss Essen (gegen Fortuna Düsseldorf), sowie die Drittligisten Hallescher FC (gegen Eintracht Braunschweig), Erzgebirge Aue (gegen Greuther Fürth), Hansa Rostock (gegen den 1. FC Kaiserslautern), VfL Osnabrück (gegen RB Leipzig) und VfR Aalen (gegen den 1. FC Nürnberg) gegen Zweitligaklubs.

Rekordsieger: Unangefochtener Rekordsieger ist der FC Bayern München, der den Cup 17-mal holte, in der vergangenen Runde allerdings schon im Halbfinale scheiterte. Auf Platz zwei der ewigen Bestenliste folgt der SV Werder Bremen (6 Titel), dann Schalke 04 (5). Die weiteren DFB-Pokalsieger in der ersten Runde sind der 1. FC Köln, Eintracht Frankfurt und der 1. FC Nürnberg (je 4), der Hamburger SV, Borussia Dortmund, Borussia Mönchengladbach und der VfB Stuttgart (je 3), Fortuna Düsseldorf, der Karlsruher SC, 1. FC Kaiserslautern und TSV 1860 München (je 2) sowie Titelverteidiger VfL Wolfsburg, Bayer Leverkusen, Hannover 96 und Rot-Weiss Essen (je 1).

Double: Fünf Klubs durften bisher in einer Saison Meisterschale und DFB-Pokal in Empfang nehmen. Dem FC Bayern gelang dies insgesamt zehn Mal. Borussia Dortmund, Schalke 04, Werder Bremen und der 1. FC Köln waren jeweils einmal Double-Gewinner.

Überraschungsgewinner: Hannover 96 ist der einzige Klub, der als Zweitligist den DFB-Pokal gewann. Die Niedersachsen triumphierten 1992 gegen Borussia Mönchengladbach mit 4:3 im Elfmeterschießen. Kickers Offenbach kam 1970 als Zweitligist ins Endspiel, das jedoch wegen der WM erst nach der Sommerpause stattfand. Der OFC war also schon in der Bundesliga, als er den 1. FC Köln 2:1 bezwang.

Überraschungsfinalisten: 1993 schaffte es zum ersten und einzigen Mal eine Amateurmannschaft ins DFB-Pokalfinale. Die Amateure von Hertha BSC unterlagen im Olympiastadion als Oberligist (damals 3. Liga) dem haushohen Favoriten Bayer Leverkusen 0:1. Zur Legende wurden die Hertha-Bubis trotzdem. Als Regionalligisten erreichten 2001 Union Berlin (0:2 gegen Schalke 04) und 1997 Energie Cottbus (0:2 gegen den VfB Stuttgart) das Endspiel.

Europapokalsieger: Vier DFB-Pokalsieger gewannen auch den Europapokal der Pokalsieger. Den Anfang machte Borussia Dortmund 1966 als erster deutscher Europapokalsieger überhaupt mit einem 2:1-Erfolg nach Verlängerung gegen den FC Liverpool im Finale von Glasgow. Der FC Bayern München zog ein Jahr später nach (1:0 nach Verlängerung gegen die Glasgow Rangers). Auch der Hamburger SV (1977 durch ein 2:0 gegen den RSC Anderlecht) und Werder Bremen (1992 durch ein 2:0 gegen den AS Monaco) holten den Europacup der Pokalsieger. Es gab noch einen fünften deutschen Gewinner in diesem Wettbewerb: den 1. FC Magdeburg, der 1974 im Endspiel von Rotterdam mit 2:0 gegen den AC Mailand siegreich war. Mit Beginn der Saison 1999/2000 wurde der Europapokal der Pokalsieger nach knapp 50 Jahren abgeschafft. Die nationalen Pokalsieger qualifizieren sich seitdem für den UEFA-Cup beziehungsweise für die Europa League.

Trophäe: Der DFB-Pokal ist exakt 52 Zentimeter hoch und wiegt zwölfeinhalb Pfund. Auf rund 100.000 Euro taxieren Kunstexperten den materiellen Wert, der ideelle ist ungleich höher. Der Cup wird seit 1965 verliehen und wurde vom Kölner Goldschmied Wilhelm Nagel entworfen. Auf dem Sockel ist noch bis 2020 Platz für die Gravuren.

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Lostöpfe: Seit der Saison 2000/2001 werden für die Auslosung der ersten Hauptrunde zwei Lostöpfe verwendet. Im ersten Topf befinden sich die 18 Bundesligisten sowie die 14 besten Mannschaften der 2. Bundesliga aus der vorangegangenen Saison. Die übrigen 32 Mannschaften – die letzten vier aus der 2. Bundesliga, die ersten vier aus der 3. Liga und 24 Vertreter aus den Landesverbänden – kommen in den so genannten "Amateurtopf". Gegeneinander gelost werden in der ersten Runde immer ein Team aus dem "Amateurtopf" und ein Team aus dem "Profitopf".

Finaltrauma: Der MSV Duisburg ist der glückloseste DFB-Pokalfinalist der Geschichte. Viermal erreichte der MSV das Endspiel, viermal musste er sich geschlagen geben, zuletzt 2011 gegen den FC Schalke (0:5). Insgesamt standen elf Klubs im Finale, die den Titel kein einziges Mal gewannen.

Teilnahmepflicht: Am 23. Oktober 1999 legte der Beirat des DFB offiziell fest, dass alle Bundesligisten zur Pokalteilnahme verpflichtet sind.

Teilnahmebeschränkung: Seit der Saison 2008/2009 gilt, dass nur eine Mannschaft eines Vereins am DFB-Pokal teilnehmen darf. Die zweiten Mannschaften der Profiklubs sind seitdem nicht mehr im Pokal vertreten.

Kantersiege: Den höchsten Sieg der Pokalhistorie landeten die Stuttgarter Kickers in der Saison 1940/1941. Sie gewannen mit 17:0 gegen den VfB 05 Knielingen. Der höchste Auswärtsssieg gelang dem FC Bayern München beim 16:1 gegen die DJK Waldberg (1997). Die deutlichsten Erfolge in einem DFB-Pokalfinale gingen auf das Konto des FC Schalke 04. Die Gelsenkirchener siegten sowohl 1972 gegen den 1. FC Kaiserslautern als auch 2011 gegen den MSV Duisburg 5:0.

Siegesserie: Die längste Erfolgsserie im DFB-Pokal hält nicht der FC Bayern München. Diese Leistung kann Fortuna Düsseldorf für sich beanspruchen. Von August 1978 bis Februar 1981 gewannen die Rheinländer 18 Pokalspiele in Folge. Zweimal holte die Fortuna in dieser Zeit den Cup, ehe Hertha BSC die Düsseldorfer im Viertelfinale der Saison 1980/1981 mit einem 2:1 stoppte.

Rekordeinsätze: Die meisten Spiele im DFB-Pokal hat Mirko Votava absolviert. Er kommt auf 79 Einsätze für Borussia Dortmund und Werder Bremen. Dahinter folgen Eintracht Frankfurts Urgestein Karl-Heinz Körbel (70 Spiele) und Oliver Kahn (68).

Torjäger: In der vergangenen Saison waren Stefan Kießling (Bayer Leverkusen) und Sven Schipplock (1899 Hoffenheim) mit jeweils sechs Treffern die erfolgreichsten Torschützen des Wettbewerbs, obwohl ihre Klubs im Viertelfinale ausschieden. Der Rekord für eine DFB-Pokal-Saison liegt bei 14 Treffern, aufgestellt von Ernst-Otto Willimowski 1941/1942 im Trikot des TSV 1860 München und wiederholt 1976/1977 von Dieter Müller vom 1. FC Köln.

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Klassiker: Die West-Duelle zwischen dem MSV Duisburg und Schalke 04 sowie Rot-Weiss Essen und Fortuna Düsseldorf haben die größte Tradition in der ersten Hauptrunde. Duisburg und Schalke trafen insgesamt 64 Mal aufeinander, zweimal im DFB-Pokal. Zuletzt im Finale 2011. Damals siegte Schalke 5:0. Essen gegen Düsseldorf gab es 36 Mal. Im DFB-Pokal ebenfalls zweimal. Für beide Teams steht jeweils ein Sieg zu Buche. Das jüngste Duell fand am 15. Oktober 1977 statt. Düsseldorf setzte sich in der dritten Runde mit 4:1 durch.

Premieren: Zehn Konstellationen der ersten Runde gab es zuvor noch nie in einem Pflichtspiel: TuS Erndtebrück gegen Darmstadt 98, BFC Dynamo gegen den FSV Frankfurt, Viktoria Köln gegen Union Berlin, Hallescher FC – Eintracht Braunschweig, Sportfreunde Lotte – Bayer Leverkusen, Würzburger Kickers – Werder Bremen, Bremer SV – Eintracht Frankfurt, HSV Barmbek-Uhlenhorst – SC Freiburg, FSC Salmrohr - VfL Bochum, FC Nöttingen – Bayern München. Ihre Premiere im DFB-Pokal feiern die Begegnungen SV Elversberg – FC Augsburg, Stuttgarter Kickers – VfL Wolfsburg, 1860 München – 1899 Hoffenheim, Carl Zeiss Jena – Hamburger SV, Bahlinger SC – SV Sandhausen, Chemnitzer FC – Borussia Dortmund, VfB Lübeck – SC Paderborn, Energie Cottbus – 1. FSV Mainz 05, VfL Osnabrück – RB Leipzig, VfR Aalen – 1. FC Nürnberg und FC St. Pauli – Borussia Mönchengladbach.

Favoritenschreck: Kickers Offenbach ist in diesem Jahr nicht dabei. Die Hessen, die den DFB-Pokal in den vergangenen Jahren gerne als ganz große Bühne nutzten und letzte Saison erst im Achtelfinale an Borussia Mönchengladbach scheiterten, konnten sich nicht über den Landespokal qualifizieren. Im vergangenen Jahr avancierte Arminia Bielefeld, noch als Drittligist, zum großen Favoritenschreck. Die Ostwestfalen schalteten auf dem Weg ins Halbfinale gleich drei Bundesligisten aus – Hertha BSC, Werder Bremen und Mönchengladbach. Zuvor hatte schon der Zweitligist SV Sandhausen dran glauben müssen. Im Halbfinale war die Arminia dann allerdings gegen den späteren Pokalsieger VfL Wolfsburg chancenlos (0:4).

Rekordgewinner: Mittlerweile alleiniger Rekordhalter ist Bastian Schweinsteiger. Er hat den DFB-Pokal siebenmal gewonnen und liegt damit vor Oliver Kahn (sechs Titel). Der einzige Spieler, der im DFB-Pokal dreimal in Folge triumphierte, war Kurt Sommerlatt. Er holte den Titel 1955 und 1956 mit dem Karlsruher SC und 1957 mit dem FC Bayern.

Zuschauerrekord: Das bestbesuchte Spiel in der Geschichte des DFB-Pokals ist das Halbfinale zwischen Borussia Dortmund und Carl Zeiss Jena vom 18. März 2008. Den 3:0-Erfolg der Dortmunder im Signal Iduna Park sahen 80.078 Zuschauer.

Schiedsrichter: Die 72 DFB-Pokalendspiele wurden von 64 verschiedenen Referees geleitet. Albert Dusch (1954, 1957, 1960) und Gerhard Schulenburg (1959, 1966, 1970) pfiffen jeweils drei Finals. Schiedsrichter des Endspiels 2015 zwischen dem VfL Wolfsburg und Borussia Dortmund (3:1) war Dr. Felix Brych (München).

Sensation: Als erster und einziger Fünftligist in der DFB-Pokalhistorie schaffte es der SSV Ulm in die zweite Hauptrunde. Der damalige Verbandsligist bezwang am 26. August 2001 den Bundesligisten 1. FC Nürnberg 2:1. Die Ulmer Tore erzielten Skowranek und Trkulja. Gegen Union Berlin war dann für die Spatzen Endstation (0:3).

Torlinientechnologie: Nach der Premiere im Finale 2015 kommt die Torlinientechnologie nun von der ersten Runde an zum Einsatz. Zumindest theoretisch. Denn sie wird nur eingesetzt, wenn sie bereits vorhanden ist. Sie ist bislang nur in den 18 Stadien der Bundesligisten installiert. Und die haben in der ersten Runde noch kein Heimspiel.