3:2 in Freiburg: Behringer führt Bayern zum Sieg im Topspiel

Der FC Bayern München ist mit einem Sieg in die Rückrunde der Allianz Frauen-Bundesliga gestartet. Der Deutsche Meister gewann das Topspiel des 12. Spieltages beim Tabellenvierten SC Freiburg 3:2 (1:1) und rückt bis auf zwei Punkte an Tabellenführer Turbine Potsdam (30 Zähler) heran.

Bedanken durften sich die Gäste vor allem bei Melanie Behringer. Die Olympiasiegerin war an allen drei Treffern beteiligt. In der vierten Minute sorgte die 31-Jährige vor 1227 Zuschauern im Möslestadion, darunter auch Bundestrainerin Steffi Jones, selbst für die frühe Führung der Gäste (4.), die auf Trainer Thomas Wörle verzichten mussten, der vom DFB-Sportgericht mit einem Innenraumverbot belegt worden war.

Neu-Nationalspielerin Carolin Simon glich vor der Pause für den Sport-Club aus (32.). Doch Behringer bereitete die Treffer zum 2:1 durch Vivianne Miedema (49.) und zum 3:2 durch Nora Holstad (70.) per Standard vor. Lena Petermann (64.) markierte das zwischenzeitliche 2:2. Carolin Schiewe verschoss für die Freiburger zudem noch einen Elfmeter (75.). Mit 28 Punkten haben die Bayern Verfolger Freiburg nun auf fünf Zähler distanziert.

Behringer als Vollstreckerin und Vorbereiterin

Der Meister der beiden letzten Jahre agierte zu Beginn dominant und ließ die Breisgauerinnen nicht ins Spiel kommen. Nicole Rolser scheiterte in der ersten Minute knapp, ehe Behringer einen Freistoß aus etwa 20 Metern direkt verwandelte. Freiburg kam kaum einmal gefährlich in den Münchner Strafraum, umso überraschender fiel der Ausgleich. Nach starker Vorarbeit von Lena Petermann düpierte Carolin Simon Leonie Maier und traf zum 1:1.

Die Bayern taten sich nun schwerer, Torchancen gab es nur nach Standardsituationen. Behringer zirkelte einen Freistoß aus rund 17 Metern über die Querlatte (39.). Kurz vor der Pause hatte Freiburg die große Möglichkeit zur Führung, doch Giulia Gwinn vergab aus idealer Position (43.).

Freiburgerin Schiewe verschießt Elfmeter

München kam im Anschluss hellwach aus der Pause. Nach einem Freistoß von Behringer stieg die Niederländerin Vivianne Miedema am höchsten und köpfte wuchtig zum 2:1 für den FCB ein. Laura Benkarth, die kurz vor der Partie ihren Vertrag beim SC verlängert hatte, war machtlos.

In der Folge überschlugen sich die Ereignisse. Auch, weil die Münchnerinnen oft zu arglos agierten, wenn Freiburg offensiv in Erscheinung trat. So konnte der Tabellenzweite in der 64. Minute den Ball nicht aus der Gefahrenzone klären, Lina Magull legte ab und Lena Petermann verlängerte per Kopf zum 2:2-Ausgleich.

Nur wenige Minuten später war Nora Holstad nach erneuter Vorarbeit von Behringer zum 3:2 zur Stelle, ehe im nächsten Angriff Schiedsrichterin Ines Appelmann auf Strafstoß Freiburg entschied. Carolin Schiewe übernahm die Verantwortung, scheiterte jedoch an FCB-Torhüterin Manuela Zinsberger - und besiegelte somit die erste Heimniederlage der Freiburgerinnen in dieser Saison.

[sid/rs]

Der FC Bayern München ist mit einem Sieg in die Rückrunde der Allianz Frauen-Bundesliga gestartet. Der Deutsche Meister gewann das Topspiel des 12. Spieltages beim Tabellenvierten SC Freiburg 3:2 (1:1) und rückt bis auf zwei Punkte an Tabellenführer Turbine Potsdam (30 Zähler) heran.

Bedanken durften sich die Gäste vor allem bei Melanie Behringer. Die Olympiasiegerin war an allen drei Treffern beteiligt. In der vierten Minute sorgte die 31-Jährige vor 1227 Zuschauern im Möslestadion, darunter auch Bundestrainerin Steffi Jones, selbst für die frühe Führung der Gäste (4.), die auf Trainer Thomas Wörle verzichten mussten, der vom DFB-Sportgericht mit einem Innenraumverbot belegt worden war.

Neu-Nationalspielerin Carolin Simon glich vor der Pause für den Sport-Club aus (32.). Doch Behringer bereitete die Treffer zum 2:1 durch Vivianne Miedema (49.) und zum 3:2 durch Nora Holstad (70.) per Standard vor. Lena Petermann (64.) markierte das zwischenzeitliche 2:2. Carolin Schiewe verschoss für die Freiburger zudem noch einen Elfmeter (75.). Mit 28 Punkten haben die Bayern Verfolger Freiburg nun auf fünf Zähler distanziert.

Behringer als Vollstreckerin und Vorbereiterin

Der Meister der beiden letzten Jahre agierte zu Beginn dominant und ließ die Breisgauerinnen nicht ins Spiel kommen. Nicole Rolser scheiterte in der ersten Minute knapp, ehe Behringer einen Freistoß aus etwa 20 Metern direkt verwandelte. Freiburg kam kaum einmal gefährlich in den Münchner Strafraum, umso überraschender fiel der Ausgleich. Nach starker Vorarbeit von Lena Petermann düpierte Carolin Simon Leonie Maier und traf zum 1:1.

Die Bayern taten sich nun schwerer, Torchancen gab es nur nach Standardsituationen. Behringer zirkelte einen Freistoß aus rund 17 Metern über die Querlatte (39.). Kurz vor der Pause hatte Freiburg die große Möglichkeit zur Führung, doch Giulia Gwinn vergab aus idealer Position (43.).

Freiburgerin Schiewe verschießt Elfmeter

München kam im Anschluss hellwach aus der Pause. Nach einem Freistoß von Behringer stieg die Niederländerin Vivianne Miedema am höchsten und köpfte wuchtig zum 2:1 für den FCB ein. Laura Benkarth, die kurz vor der Partie ihren Vertrag beim SC verlängert hatte, war machtlos.

In der Folge überschlugen sich die Ereignisse. Auch, weil die Münchnerinnen oft zu arglos agierten, wenn Freiburg offensiv in Erscheinung trat. So konnte der Tabellenzweite in der 64. Minute den Ball nicht aus der Gefahrenzone klären, Lina Magull legte ab und Lena Petermann verlängerte per Kopf zum 2:2-Ausgleich.

Nur wenige Minuten später war Nora Holstad nach erneuter Vorarbeit von Behringer zum 3:2 zur Stelle, ehe im nächsten Angriff Schiedsrichterin Ines Appelmann auf Strafstoß Freiburg entschied. Carolin Schiewe übernahm die Verantwortung, scheiterte jedoch an FCB-Torhüterin Manuela Zinsberger - und besiegelte somit die erste Heimniederlage der Freiburgerinnen in dieser Saison.

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