Mainz siegt dank Öztunali bei Qäbälä

U 21-Nationalspieler Levin Öztunali hat den FSV Mainz 05 zum historischen ersten Sieg im Europapokal geführt. Elf Minuten nach seiner Einwechslung schoss der 20-Jährige den Bundesligisten zum 3:2 (1:0) bei FK Qäbälä aus Aserbaidschan. Damit hat das Team von Trainer Martin Schmidt nach dem 1:1 gegen AS Saint-Etienne zum Auftakt in Europa-League-Gruppe C mit vier Punkten weiter gute Chancen, im Europapokal zu überwintern.

Dabei bewieß Schmidt in Baku ein glückliches Händchen. Nachdem zunächst Yoshinori Muto (41.) den FSV kurz vor der Pause in Führung gebracht hatte, drehte Qäbälä die Partie durch die Treffer von Ruslan Gurbanow per Foulelfmeter (57.) und Sergei Zenjov (62.) innerhalb von nur fünf Minuten. Darauf reagierte der Schweizer Trainer und brachte Öztunali und Jhon Cordoba (beide 67.) ins Spiel. Der kolumbianische Stürmer erzielte das 2:2 mit seinem ersten Ballkontakt Sekunden nach dem Wechsel, Öztunali schlug in der 78. Minute zu und ließ die Mainzer jubeln.

Schmidt: "So haben wir uns das vorgestellt"

"Das war heute das erwartet schwere und komplizierte Spiel. Qäbälä war bei Kontern sehr gefährlich und wir mussten das Spiel durch Ballbesitzfußball entscheiden", sagte Schmidt nach der Partie: "Wir haben nun vier Punkte, so haben wir uns das vorgestellt."

Dabei brauchte der Tabellenachte der Bundesliga zunächst lange, um rund 3300 Kilometer von der Heimat entfernt die Nervosität abzulegen. Es entwickelte sich gegen den ungeschlagenen Tabellenführer der nationalen Liga zunächst ein Spiel auf Augenhöhe. Die ersten 20 Minuten vergingen vor den Augen des neuen UEFA-Präsidenten Aleksander Ceferin ohne einen gefährlichen Torschuss der Gäste. 

FSV-Torwart Jonas Lössl hatte dagegen mehr Ballkontakte als den Mainzern lieb sein konnte. Zudem hatten die Rheinhessen Glück, als Ricardinho mit einem Kopfball nur den Pfosten traf und Zenjov beim Nachschuss über das Tor zielte (24.). Muto erlöste sein Team dann kurz vor der Halbzeit, als es zum ersten Mal schnell nach vorne ging. Gaetan Bussmann leitete ein Zuspiel direkt in den Strafraum weiter, der Japaner legte den Ball an Rafael Santos vorbei und traf ins lange Eck.

Schmidt Einwechslungen schlagen ein

In der zweiten Halbzeit hatten Pablo de Blasis (46.) und Yunus Malli (50.) zunächst jeweils die Chance, mit einem zweiten Treffer für klare Verhältnisse zu sorgen. Aber Qäbälä bestrafte die mangelnde Chancenauswertung eiskalt. Lössl kam gegen Filip Ozobić im Strafraum zu spät, Gurbanow verwandelte den fälligen Elfmeter sicher.

Zenjov schockte die mitgereisten Fans fünf Minuten später dann zum zweiten Mal. Schmidt reagierte anschließend, wechselte Cordoba und Öztunali ein und stellte das System um - mit durchschlagendem Erfolg.

[sid]

U 21-Nationalspieler Levin Öztunali hat den FSV Mainz 05 zum historischen ersten Sieg im Europapokal geführt. Elf Minuten nach seiner Einwechslung schoss der 20-Jährige den Bundesligisten zum 3:2 (1:0) bei FK Qäbälä aus Aserbaidschan. Damit hat das Team von Trainer Martin Schmidt nach dem 1:1 gegen AS Saint-Etienne zum Auftakt in Europa-League-Gruppe C mit vier Punkten weiter gute Chancen, im Europapokal zu überwintern.

Dabei bewieß Schmidt in Baku ein glückliches Händchen. Nachdem zunächst Yoshinori Muto (41.) den FSV kurz vor der Pause in Führung gebracht hatte, drehte Qäbälä die Partie durch die Treffer von Ruslan Gurbanow per Foulelfmeter (57.) und Sergei Zenjov (62.) innerhalb von nur fünf Minuten. Darauf reagierte der Schweizer Trainer und brachte Öztunali und Jhon Cordoba (beide 67.) ins Spiel. Der kolumbianische Stürmer erzielte das 2:2 mit seinem ersten Ballkontakt Sekunden nach dem Wechsel, Öztunali schlug in der 78. Minute zu und ließ die Mainzer jubeln.

Schmidt: "So haben wir uns das vorgestellt"

"Das war heute das erwartet schwere und komplizierte Spiel. Qäbälä war bei Kontern sehr gefährlich und wir mussten das Spiel durch Ballbesitzfußball entscheiden", sagte Schmidt nach der Partie: "Wir haben nun vier Punkte, so haben wir uns das vorgestellt."

Dabei brauchte der Tabellenachte der Bundesliga zunächst lange, um rund 3300 Kilometer von der Heimat entfernt die Nervosität abzulegen. Es entwickelte sich gegen den ungeschlagenen Tabellenführer der nationalen Liga zunächst ein Spiel auf Augenhöhe. Die ersten 20 Minuten vergingen vor den Augen des neuen UEFA-Präsidenten Aleksander Ceferin ohne einen gefährlichen Torschuss der Gäste. 

FSV-Torwart Jonas Lössl hatte dagegen mehr Ballkontakte als den Mainzern lieb sein konnte. Zudem hatten die Rheinhessen Glück, als Ricardinho mit einem Kopfball nur den Pfosten traf und Zenjov beim Nachschuss über das Tor zielte (24.). Muto erlöste sein Team dann kurz vor der Halbzeit, als es zum ersten Mal schnell nach vorne ging. Gaetan Bussmann leitete ein Zuspiel direkt in den Strafraum weiter, der Japaner legte den Ball an Rafael Santos vorbei und traf ins lange Eck.

Schmidt Einwechslungen schlagen ein

In der zweiten Halbzeit hatten Pablo de Blasis (46.) und Yunus Malli (50.) zunächst jeweils die Chance, mit einem zweiten Treffer für klare Verhältnisse zu sorgen. Aber Qäbälä bestrafte die mangelnde Chancenauswertung eiskalt. Lössl kam gegen Filip Ozobić im Strafraum zu spät, Gurbanow verwandelte den fälligen Elfmeter sicher.

Zenjov schockte die mitgereisten Fans fünf Minuten später dann zum zweiten Mal. Schmidt reagierte anschließend, wechselte Cordoba und Öztunali ein und stellte das System um - mit durchschlagendem Erfolg.

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