3:0 gegen Villarreal: Liverpool feiert Finaleinzug bei Cans Comeback

Emre Can und Trainer Jürgen Klopp haben mit dem FC Liverpool das Endspiel der Europa League erreicht. Sieben Tage nach dem 0:1 (0:0) im Halbfinalhinspiel in Villarreal bezwangen die Reds die Spanier in Anfield mit 3:0 (1:0). Ein Eigentor von Bruno Soriano (7.) brachte Liverpool früh in Führung. Daniel Sturridge (62.) erhöhte in Halbzeit zwei auf 2:0, ehe Adam Lallana (81.) alles klar machte.

"In der Kabine ist die Stimmung natürlich sehr, sehr gut. Es war kein einfaches Spiel, aber dank der Fans haben wir es geschafft", jubelte Can nach dem Triumph seiner Reds. Klopp lobte sein Team für eine herausragende Leistung: "Es war eine wundervolle Nacht und ein brillantes Spiel von uns. Eine ganz starke Vorstellung. Vor allem in den ersten 30 Minuten war das emotionaler Fußball pur."

Im Finale in Basel trifft Liverpool am 18. Mai (ab 20.45 Uhr, live bei Sport1 und auf Sky) auf den FC Sevilla. Der Europa-League-Sieger der vergangenen beiden Jahre erreichte dank eines 3:1 (1:1)-Heimsiegs gegen Schachtar Donzek zum dritten Mal in Folge das Endspiel. Zum Matchwinner avancierte Kevin Gameiro mit einem Doppelpack (9./47.), Mariano (59.) steuerte den dritten Treffer für die Andalusier bei. Für Donezk traf Eduardo (44.) zum zwischenzeitlichen Ausgleich.

Can in der Startelf – Soriano trifft ins eigene Netz

In Anfield feierte Emre Can sein Blitzcomeback. Nur drei Wochen nach seinem Außenbandriss im rechten Knöchel stand der deutsche Nationalspieler wieder in der Startelf des FC Liverpool und zeigte eine starke Partie. In der siebten Minute leitete Can den Führungstreffer mit einem klasse Pass auf den rechten Flügel zu Nathaniel Clyne ein. Dessen Flanke an den Fünfer lenkte Villarreals Keeper Alphonse Areola nach rechts rüber. Roberto Firmino setzte nach und brachte den Ball gleich wieder in die Mitte. Dort lauerte Daniel Sturridge, Villarreals Verteidiger Bruno Soriano bugsierte das Leder im Zweikampf mit dem Engländer mit dem Knie ins eigene Netz (7.).

Villarreal wirkte anschließend nervös. Angepeitscht von 45.000 lautstarken Zuschauer an der Anfield Road machte Liverpool enorm Druck, presste hoch und stellte die Spanier so vor große Probleme. Nach einem Ballgewinn von Dejan Lovren im Mittelspiel spielte James Milner einen herrlichen Pass in die Tiefe - Adam Lallana fehlte eine Fußspitze, um den Ball zum 2:0 über die Linie zu schieben (14.). Nur selten kamen die Spanier zu Entlastungsangriffen, eine gefährliche Hereingabe von Mario Gaspar landete in den Armen des aufmerksamen Reds-Keepers Simon Mignolet (19.).

Auf der Gegenseite verhinderte Tomas Pina in letzter Sekunde einen Treffer von Can. Bei einer Ecke rettete der Spanier vor dem einschussbereiten Nationalspieler (25.). Kurz vor der Pause hatte Villarreal seine bis dato beste Chance: Cedric Bakambu war einen Schritt schneller als Lovren und probierte es mit einem Schuss aus der Drehung, Mignolet parierte jedoch ohne Mühe (45.).

Sturridge und Lallana lassen Anfield beben

In Halbzeit zwei kam es wenige Sekunden nach Wiederanpfiff erneut zum Duell zwischen Bakambu und Lovren. Letzterer hinderte den Kongolesen mit einem ganz starken Tackling am Torschuss. Anschließend spielte wieder nur Liverpool. Philippe Coutinho (48.), Milner (50.) und Sturridge (52.) schossen Areola kräftig warm. Chancenlos war der Schlussmann dann aber in Minute 63: Firmino missglückte ein Schuss von der Strafraumgrenze. Der Ball fiel Sturridge vor die Füße, der plötzlich völlig frei vor Areola stand und den Ball aus sieben Metern aufs Tor brachte. Vom rechten Innenpfosten prallte der Ball ins Netz.

Nach dem 1:0 im Hinspiel hätte Villarreal dennoch ein Treffer zum Finaleinzug gereicht, doch die Spanier schwächten sich zunächst selbst: Victor Ruiz trat Lallana auf den Fuß und flog nach wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot vom Feld (71.). In Überzahl machte Liverpool alles klar: Firmino setzte sich überragend gegen Mateo Musacchio durch und schob den Ball im Strafraum von der Grundlinie zurück in den Rücken der Abwehr. Sturridge kam frei zum Schuss, Lallana verlängerte den Ball ins Tor (81.).



Emre Can und Trainer Jürgen Klopp haben mit dem FC Liverpool das Endspiel der Europa League erreicht. Sieben Tage nach dem 0:1 (0:0) im Halbfinalhinspiel in Villarreal bezwangen die Reds die Spanier in Anfield mit 3:0 (1:0). Ein Eigentor von Bruno Soriano (7.) brachte Liverpool früh in Führung. Daniel Sturridge (62.) erhöhte in Halbzeit zwei auf 2:0, ehe Adam Lallana (81.) alles klar machte.

"In der Kabine ist die Stimmung natürlich sehr, sehr gut. Es war kein einfaches Spiel, aber dank der Fans haben wir es geschafft", jubelte Can nach dem Triumph seiner Reds. Klopp lobte sein Team für eine herausragende Leistung: "Es war eine wundervolle Nacht und ein brillantes Spiel von uns. Eine ganz starke Vorstellung. Vor allem in den ersten 30 Minuten war das emotionaler Fußball pur."

Im Finale in Basel trifft Liverpool am 18. Mai (ab 20.45 Uhr, live bei Sport1 und auf Sky) auf den FC Sevilla. Der Europa-League-Sieger der vergangenen beiden Jahre erreichte dank eines 3:1 (1:1)-Heimsiegs gegen Schachtar Donzek zum dritten Mal in Folge das Endspiel. Zum Matchwinner avancierte Kevin Gameiro mit einem Doppelpack (9./47.), Mariano (59.) steuerte den dritten Treffer für die Andalusier bei. Für Donezk traf Eduardo (44.) zum zwischenzeitlichen Ausgleich.

Can in der Startelf – Soriano trifft ins eigene Netz

In Anfield feierte Emre Can sein Blitzcomeback. Nur drei Wochen nach seinem Außenbandriss im rechten Knöchel stand der deutsche Nationalspieler wieder in der Startelf des FC Liverpool und zeigte eine starke Partie. In der siebten Minute leitete Can den Führungstreffer mit einem klasse Pass auf den rechten Flügel zu Nathaniel Clyne ein. Dessen Flanke an den Fünfer lenkte Villarreals Keeper Alphonse Areola nach rechts rüber. Roberto Firmino setzte nach und brachte den Ball gleich wieder in die Mitte. Dort lauerte Daniel Sturridge, Villarreals Verteidiger Bruno Soriano bugsierte das Leder im Zweikampf mit dem Engländer mit dem Knie ins eigene Netz (7.).

Villarreal wirkte anschließend nervös. Angepeitscht von 45.000 lautstarken Zuschauer an der Anfield Road machte Liverpool enorm Druck, presste hoch und stellte die Spanier so vor große Probleme. Nach einem Ballgewinn von Dejan Lovren im Mittelspiel spielte James Milner einen herrlichen Pass in die Tiefe - Adam Lallana fehlte eine Fußspitze, um den Ball zum 2:0 über die Linie zu schieben (14.). Nur selten kamen die Spanier zu Entlastungsangriffen, eine gefährliche Hereingabe von Mario Gaspar landete in den Armen des aufmerksamen Reds-Keepers Simon Mignolet (19.).

Auf der Gegenseite verhinderte Tomas Pina in letzter Sekunde einen Treffer von Can. Bei einer Ecke rettete der Spanier vor dem einschussbereiten Nationalspieler (25.). Kurz vor der Pause hatte Villarreal seine bis dato beste Chance: Cedric Bakambu war einen Schritt schneller als Lovren und probierte es mit einem Schuss aus der Drehung, Mignolet parierte jedoch ohne Mühe (45.).

Sturridge und Lallana lassen Anfield beben

In Halbzeit zwei kam es wenige Sekunden nach Wiederanpfiff erneut zum Duell zwischen Bakambu und Lovren. Letzterer hinderte den Kongolesen mit einem ganz starken Tackling am Torschuss. Anschließend spielte wieder nur Liverpool. Philippe Coutinho (48.), Milner (50.) und Sturridge (52.) schossen Areola kräftig warm. Chancenlos war der Schlussmann dann aber in Minute 63: Firmino missglückte ein Schuss von der Strafraumgrenze. Der Ball fiel Sturridge vor die Füße, der plötzlich völlig frei vor Areola stand und den Ball aus sieben Metern aufs Tor brachte. Vom rechten Innenpfosten prallte der Ball ins Netz.

Nach dem 1:0 im Hinspiel hätte Villarreal dennoch ein Treffer zum Finaleinzug gereicht, doch die Spanier schwächten sich zunächst selbst: Victor Ruiz trat Lallana auf den Fuß und flog nach wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot vom Feld (71.). In Überzahl machte Liverpool alles klar: Firmino setzte sich überragend gegen Mateo Musacchio durch und schob den Ball im Strafraum von der Grundlinie zurück in den Rücken der Abwehr. Sturridge kam frei zum Schuss, Lallana verlängerte den Ball ins Tor (81.).

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Sevilla einen Schritt vor dem Titel-Hattrick

Der FC Sevilla hat es wieder geschafft: Wie 2014 und 2015 greifen die Andalusier im Endspiel nach dem Titel. Im heimischen Estadio Ramon Sanchez Pijuan stellte Sevilla vom Anpfiff weg klar, dass an ihnen kein Weg vorbeiführt. Nach dem 2:2 im Hinspiel in Donezk nutzte Kevin Gameiro einen schweren Fehler von Maksim Malyshev (9.) zur Führung. Der Ukrainer vertändelte den Ball, sodass Gameiro allein auf Andriy Pyatov zulief und eiskalt einschob.

Sevilla spielte auf ein Tor, Donezk verteidigte über weite Strecken mit Mann und Maus. Immer wieder hatte ein Ukrainer beim Abschluss der Spanier ein Bein dazwischen. Aus dem Nichts kamen Donezk zum Ausgleich. Beim ersten sehenswerten Konter zündete Marlos den Turbo und steckte das Leder zu Eduardo durch. Über David Soria hinweg lupfte der Brasilianer das Leder in die Maschen (44.).

Gameiro schnürt Doppelpack

Sevilla ließ sich vom Gegentreffer nicht beirren. Keine 120 Sekunden nach Wiederanpfiff spielte Grzegorz Krychowiak einen Traumpass in die Schnittstelle und Gameiro nutzte seine zweite Großchance zum zweiten Treffer (47.). Damit begnügte sich Sevilla allerdings nicht. Der Titelverteidiger drückte Donezk weiter tief in die eigene Hälfte, Mariano erhöhte mit einem 20-Meter-Hammer ins lange Eck auf 3:1 (59.) und sorgte damit für die Vorentscheidung.

Donezk hätte zu diesem Zeitpunkt zwei Tore gebraucht, um selbst ins Finale einzuziehen. Die Ukrainer schafften es jedoch nicht, den Schalter umzulegen. Eduardo ließ die einzige gute Chance für Donezk aus. Sevilla dominierte bis zum Schlusspfiff die Partie und zog verdient ins Finale ein.

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