3. Liga: Osnabrück hofft auf Trendwende in Halle

"Englische Woche" in der 3. Liga: Der 7. Spieltag wird komplett am heutigen Dienstag und Mittwoch ausgetragen. Den Anfang machen ab 18.30 Uhr mit dem Halleschen FC und dem VfL Osnabrück zwei Mannschaften, bei denen die Formkurven in unterschiedliche Richtungen zeigen.

Der HFC befindet sich nach dem schwachen Saisonstart (vier Niederlagen aus den ersten vier Partien) im Aufwärtstrend. Die vergangenen beiden Begegnungen entschied die Mannschaft von Halle-Trainer Sven Köhler für sich. Die Osnabrücker von Trainer Maik Walpurgis konnten dagegen ihre jüngsten drei Partien nicht gewinnen. Dabei hatte der VfL mit drei Siegen an den ersten drei Spieltagen einen Start nach Maß erwischt.

Mit dem 2:2 am vergangenen Samstag gegen die Stuttgarter Kickers war Walpurgis nicht zufrieden. "Wir hätten das 2:0 nachlegen müssen", so der VfL-Trainer im Gespräch mit DFB.de. "Immerhin haben wir nach dem 1:2 einen Punkt durch das späte Tor gerettet. Jetzt wartet in Halle ein ganz schweres Spiel auf uns." Die beiden kurzfristig verpflichteten Zugänge Pascal Testroet und Jeremy Opoku-Karikari, gegen die Kickers noch nicht im Kader, könnten in Halle ihr Debüt geben.

Duisburg erwartet zum Revierduell eine große Kulisse

Im Nachbarschaftsduell gegen Borussia Dortmund II strebt Zweitliga-Absteiger MSV Duisburg ab 19 Uhr den zweiten Heimsieg der Saison an und will sich damit in der Spitzengruppe festsetzen. Die Zebras erwarten zum Vergleich der beiden Revierklubs eine große Kulisse. Im Vorverkauf waren bereits über 12.000 Karten abgesetzt worden. MSV-Trainer Karsten Baumann trifft auf seinen Ex-Verein, für den er von 1998 bis 2000 als Profi am Ball war. Auch Duisburgs Torhüter Michael Ratajczak trug in seiner Karriere schon das BVB-Trikot. Mannschaftskollege Markus Bollmann fehlt wegen einer Rotsperre. Während die Gastgeber seit fünf Meisterschaftspartien ungeschlagen sind, geht es für die Dortmunder Zweitvertretung darum, die vierte Niederlage hintereinander zu verhindern.

Zwei gut gestartete Aufsteiger stehen sich in Sachsen gegenüber, wenn RB Leipzig in einem Aufsteigerduell auf Holstein Kiel trifft. Die Roten Bullen wollen nach der ersten Saisonniederlage (1:2 beim Spitzenreiter SV Wehen Wiesbaden) und der ersten Punktspielpleite nach 497 Tagen sofort wieder in die Erfolgsspur zurück. "Wenn wir gegen Kiel wieder so passiv spielen wie in Wiesbaden, dann werden wir erneut große Probleme bekommen", betont RB-Trainer Alexander Zorniger: "Deshalb muss meinen Spielern klar sein, dass sie über 90 Minuten mehr Laufbereitschaft zeigen, besseren Fußball spielen und aggressiverer gegen den Ball arbeiten müssen." Juri Judt (Oberschenkelverhärtung) wird gegen Kiel ausfallen, Yussuf Poulsen (Knöchel) ist angeschlagen. Fabian Franke (Wadenzerrung) und Joshua Kimmich (Schambeinverletzung) befinden sich beide weiter im Aufbautraining.

Die Kieler Störche, neben dem SV Wehen Wiesbaden die einzige noch ungeschlagene Mannschaft der Liga, stellen mit nur drei Gegentreffern gemeinsam mit dem 1. FC Heidenheim die beste Defensive. Die Bilanz zwischen Leipzig und Kiel ist mit je zwei Siegen bei vier Vergleichen ausgeglichen.

Erfurt gegen auswärtsstarke Wiesbadener gefordert

Nach vier vergeblichen Anläufen strebt Rot-Weiß Erfurt nun den dritten Saisonsieg an. Allerdings gastiert heute (ab 19 Uhr) mit dem SV Wehen Wiesbaden der noch ungeschlagene Spitzenreiter in Erfurt. Die Mannschaft von SVWW-Trainer Peter Vollmann ist auswärts sogar noch ohne jeden Punktverlust.

Die Erfurter sind zum zweiten Mal hintereinander daheim im Einsatz. Am Samstag mussten sich die Thüringer dem MSV Duisburg 1:3 geschlagen geben. "Wir hatten nicht die nötigen Mittel, um den MSV in Bedrängnis zu bringen", so Erfurts Trainer Walter Kogler, der weiterhin nicht mit dem verletzten Abwehrspieler André Laurito (Knie) planen kann. Stürmer Aykut Öztürk war während seiner Laufbahn schon für Wehen aktiv. Beim SVWW fehlt Abwehrspieler Michael Wiemann (Gelb-Rote Karte). Dafür darf der zuletzt gesperrte Kapitän Nico Herzig wieder eingesetzt werden.

Die Stuttgarter Kickers stehen vor dem Heimspiel gegen die SpVgg Unterhaching unter Druck. Denn die Mannschaft von Kickers-Trainer Massimo Morales belegt nach sechs Partien einen Abstiegsplatz und ist neben Schlusslicht SV Wacker Burghausen als einzige Mannschaft noch ohne Sieg. Das jüngste 2:2 beim VfL Osnabrück war nach Morales aber ein Mutmacher. Der Kickers-Trainer: "Wir müssen jetzt schnell regenerieren, um gegen den nächsten schweren Gegner zu bestehen."

Die SpVgg Unterhaching befindet sich nach zunächst vier Partien ohne Dreier in aufstrebender Form. Die jüngsten beiden Spiele entschieden die Bayern für sich. In der abgelaufenen Saison endeten beiden Duellen zwischen den Kickers und Unterhaching mit einem Unentschieden (1:1/0:0).

Darmstadts Trainer Schuster erwartet Ex-Klub Chemnitz

Mit einigen Personalproblemen geht der SV Darmstadt 98 am heutigen Dienstag (ab 19 Uhr) in das Heimspiel gegen den Chemnitzer FC. SVD-Trainer Dirk Schuster, in Karl-Marx-Stadt - dem heutigen Chemnitz - geboren und früher auch für den CFC-Vorgängerklub am Ball, muss auf Benjamin Baier (Knie-OP) und Julian Ratei (Syndesmosebandverletzung) verzichten.

Die Gäste aus Sachsen reisen nach sieben von neun möglichen Punkten aus den vergangenen drei Partien mit reichlich Rückenwind an. Linksverteidiger Thomas Birk kann nach abgelaufener Gelb-Rotsperre wieder eingesetzt werden.

Nach nur einem Punkt aus den vergangenen drei Begegnungen ist der 1. FC Saarbrücken unter Zugzwang geraten. Die Mannschaft von FCS-Trainer Jürgen Luginger erwartet den aktuellen Tabellendritten 1. FC Heidenheim, der drei seiner jüngsten vier Partien für sich entscheiden konnte. "Jeder muss sich ganz schnell bewusst werden, um was es hier geht. Die Ansprüche sind bei jedem Einzelnen hoch, das muss aber auch auf dem Platz zu sehen sein", betont Jürgen Luginger. Saarbrücken gehört für den FCH allerdings zu den Lieblingsgegnern. Nach bisher sechs direkten Duellen stehen vier Siege und zwei Unentschieden in der Bilanz.

Heidenheims Trainer Frank Schmidt hat mit Lukas Kohler, Torhüter Erol Sabanov und Sven Sökler gleich drei ehemalige FCS-Spieler im Aufgebot. Den Gastgebern fehlen mit den verletzten Marcel Ziemer, Andreas Glockner und Markus Hayer weiterhin drei wichtige Offensivspieler. Auch Raffael Korte und Maurice Deville, die nach ihren Verletzungspausen gerade erst wieder den Anschluss geschafft hatten, fallen erneut verletzungsbedingt aus.

VfB Stuttgart II in Münster ohne Marco Grüttner

Der mit ambitionierten Zielen in die Saison gestartete SC Preußen Münster benötigt am Mittwoch (ab 19 Uhr) im Heimspiel gegen den VfB Stuttgart II drei Punkte, um die Spitzengruppe nicht vorzeitig aus den Augen zu verlieren. Zwar steht erst eine Niederlage auf dem SCP-Konto. Doch nur ein Sieg und gleich vier Unentschieden waren nicht der Saisonstart, den sich Pavel Dotchev, Trainer des Tabellenvierten der Vorsaison, erhofft hatte. "Wir dürfen uns nicht verrückt machen lassen", so Dotchev im Gespräch mit DFB.de. "Mit Stuttgart treffen wir auf eine junge und dynamische Mannschaft. Für uns geht es darum, dass wir uns auf unsere Leistung konzentrieren und den Bock mal wieder umstoßen."

Die Stuttgarter verpassten beim jüngsten 1:2 gegen den Halleschen FC trotz einer Führung den dritten Sieg in Serie. Außerdem verloren die Schwaben mit Marco Grüttner einen der treffsichersten Stürmer der abgelaufenen Spielzeit (18 Treffer) wegen einer Gelb-Roten Karte. Mannschaftskapitän Tobias Rathgeb hat mit Oberschenkelproblemen zu kämpfen.

In einem Duell zweier ehemaliger Zweitligisten trifft der FC Hansa Rostock zeitgleich auf den SSV Jahn Regensburg. Die Gastgeber wollen die dritte Niederlage hintereinander verhindern, die Gäste streben den dritten Sieg in Serie an. An das jüngste Aufeinandertreffen zwischen beiden Mannschaften in Rostock hat der SSV Jahn nicht die besten Erinnerungen. In der Zweitligasaison 2010/2011 verlor Regensburg 0:5. Das Rückspiel endete 2:2. Rostocks Denis Weidlich ist ehemaliger SSV-Spieler.

Elversbergs neuer Trainer Hirsch gibt Debüt

Vor einem richtungweisenden Duell steht der Tabellenletzte SV Wacker Burghausen ebenfalls am Mittwoch (ab 19 Uhr) gegen den Aufsteiger SV 07 Elversberg. Beide Mannschaften rangieren auf einem Abstiegsplatz und sind noch sieglos. Der Saisonstart der Gastgeber (ein Punkt) fiel noch etwas schwächer aus als der von Aufsteiger Elversberg (drei Zähler). "Es wird Zeit, dass wir gewinnen", sagt Wacker-Kapitän Marco Holz.

Die Elversberger, auswärts noch ohne jeden Torerfolg, treten erstmals unter der Regie ihres neuen Trainers Dietmar Hirsch an. Der frühere Bundesligaprofi (unter anderem Borussia Mönchengladbach, MSV Duisburg und FC Hansa Rostock) hatte erst zu Wochenbeginn die Nachfolge des zurückgetretenen Jens Kiefer angetreten.

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"Englische Woche" in der 3. Liga: Der 7. Spieltag wird komplett am heutigen Dienstag und Mittwoch ausgetragen. Den Anfang machen ab 18.30 Uhr mit dem Halleschen FC und dem VfL Osnabrück zwei Mannschaften, bei denen die Formkurven in unterschiedliche Richtungen zeigen.

Der HFC befindet sich nach dem schwachen Saisonstart (vier Niederlagen aus den ersten vier Partien) im Aufwärtstrend. Die vergangenen beiden Begegnungen entschied die Mannschaft von Halle-Trainer Sven Köhler für sich. Die Osnabrücker von Trainer Maik Walpurgis konnten dagegen ihre jüngsten drei Partien nicht gewinnen. Dabei hatte der VfL mit drei Siegen an den ersten drei Spieltagen einen Start nach Maß erwischt.

Mit dem 2:2 am vergangenen Samstag gegen die Stuttgarter Kickers war Walpurgis nicht zufrieden. "Wir hätten das 2:0 nachlegen müssen", so der VfL-Trainer im Gespräch mit DFB.de. "Immerhin haben wir nach dem 1:2 einen Punkt durch das späte Tor gerettet. Jetzt wartet in Halle ein ganz schweres Spiel auf uns." Die beiden kurzfristig verpflichteten Zugänge Pascal Testroet und Jeremy Opoku-Karikari, gegen die Kickers noch nicht im Kader, könnten in Halle ihr Debüt geben.

Duisburg erwartet zum Revierduell eine große Kulisse

Im Nachbarschaftsduell gegen Borussia Dortmund II strebt Zweitliga-Absteiger MSV Duisburg ab 19 Uhr den zweiten Heimsieg der Saison an und will sich damit in der Spitzengruppe festsetzen. Die Zebras erwarten zum Vergleich der beiden Revierklubs eine große Kulisse. Im Vorverkauf waren bereits über 12.000 Karten abgesetzt worden. MSV-Trainer Karsten Baumann trifft auf seinen Ex-Verein, für den er von 1998 bis 2000 als Profi am Ball war. Auch Duisburgs Torhüter Michael Ratajczak trug in seiner Karriere schon das BVB-Trikot. Mannschaftskollege Markus Bollmann fehlt wegen einer Rotsperre. Während die Gastgeber seit fünf Meisterschaftspartien ungeschlagen sind, geht es für die Dortmunder Zweitvertretung darum, die vierte Niederlage hintereinander zu verhindern.

Zwei gut gestartete Aufsteiger stehen sich in Sachsen gegenüber, wenn RB Leipzig in einem Aufsteigerduell auf Holstein Kiel trifft. Die Roten Bullen wollen nach der ersten Saisonniederlage (1:2 beim Spitzenreiter SV Wehen Wiesbaden) und der ersten Punktspielpleite nach 497 Tagen sofort wieder in die Erfolgsspur zurück. "Wenn wir gegen Kiel wieder so passiv spielen wie in Wiesbaden, dann werden wir erneut große Probleme bekommen", betont RB-Trainer Alexander Zorniger: "Deshalb muss meinen Spielern klar sein, dass sie über 90 Minuten mehr Laufbereitschaft zeigen, besseren Fußball spielen und aggressiverer gegen den Ball arbeiten müssen." Juri Judt (Oberschenkelverhärtung) wird gegen Kiel ausfallen, Yussuf Poulsen (Knöchel) ist angeschlagen. Fabian Franke (Wadenzerrung) und Joshua Kimmich (Schambeinverletzung) befinden sich beide weiter im Aufbautraining.

Die Kieler Störche, neben dem SV Wehen Wiesbaden die einzige noch ungeschlagene Mannschaft der Liga, stellen mit nur drei Gegentreffern gemeinsam mit dem 1. FC Heidenheim die beste Defensive. Die Bilanz zwischen Leipzig und Kiel ist mit je zwei Siegen bei vier Vergleichen ausgeglichen.

Erfurt gegen auswärtsstarke Wiesbadener gefordert

Nach vier vergeblichen Anläufen strebt Rot-Weiß Erfurt nun den dritten Saisonsieg an. Allerdings gastiert heute (ab 19 Uhr) mit dem SV Wehen Wiesbaden der noch ungeschlagene Spitzenreiter in Erfurt. Die Mannschaft von SVWW-Trainer Peter Vollmann ist auswärts sogar noch ohne jeden Punktverlust.

Die Erfurter sind zum zweiten Mal hintereinander daheim im Einsatz. Am Samstag mussten sich die Thüringer dem MSV Duisburg 1:3 geschlagen geben. "Wir hatten nicht die nötigen Mittel, um den MSV in Bedrängnis zu bringen", so Erfurts Trainer Walter Kogler, der weiterhin nicht mit dem verletzten Abwehrspieler André Laurito (Knie) planen kann. Stürmer Aykut Öztürk war während seiner Laufbahn schon für Wehen aktiv. Beim SVWW fehlt Abwehrspieler Michael Wiemann (Gelb-Rote Karte). Dafür darf der zuletzt gesperrte Kapitän Nico Herzig wieder eingesetzt werden.

Die Stuttgarter Kickers stehen vor dem Heimspiel gegen die SpVgg Unterhaching unter Druck. Denn die Mannschaft von Kickers-Trainer Massimo Morales belegt nach sechs Partien einen Abstiegsplatz und ist neben Schlusslicht SV Wacker Burghausen als einzige Mannschaft noch ohne Sieg. Das jüngste 2:2 beim VfL Osnabrück war nach Morales aber ein Mutmacher. Der Kickers-Trainer: "Wir müssen jetzt schnell regenerieren, um gegen den nächsten schweren Gegner zu bestehen."

Die SpVgg Unterhaching befindet sich nach zunächst vier Partien ohne Dreier in aufstrebender Form. Die jüngsten beiden Spiele entschieden die Bayern für sich. In der abgelaufenen Saison endeten beiden Duellen zwischen den Kickers und Unterhaching mit einem Unentschieden (1:1/0:0).

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Darmstadts Trainer Schuster erwartet Ex-Klub Chemnitz

Mit einigen Personalproblemen geht der SV Darmstadt 98 am heutigen Dienstag (ab 19 Uhr) in das Heimspiel gegen den Chemnitzer FC. SVD-Trainer Dirk Schuster, in Karl-Marx-Stadt - dem heutigen Chemnitz - geboren und früher auch für den CFC-Vorgängerklub am Ball, muss auf Benjamin Baier (Knie-OP) und Julian Ratei (Syndesmosebandverletzung) verzichten.

Die Gäste aus Sachsen reisen nach sieben von neun möglichen Punkten aus den vergangenen drei Partien mit reichlich Rückenwind an. Linksverteidiger Thomas Birk kann nach abgelaufener Gelb-Rotsperre wieder eingesetzt werden.

Nach nur einem Punkt aus den vergangenen drei Begegnungen ist der 1. FC Saarbrücken unter Zugzwang geraten. Die Mannschaft von FCS-Trainer Jürgen Luginger erwartet den aktuellen Tabellendritten 1. FC Heidenheim, der drei seiner jüngsten vier Partien für sich entscheiden konnte. "Jeder muss sich ganz schnell bewusst werden, um was es hier geht. Die Ansprüche sind bei jedem Einzelnen hoch, das muss aber auch auf dem Platz zu sehen sein", betont Jürgen Luginger. Saarbrücken gehört für den FCH allerdings zu den Lieblingsgegnern. Nach bisher sechs direkten Duellen stehen vier Siege und zwei Unentschieden in der Bilanz.

Heidenheims Trainer Frank Schmidt hat mit Lukas Kohler, Torhüter Erol Sabanov und Sven Sökler gleich drei ehemalige FCS-Spieler im Aufgebot. Den Gastgebern fehlen mit den verletzten Marcel Ziemer, Andreas Glockner und Markus Hayer weiterhin drei wichtige Offensivspieler. Auch Raffael Korte und Maurice Deville, die nach ihren Verletzungspausen gerade erst wieder den Anschluss geschafft hatten, fallen erneut verletzungsbedingt aus.

VfB Stuttgart II in Münster ohne Marco Grüttner

Der mit ambitionierten Zielen in die Saison gestartete SC Preußen Münster benötigt am Mittwoch (ab 19 Uhr) im Heimspiel gegen den VfB Stuttgart II drei Punkte, um die Spitzengruppe nicht vorzeitig aus den Augen zu verlieren. Zwar steht erst eine Niederlage auf dem SCP-Konto. Doch nur ein Sieg und gleich vier Unentschieden waren nicht der Saisonstart, den sich Pavel Dotchev, Trainer des Tabellenvierten der Vorsaison, erhofft hatte. "Wir dürfen uns nicht verrückt machen lassen", so Dotchev im Gespräch mit DFB.de. "Mit Stuttgart treffen wir auf eine junge und dynamische Mannschaft. Für uns geht es darum, dass wir uns auf unsere Leistung konzentrieren und den Bock mal wieder umstoßen."

Die Stuttgarter verpassten beim jüngsten 1:2 gegen den Halleschen FC trotz einer Führung den dritten Sieg in Serie. Außerdem verloren die Schwaben mit Marco Grüttner einen der treffsichersten Stürmer der abgelaufenen Spielzeit (18 Treffer) wegen einer Gelb-Roten Karte. Mannschaftskapitän Tobias Rathgeb hat mit Oberschenkelproblemen zu kämpfen.

In einem Duell zweier ehemaliger Zweitligisten trifft der FC Hansa Rostock zeitgleich auf den SSV Jahn Regensburg. Die Gastgeber wollen die dritte Niederlage hintereinander verhindern, die Gäste streben den dritten Sieg in Serie an. An das jüngste Aufeinandertreffen zwischen beiden Mannschaften in Rostock hat der SSV Jahn nicht die besten Erinnerungen. In der Zweitligasaison 2010/2011 verlor Regensburg 0:5. Das Rückspiel endete 2:2. Rostocks Denis Weidlich ist ehemaliger SSV-Spieler.

Elversbergs neuer Trainer Hirsch gibt Debüt

Vor einem richtungweisenden Duell steht der Tabellenletzte SV Wacker Burghausen ebenfalls am Mittwoch (ab 19 Uhr) gegen den Aufsteiger SV 07 Elversberg. Beide Mannschaften rangieren auf einem Abstiegsplatz und sind noch sieglos. Der Saisonstart der Gastgeber (ein Punkt) fiel noch etwas schwächer aus als der von Aufsteiger Elversberg (drei Zähler). "Es wird Zeit, dass wir gewinnen", sagt Wacker-Kapitän Marco Holz.

Die Elversberger, auswärts noch ohne jeden Torerfolg, treten erstmals unter der Regie ihres neuen Trainers Dietmar Hirsch an. Der frühere Bundesligaprofi (unter anderem Borussia Mönchengladbach, MSV Duisburg und FC Hansa Rostock) hatte erst zu Wochenbeginn die Nachfolge des zurückgetretenen Jens Kiefer angetreten.