2:2 in Bad Neuenahr: Wolfsburg macht Herbstmeisterschaft perfekt

Die Spielerinnen vom VfL Wolfsburg haben sich zum Abschluss der Hinrunde in der Frauen-Bundesliga die Herbstmeisterschaft gesichert. Trotz eines 2:2 (1:1) beim SC 07 Bad Neuenahr werden die Wolfsburgerinnen, die eine Partie weniger als die direkte Konkurrenz auf dem Konto haben, nach dem elften Spieltag an der Spitze stehen.

"Es ging hin und her - das 2:2 ist absolut in Ordnung. Ich bin richtig stolz auf mein Team und hoffe, dass wir die Meisterschaft damit ein bisschen spannender gemacht haben", sagte Bad Neuenahrs Torhüterin Almuth Schult nach dem Spiel. Auch Celia Okoyino da Mbabi war zufrieden: "Wir haben uns aufgeopfert und den Punkt verdient".

Popp: "Wir haben nach dem Tor den Faden verloren"

"Wir haben nach dem ersten Gegentor den Faden verloren. Dann waren wir immer zu spät und im Zweikampf nicht präsent", erklärte Nationalspielerin Alexandra Popp.

Vor 420 Zuschauern starteten die "Wölfinnen" besser ins Spiel: Das Team von Trainer Ralf Kellermann, der wegen einer Grippe von Assistenztrainer Mark Oliver Stricker vertreten wurde, spielte schnell nach vorne und bescherte Bad Neuenahrs Torhüterin Almuth Schult zu Beginn der Partie viel Arbeit. Alexandra Popp nutzte die Überlegenheit in der achten Spielminute und markierte mit dem Kopf die zwischenzeitliche Führung für Wolfsburg.

Schult war stinksauer über den Gegentreffer und motivierte ihr Team lauthals. Die Ansage fruchtete: Sarah Gregorius glich in der 26. Minute mit einem Schuss ins lange Eck aus. Nur eine Minute später hatte Celia Okoyino da Mbabi fast den Führungstreffer auf dem Fuß, der Ball ging jedoch am Kasten von Alisa Vetterlein vorbei. Bad Neuenahr setzte Nadelstiche in Richtung des Tores von Vetterlein, Wolfsburg war völlig aus dem Konzept. Da Mbabi traf in der 36. Spielminute nur den Pfosten. Nach der Halbzeitpause blieb die Leistung von Bad Neuenahr konstant und Nationalspielerin da Mbabi (53.) belohnte ihre starke Leistung mit dem Treffer zum zwischenzeitlichen 2:1. Der Führungtreffer rüttelte Wolfsburg auf - Zsanett Jakabfi (61.) erzielte den Ausgleich zum 2:2.

Eine Schock-Sekunde gab es einige Minuten nach Anpfiff der zweiten Halbzeit: Popp und Jessica Bade blieben nach einem Zweikampf liegen. Während Popp nach wenigen Minuten Behandlung wieder aufstand, konnte Bade nicht eigenständig das Spielfeld verlassen: Für sie kam Rebecca Knaak.

Am Mittwoch steht für Wolfsburg das Nachholspiel vom zweiten Spieltag beim FC Bayern München auf dem Programm. Anpfiff ist um 18 Uhr.



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Die Spielerinnen vom VfL Wolfsburg haben sich zum Abschluss der Hinrunde in der Frauen-Bundesliga die Herbstmeisterschaft gesichert. Trotz eines 2:2 (1:1) beim SC 07 Bad Neuenahr werden die Wolfsburgerinnen, die eine Partie weniger als die direkte Konkurrenz auf dem Konto haben, nach dem elften Spieltag an der Spitze stehen.

"Es ging hin und her - das 2:2 ist absolut in Ordnung. Ich bin richtig stolz auf mein Team und hoffe, dass wir die Meisterschaft damit ein bisschen spannender gemacht haben", sagte Bad Neuenahrs Torhüterin Almuth Schult nach dem Spiel. Auch Celia Okoyino da Mbabi war zufrieden: "Wir haben uns aufgeopfert und den Punkt verdient".

Popp: "Wir haben nach dem Tor den Faden verloren"

"Wir haben nach dem ersten Gegentor den Faden verloren. Dann waren wir immer zu spät und im Zweikampf nicht präsent", erklärte Nationalspielerin Alexandra Popp.

Vor 420 Zuschauern starteten die "Wölfinnen" besser ins Spiel: Das Team von Trainer Ralf Kellermann, der wegen einer Grippe von Assistenztrainer Mark Oliver Stricker vertreten wurde, spielte schnell nach vorne und bescherte Bad Neuenahrs Torhüterin Almuth Schult zu Beginn der Partie viel Arbeit. Alexandra Popp nutzte die Überlegenheit in der achten Spielminute und markierte mit dem Kopf die zwischenzeitliche Führung für Wolfsburg.

Schult war stinksauer über den Gegentreffer und motivierte ihr Team lauthals. Die Ansage fruchtete: Sarah Gregorius glich in der 26. Minute mit einem Schuss ins lange Eck aus. Nur eine Minute später hatte Celia Okoyino da Mbabi fast den Führungstreffer auf dem Fuß, der Ball ging jedoch am Kasten von Alisa Vetterlein vorbei. Bad Neuenahr setzte Nadelstiche in Richtung des Tores von Vetterlein, Wolfsburg war völlig aus dem Konzept. Da Mbabi traf in der 36. Spielminute nur den Pfosten. Nach der Halbzeitpause blieb die Leistung von Bad Neuenahr konstant und Nationalspielerin da Mbabi (53.) belohnte ihre starke Leistung mit dem Treffer zum zwischenzeitlichen 2:1. Der Führungtreffer rüttelte Wolfsburg auf - Zsanett Jakabfi (61.) erzielte den Ausgleich zum 2:2.

Eine Schock-Sekunde gab es einige Minuten nach Anpfiff der zweiten Halbzeit: Popp und Jessica Bade blieben nach einem Zweikampf liegen. Während Popp nach wenigen Minuten Behandlung wieder aufstand, konnte Bade nicht eigenständig das Spielfeld verlassen: Für sie kam Rebecca Knaak.

Am Mittwoch steht für Wolfsburg das Nachholspiel vom zweiten Spieltag beim FC Bayern München auf dem Programm. Anpfiff ist um 18 Uhr.

5:0 gegen Gütersloh - Potsdam bleibt dran

Während der 1. FFC Turbine Potsdam den Wolfsburgerinnen mit einem Sieg auf den Fersen bleibt, musste der 1. FFC Frankfurt den Kontakt zunächst abreißen lassen. Ein Hattrick von Genoveva Anonma (18./40./57.) und ein Doppelschlag von Yuki Ogimi (66./83.) bescherten Potsdam ein souveränes 5:0 (2:0) gegen den FSV Gütersloh. Die Frankfurterinnen kassierten beim 1:2 (1:1) beim FC Bayern München ihre vierte Saison-Niederlage. Kerstin Garefrekes (3.) sorgte zunächst frühe für die Führung, ehe Sarah Hagen (28./46.) den amtierenden Pokalsieger per Doppelpack zum Erfolg schoss.

Die Kickerinnen des SC Freiburg setzten sich bei der SG Essen-Schönebck 3:2 (2:1) durch. Die Freiburger Treffer erzielten Claire Savin (22.), Marina Makanza (35.) und Juliane Maier (67.), für Essen waren Charline Hartmann (10.) und Melanie Hoffmann (78.) erfolgreich. Der FF USV Jena siegte gegen den FCR 2001 Duisburg 2:1 (1:0). Amber Hearn (45.) erzielte den ersten Treffer des Spiels, Mandy Islacker (56.) gelang der zwischenzeitliche Ausgleich. Sabrina Schmutzler (73.) setzte dann mit ihrem Tor zum 2:1 den Schlusspunkt.

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Leverkusen mit Schritt Richtung Klassenverbleib

Bayer Leverkusen hat indes einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenverbleib gemacht. Eunice Beckmann und Turid Knaak führten ihr Team beim 4:0 (1:0) zum Hinrundenabschluss gegen Aufsteiger VfL Sindelfingen fast im Alleingang zum zweiten Saisonsieg. Die 20-jährige Beckmann (10./54.) brachte ihr Team mit einem Doppelpack auf die Siegerstraße, ehe Knaak (61./72.) nachlegte und den 4:0-Endstand herstellte.

Damit entfernt sich das Team von Trainer Thomas Obliers zum Abschluss der Hinrunde weiter von den Abstiegsrängen und liegt mit nun zehn Punkten auf dem ersten Nichtabstiegsrang. Sindelfingen (vier Punkte) bleibt weiter unten drin.