2:1 in Offenbach: Wolfsburg eliminiert Überraschungsteam

Favoritenschreck Kickers Offenbach hat gegen den VfL Wolfsburg den Einzu ins Halbfinale des DFB-Pokals verpasst, sich gegen den Bundesligisten aber achtbar geschlagen. Im Viertelfinale hielt der krasse Außenseiter zur Pause ein 0:0, unterlag letztlich durch Treffer von Ivica Olic (49.) und Bas Dost (71.) mit 1:2. Marcel Stadel hatte in der 81. Minute den Anschluss erzielt.

In den vergangenen Runden hatte der Drittligist in der SpVgg Greuther Fürth, Union Berlin und Fortuna Düsseldorf (alle 2:0) drei höherklassige Teams aus dem Wettbewerb geworfen.

"Man braucht auch ein bisschen Glück", sagte der nach dem Schlusspfiff sichtlich erleichterte Olic: "Der Gegner hat 60 Minuten gut verteidigt, von daher war das 1:0 wichtig. Nach dem 2:0 war das Spiel entschieden."

Ganze zwölf Sekunden dauerte es, ehe Offenbach klar machte, das sie auf eigenem Platz zu Siegen gewillt sind. Drei Pässe nach dem Anpfiff durch Schiedsrichter Wolfgang Stark (Ergolding) tauchte OFC-Torjäger Mathias Fetsch frei vor Diego Benaglio auf, zog seinen Schuss aus 14 Metern aber über das Tor.

Die "Wölfe" bemühten sich, das Spiel unter Kontrolle zu bekommen - gegen die dicht gestaffelte OFC-Abwehr gelang den Ballkünstlern um den Brasilianer Diego jedoch zunächst wenig. Nach zehn Minuten sorgte ein langer Pass von Abwehrspieler Naldo erstmals für ein wenig Gefahr vor dem OFC-Tor von Robert Wulnikowski, der ehemalige Bundesligaspieler Marc Stein war aber zur Stelle und klärte. Fast im direkten Gegenzug scheiterte Julius Reinhardt (11.).

Wolfsburg muss "sich strecken"

OFC-Trainer Rico Schmitt, erst seit knapp zwei Wochen im Amt, hatte versprochen, dass sich die Gäste für den Halbfinaleinzug ordentlich "strecken müssen". Seine Mannschaft setzte das zunächst glänzend um und kämpfte um jeden Meter. Die kraftraubende Abwehrarbeit des Pokalsiegers von 1970 und der Offenbacher Rasen verhinderten gelungene Offensivaktionen der Gäste.

Der VfL steigerte sich in der Folge. Trainer Dieter Hecking sah von der Seitenlinie aber weiterhin kaum zwingende Angriffe, Vieirinha verpasste nach 30. Minuten die Führung. Nach der Halbzeit gelang Olic der ersehnte Treffer. In einer Kopfballsituation sprang dem Angreifer der Ball an den Bauch und direkt ins Tor - 1:0 für den Bundesligisten und gleichzeitig die Entscheidung.



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Favoritenschreck Kickers Offenbach hat gegen den VfL Wolfsburg den Einzu ins Halbfinale des DFB-Pokals verpasst, sich gegen den Bundesligisten aber achtbar geschlagen. Im Viertelfinale hielt der krasse Außenseiter zur Pause ein 0:0, unterlag letztlich durch Treffer von Ivica Olic (49.) und Bas Dost (71.) mit 1:2. Marcel Stadel hatte in der 81. Minute den Anschluss erzielt.

In den vergangenen Runden hatte der Drittligist in der SpVgg Greuther Fürth, Union Berlin und Fortuna Düsseldorf (alle 2:0) drei höherklassige Teams aus dem Wettbewerb geworfen.

"Man braucht auch ein bisschen Glück", sagte der nach dem Schlusspfiff sichtlich erleichterte Olic: "Der Gegner hat 60 Minuten gut verteidigt, von daher war das 1:0 wichtig. Nach dem 2:0 war das Spiel entschieden."

Ganze zwölf Sekunden dauerte es, ehe Offenbach klar machte, das sie auf eigenem Platz zu Siegen gewillt sind. Drei Pässe nach dem Anpfiff durch Schiedsrichter Wolfgang Stark (Ergolding) tauchte OFC-Torjäger Mathias Fetsch frei vor Diego Benaglio auf, zog seinen Schuss aus 14 Metern aber über das Tor.

Die "Wölfe" bemühten sich, das Spiel unter Kontrolle zu bekommen - gegen die dicht gestaffelte OFC-Abwehr gelang den Ballkünstlern um den Brasilianer Diego jedoch zunächst wenig. Nach zehn Minuten sorgte ein langer Pass von Abwehrspieler Naldo erstmals für ein wenig Gefahr vor dem OFC-Tor von Robert Wulnikowski, der ehemalige Bundesligaspieler Marc Stein war aber zur Stelle und klärte. Fast im direkten Gegenzug scheiterte Julius Reinhardt (11.).

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Wolfsburg muss "sich strecken"

OFC-Trainer Rico Schmitt, erst seit knapp zwei Wochen im Amt, hatte versprochen, dass sich die Gäste für den Halbfinaleinzug ordentlich "strecken müssen". Seine Mannschaft setzte das zunächst glänzend um und kämpfte um jeden Meter. Die kraftraubende Abwehrarbeit des Pokalsiegers von 1970 und der Offenbacher Rasen verhinderten gelungene Offensivaktionen der Gäste.

Der VfL steigerte sich in der Folge. Trainer Dieter Hecking sah von der Seitenlinie aber weiterhin kaum zwingende Angriffe, Vieirinha verpasste nach 30. Minuten die Führung. Nach der Halbzeit gelang Olic der ersehnte Treffer. In einer Kopfballsituation sprang dem Angreifer der Ball an den Bauch und direkt ins Tor - 1:0 für den Bundesligisten und gleichzeitig die Entscheidung.

Offenbach war auch nach dem Gegentreffer bemüht, das eigene Spiel aufrecht zu halten und weiter nach vorn zu spielen. Wolfsburg zeigte sich jedoch zu abgeklärt, um die Führung wieder aus der Hand zu geben. Stattdessen legte Dost das 2:0 nach. Marcel Schäfer hatte eine präzise Flanke geschlagen, die Dost aus kurzer Distanz einnetzte (71.).

Die Offensivqualitäten der Gastgeber bewies Stadel in der 81. Minute, als er eine Flanke von Stefan Vogler mit Hilfe des Innenpfostens verwandelte.

Für den VfL ist es der fünfte Einzug in die Runde der letzten Vier.