2:1 gegen Real: "Wir kommen weiter"

Der FC Bayern München hat das Tor zum Finale der Champions League im eigenen Stadion am 19. Mai aufgestoßen. Dank des Treffers von Mario Gomez in der 90. Minute siegten die Münchner gegen Real Madrid im Halbfinalhinspiel zu Hause verdient mit 2:1 (1:0).

Nach dem Klassiker des europäischen Klubfußballs waren FCB-Trainer Jupp Heynckes und seine Spieler zufrieden, sehen sich aber noch lange nicht am Ziel. Der deutsche Nationalspieler Mesut Özil, Schütze des zwischenzeitlichen Ausgleichs für Madrid, gibt sich hingegen selbstbewusst und glaubt noch an den Finaleinzug der Madrilenen. DFB.de hat die Stimmen zum Spiel.

Jupp Heynckes (Trainer Bayern München): "Insgesamt war das 2:1 verdient. Madrid hat gut angefangen, aber dann haben wir das Kommando übernommen und das Spiel clever und mit Geschick über die Runden gebracht. Die Spieler haben körperlich alles gegeben."

Karl-Heinz Rummenigge (Vorstandschef Bayern München): "Es war ein sehr emotionales Spiel. Real hat gezeigt, dass es eine große Mannschaft ist. Nur der Schiedrichter hätte besser sein können. Madrid hat in der ersten Halbzeit gut gespielt. Gegen solch eine Mannschaft zu Null zu spielen, ist schwer. Wir können stolz sein, heute gewonnen zu haben."

Mario Gomez (Siegtorschütze Bayern München): "Wir haben das heute sehr, sehr gut gemacht bis auf zehn Minuten nach der Halbzeit. Dann kommt so ein Tor. In der 90. Minute das Siegtor zu machen, das freut einen. Wir haben natürlich ein gefährliches Ergebnis, ein 1:0 für Real reicht. Wir wollen nach vorne spielen und ein Tor machen."

Philipp Lahm (Kapitän Bayern München): "Das war eine gute Leistung. Wichtig war das 2:1. Denn nun muss Real in Madrid kommen, weil sie unbedingt ein Tor benötigen. Wir hingegen können etwas abwartender agieren."

Arjen Robben (Offensivspieler Bayern München): "Teilweise waren wir besser als Real. Wir haben uns einige gute Chancen herausgespielt und können zufrieden sein. Wobei das Gegentor ärgerlich war. Die Partie war für mich speziell, weil ich gegen die alten Kollegen gespielt habe. Schade, dass wir das Gegentor bekommen haben. Aber wir kommen weiter."

Thomas Müller (Offensivspieler Bayern München): "Madrid ist gefährlich. So ist das halt im Halbfinale. Da gibt's keine Gurken mehr. Aber man hat gesehen, dass wir gebissen haben und am Ende was reißen wollten. Jetzt ist fürs Rückspiel alles möglich. Es ist ein gefährliches Ergebnis, aber wir haben schon mal gewonnen jetzt."



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Der FC Bayern München hat das Tor zum Finale der Champions League im eigenen Stadion am 19. Mai aufgestoßen. Dank des Treffers von Mario Gomez in der 90. Minute siegten die Münchner gegen Real Madrid im Halbfinalhinspiel zu Hause verdient mit 2:1 (1:0).

Nach dem Klassiker des europäischen Klubfußballs waren FCB-Trainer Jupp Heynckes und seine Spieler zufrieden, sehen sich aber noch lange nicht am Ziel. Der deutsche Nationalspieler Mesut Özil, Schütze des zwischenzeitlichen Ausgleichs für Madrid, gibt sich hingegen selbstbewusst und glaubt noch an den Finaleinzug der Madrilenen. DFB.de hat die Stimmen zum Spiel.

Jupp Heynckes (Trainer Bayern München): "Insgesamt war das 2:1 verdient. Madrid hat gut angefangen, aber dann haben wir das Kommando übernommen und das Spiel clever und mit Geschick über die Runden gebracht. Die Spieler haben körperlich alles gegeben."

Karl-Heinz Rummenigge (Vorstandschef Bayern München): "Es war ein sehr emotionales Spiel. Real hat gezeigt, dass es eine große Mannschaft ist. Nur der Schiedrichter hätte besser sein können. Madrid hat in der ersten Halbzeit gut gespielt. Gegen solch eine Mannschaft zu Null zu spielen, ist schwer. Wir können stolz sein, heute gewonnen zu haben."

Mario Gomez (Siegtorschütze Bayern München): "Wir haben das heute sehr, sehr gut gemacht bis auf zehn Minuten nach der Halbzeit. Dann kommt so ein Tor. In der 90. Minute das Siegtor zu machen, das freut einen. Wir haben natürlich ein gefährliches Ergebnis, ein 1:0 für Real reicht. Wir wollen nach vorne spielen und ein Tor machen."

Philipp Lahm (Kapitän Bayern München): "Das war eine gute Leistung. Wichtig war das 2:1. Denn nun muss Real in Madrid kommen, weil sie unbedingt ein Tor benötigen. Wir hingegen können etwas abwartender agieren."

Arjen Robben (Offensivspieler Bayern München): "Teilweise waren wir besser als Real. Wir haben uns einige gute Chancen herausgespielt und können zufrieden sein. Wobei das Gegentor ärgerlich war. Die Partie war für mich speziell, weil ich gegen die alten Kollegen gespielt habe. Schade, dass wir das Gegentor bekommen haben. Aber wir kommen weiter."

Thomas Müller (Offensivspieler Bayern München): "Madrid ist gefährlich. So ist das halt im Halbfinale. Da gibt's keine Gurken mehr. Aber man hat gesehen, dass wir gebissen haben und am Ende was reißen wollten. Jetzt ist fürs Rückspiel alles möglich. Es ist ein gefährliches Ergebnis, aber wir haben schon mal gewonnen jetzt."

Holger Badstuber (Abwehrspieler Bayern München): "Wir sind sehr zufrieden, wir haben ein gutes Spiel gezeigt und absolut verdient gewonnen."

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José Mourinho (Trainer Real Madrid): "Wir sind in einem Halbfinale, da ist es keine Schande zu verlieren. Aber ein Unentschieden wäre das richtige Ergebnis gewesen, zumal das erste Tor Abseits war. Aber es kann immer mal passieren, dass der Schiedsrichter einen Fehler macht. Trotz der Niederlage haben wir eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel."

Mesut Özil (Torschütze Real Madrid): "Bei den Gegentoren ist es unglücklich gelaufen. Ich denke positiv: Zu Hause gewinnen wir das Spiel. Wir sehen uns wieder in München."

Sami Khedira (Mittelfeldspieler Real Madrid): "Wir haben noch alle Chancen aufs Finale und brauchen uns nicht verrückt machen zu lassen. Ich bin überzeugt, dass wir das Rückspiel gewinnen und das Endspiel in München erreichen."

Ottmar Hitzfeld (ehemaliger Trainer Bayern München): "Mit diesem Sieg fahren die Münchner mit Selbstbewusstsein nach Madrid. Bayern ist eine Mannschaft, die auswärts immer ein Tor machen kann. Daher haben sie noch eine gute Chance, sich für das Endspiel zu qualifizieren. Bayern muss man gratulieren: Wenn man Real schlägt, hat man vieles richtig gemacht. Das ist natürlich ein kleiner Schock für Real. Aber Real hat zu sehr auf Resultat gespielt, nach vorne kam nach dem 1:1 gar nichts mehr. Dafür sind sie bestraft worden. Das kann auch Spuren hinterlassen."