20. Spieltag: Die Nationalspieler am Wochenende

Das nächste Länderspiel steht am 5. März an. In Stuttgart trifft die Nationalmannschaft auf Chile. Nationalspieler sind gleichwohl im Einsatz - an jedem Wochenende in deutschen Stadien. Und team.dfb.de blickt auf die Spiele der Bundesliga - durch die Brille der Nationalmannschaft.

Borussia Mönchengladbach - Bayer Leverkusen

Zum Auftakt ein Derby: Heute Abend (ab 20.30 Uhr, live auf Sky) empfängt Borussia Mönchengladbach Bayer Leverkusen. Der Fünfte gegen den Zweiten, es ist ein Spitzenspiel - mit Spitzenfußballern - in beiden Kadern stehen deutsche Nationalspieler. Gladbach gegen Leverkusen ist auch: Max Kruse gegen Lars Bender und Sidney Sam. Außerdem im Fokus: das Duell der U 21-Torhüter: Marc-André ter Stegen gegen Bernd Leno.

Während der VfL zu Hause gegen die Bayern und in Hannover jeweils ohne Punkte geblieben ist, hat sich Bayer zuletzt mit dem 2:1 gegen den VfB Stuttgart aus einer kleinen Krise befreit. Kruse sieht die Werkself deswegen in dieser Hinsicht als Vorbild. "Leverkusen ging zuletzt auch mal durch ein Tal, verlor dreimal in Folge", sagt er der Bild-Zeitung: "So wie die sich gefangen haben, müssen wir es auch machen. Und zwar schnell."

Die Statistik als Maßstab genommen, stehen die Vorzeichen schlecht, dass dies heute Abend gelingt. Seit 24 Jahren hat Gladbach kein Heimspiel mehr gegen Bayer gewonnen. Für Kruse hat dies keine Bedeutung für die Aktualität, er hat andere Maßstäbe. "Zahlen sind mir egal", sagt er, "der Gegner heißt zwar Leverkusen, aber gerade zu Hause haben wir nach wie vor viel Selbstvertrauen."

1. FC Nürnberg - FC Bayern München

Auch am Samstag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) ein Derby, Nummer 188 in dieser Konstellation, um genau zu sein. Der Club empfängt die Bayern. Abstiegskampf gegen - ja, was eigentlich? Titelkampf trifft es nicht, zu einsam thronen die Bayern an der Spitze der Bundesliga. Dennoch ist das Derby für die Bayern mehr als nur ein weiteres Spiel auf dem Weg zur Verteidigung der Meisterschaft.

Weil es ein Derby ist, weil den Bayern bei den letzten sechs Auftritten in Nürnberg nur ein Sieg gelang, weil Nürnberg nach Siegen gegen Hoffenheim und in Berlin aktuell ziemlich gut drauf ist. Nationalspieler Jérôme Boateng wird im Vorfeld der Partie auf der Internetseite des Rekordmeisters dazu wie folgt zitiert: "Sie laufen unheimlich viel, sind unheimlich aggressiv. Darauf müssen wir uns einstellen."

Und zum Derby sagt Boateng: "Das ist schon ein besonderes Spiel. Die Atmosphäre ist immer sehr aufgeheizt." Größten Nachrichtenwert hatte bei den Bayern unter der Woche die Rückkehr von Bastian Schweinsteiger, der nach vier Wochen wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen ist.

Werder Bremen - Borussia Dortmund

Kein Derby, dafür ein Dauerbrenner. 97-mal gab es diese Paarung bereits, die Bilanz ist fast ausgeglichen. 40-mal verließ Werder den Platz als Sieger, 41-mal der BVB. In jüngster Vergangenheit allerdings gab es für Werder nicht viel zu bestellen. Gegen keine Mannschaft hat Dortmund unter Trainer Jürgen Klopp häufiger gewonnen als gegen Bremen.



Das nächste Länderspiel steht am 5. März an. In Stuttgart trifft die Nationalmannschaft auf Chile. Nationalspieler sind gleichwohl im Einsatz - an jedem Wochenende in deutschen Stadien. Und team.dfb.de blickt auf die Spiele der Bundesliga - durch die Brille der Nationalmannschaft.

Borussia Mönchengladbach - Bayer Leverkusen

Zum Auftakt ein Derby: Heute Abend (ab 20.30 Uhr, live auf Sky) empfängt Borussia Mönchengladbach Bayer Leverkusen. Der Fünfte gegen den Zweiten, es ist ein Spitzenspiel - mit Spitzenfußballern - in beiden Kadern stehen deutsche Nationalspieler. Gladbach gegen Leverkusen ist auch: Max Kruse gegen Lars Bender und Sidney Sam. Außerdem im Fokus: das Duell der U 21-Torhüter: Marc-André ter Stegen gegen Bernd Leno.

Während der VfL zu Hause gegen die Bayern und in Hannover jeweils ohne Punkte geblieben ist, hat sich Bayer zuletzt mit dem 2:1 gegen den VfB Stuttgart aus einer kleinen Krise befreit. Kruse sieht die Werkself deswegen in dieser Hinsicht als Vorbild. "Leverkusen ging zuletzt auch mal durch ein Tal, verlor dreimal in Folge", sagt er der Bild-Zeitung: "So wie die sich gefangen haben, müssen wir es auch machen. Und zwar schnell."

Die Statistik als Maßstab genommen, stehen die Vorzeichen schlecht, dass dies heute Abend gelingt. Seit 24 Jahren hat Gladbach kein Heimspiel mehr gegen Bayer gewonnen. Für Kruse hat dies keine Bedeutung für die Aktualität, er hat andere Maßstäbe. "Zahlen sind mir egal", sagt er, "der Gegner heißt zwar Leverkusen, aber gerade zu Hause haben wir nach wie vor viel Selbstvertrauen."

1. FC Nürnberg - FC Bayern München

Auch am Samstag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) ein Derby, Nummer 188 in dieser Konstellation, um genau zu sein. Der Club empfängt die Bayern. Abstiegskampf gegen - ja, was eigentlich? Titelkampf trifft es nicht, zu einsam thronen die Bayern an der Spitze der Bundesliga. Dennoch ist das Derby für die Bayern mehr als nur ein weiteres Spiel auf dem Weg zur Verteidigung der Meisterschaft.

Weil es ein Derby ist, weil den Bayern bei den letzten sechs Auftritten in Nürnberg nur ein Sieg gelang, weil Nürnberg nach Siegen gegen Hoffenheim und in Berlin aktuell ziemlich gut drauf ist. Nationalspieler Jérôme Boateng wird im Vorfeld der Partie auf der Internetseite des Rekordmeisters dazu wie folgt zitiert: "Sie laufen unheimlich viel, sind unheimlich aggressiv. Darauf müssen wir uns einstellen."

Und zum Derby sagt Boateng: "Das ist schon ein besonderes Spiel. Die Atmosphäre ist immer sehr aufgeheizt." Größten Nachrichtenwert hatte bei den Bayern unter der Woche die Rückkehr von Bastian Schweinsteiger, der nach vier Wochen wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen ist.

Werder Bremen - Borussia Dortmund

Kein Derby, dafür ein Dauerbrenner. 97-mal gab es diese Paarung bereits, die Bilanz ist fast ausgeglichen. 40-mal verließ Werder den Platz als Sieger, 41-mal der BVB. In jüngster Vergangenheit allerdings gab es für Werder nicht viel zu bestellen. Gegen keine Mannschaft hat Dortmund unter Trainer Jürgen Klopp häufiger gewonnen als gegen Bremen.

Soweit die positiven Aspekte. Weniger erfreulich ist aus Sicht des Vizemeisters die personelle Situation. Mit der Rückkehr von Nationalspieler Mats Hummels im Spiel gegen Eintracht Braunschweig schien sich diese ein wenig zu entspannen, dann zog sich der Abwehrchef bei einem Testspiel gegen Düsseldorf eine Stauchung und Bandzerrung im Bereich des Fußwurzelgelenks zu. Zwei Wochen Pause sind veranschlagt, wieder muss Trainer Klopp seine Defensive umstellen.

Lange aufhalten wird Klopp sich nicht damit - ihn interessiert, wie er das Spiel gewinnen kann, und nicht, welche Spieler dabei nicht helfen können. Auf der Homepage des BVB äußert er sich zum Spiel gegen Werder mit diesen Gedanken: "Das wird erneut ein sehr intensives Spiel. Die Bremer wollen ein Kampfspiel daraus machen und die Zuschauer zurückgewinnen. Wir müssen mit allem rechnen und unsere eigenen Ziele in den Mittelpunkt rücken. Ohne Zweikämpfe zu bestreiten, wird dieses Spiel nicht zu gewinnen sein."

Hamburger SV - Hertha BSC

Dino gegen Riese, am Samstag (ab 18.30 Uhr, live auf Sky): Angesichts der Nachrichten der vergangenen Tage könnte der Eindruck entstehen, ein diesen Begriffen vorgesetztes Verb könnte von Berlin nach Hamburg wechseln: schlafen. Nach dem Millionenvertrag mit Investor KKR kommentierte mancher Beobachter, dass der Hauptstadtklub nun endgültig erwacht sei und sich zu räkeln begonnen habe.

Und Hamburg? Geht dem Dinosaurier die Kraft aus? Wird das Urgestein müde? Nach fünf Niederlagen in Serie ist das Team des Niederländers Bert van Marwijk in den Niederungen der Tabelle angekommen, Platz 17 ist die niederschmetternde Realität eines Teams, das mit großen Erwartungen in die Saison gestartet war.

Gegen die Krise setzen die Hamburger auf die Rückkehr von René Adler. Anfang Dezember verletzte sich Adler im Spiel gegen Augsburg am Sprunggelenk, seither wird der Nationaltorhüter schmerzlich vermisst. Woche für Woche musste van Marwijk ohne seine Nummer eins auskommen, Woche für Woche Adler sein Comeback verschieben. Und diesmal? Stand heute gibt es Hoffnung, Adler konnte bei allen Einheiten das volle Programm absolvieren. So wie auch sein Nationalmannschaftskollege Marcell Jansen. Nachdem er gegen Hoffenheim verletzungsbedingt pausieren musste, kämpfte sich Jansen unter der Woche wieder an die Mannschaft heran.

FC Schalke 04 – Hannover 96

Zwei Gewinner des Rückrundenstarts im direkten Duell: Zwei Spiele, zwei Siege, sechs Punkte – 04 und 96 sind mit der Bilanz 2014 zu 100 Prozent zufrieden. 49-mal gab es die Paarung Schalke gegen Hannover in der Bundsliga, eine Statistik ist dabei keine gutes Omen für Ron-Robert Zieler: Torlos endete diese Paarung noch nie. Der Nationaltorhüter will dies ändern.

Ob Benedikt Höwedes den Versuch unternehmen kann, ihn darin zu hindern, ist fraglich. Am Donnerstag musste der Nationalspieler das Training abbrechen, eine Vorsichtsmaßnahme, wie der Verein danach mitteilte. Trainieren konnte der Verteidiger nicht, sprechen sehr wohl. Im Interview mit der Internseite der "Knappen" gab er eine Einschätzung des Gegners ab. "Der neue Trainer hat viel Schwung reingebracht", sagte er, "Hannover steht in der Defensive sehr stabil und macht einen sehr guten Eindruck. Ich glaube, dass dort ein Kollektiv zusammengewachsen ist, das unheimlich schwer zu schlagen ist."

Schalkes zweiter deutscher Nationalspieler fällt weiter aus. Doch ist Julian Draxler seinem Comeback in dieser Woche einen Schritt nähergekommen. Fast zwei Monate nach seinem im Champions-League-Spiel gegen Basel erlittenen Sehnenabriss im linken Oberschenkel hat Draxler das Lauftraining wieder aufgenommen. Für das Spiel gegen Hannover reicht es noch nicht, möglicherweise aber für das Spitzenspiel in einer Woche gegen Bayer Leverkusen.