2:0 in Darmstadt: HSV verlässt Tabellenende

Der Hamburger SV hat am zweiten Advent mit einem 2:0 (1:0) beim direkten Konkurrenten Darmstadt 98 am 13. Spieltag seinen ersten Saisonsieg gefeiert und die Rote Laterne in der Bundesliga an den FC Ingolstadt abgegeben. Eintracht Frankfurt holte beim 1:1 (1:1) gegen den FC Augsburg einen weiteren Auswärtspunkt, verpasste aber den Sprung auf Tabellenplatz drei. Die Hessen bleiben im achten Pflichtspiel ohne Niederlage.

Auf einen Bundesliga-Dreier hatten die HSV-Fans über 200 Tage lang warten müssen. Michael Gregoritsch (30.) und Matthias Ostrzolek (90.) erzielten für den Bundesliga-Dino die Tore. Insgesamt setzte das Team von Trainer Markus Gisdol den Aufwärtstrend der vergangenen Wochen fort und ist seit drei Partien ungeschlagen. Die Lilien hingegen kassierten ihre fünfte Niederlage in Folge und liegen nur noch einen Punkt vor den Hamburgern auf dem Relegationsplatz 16.

Zerfahrener Spielbeginn

Die Anfangsphase vor 17.400 Zuschauern im Jonathan-Heimes-Stadion am Böllenfalltor war fast schon erwartungsgemäß geprägt von extrem vielen Fehlpässen und Nickeligkeiten. Der HSV, der zum dritten Mal in Folge mit der gleichen Startelf antrat, versuchte zwar, das Spiel zu machen. Immer wieder scheiterten die Gäste aber an der am Rande des Erlaubten spielenden Lilien-Abwehr - oder am eigenen Unvermögen.

Der Führungstreffer fiel folgerichtig im Anschluss an eine Standardsituation: Nach einer Hamburger Ecke verteidigten die Gastgeber zu zaghaft, Filip Kostic nutzte die zweite Chance für eine starke Hereingabe auf Gregoritsch, der per Kopf vollendete. Der Stürmer, in der Vorwoche beim 2:2 im Nordderby gegen Werder Bremen Doppeltorschütze, hatte zehn Minuten zuvor noch eine gute Chance zur Führung vergeben (20.).

Ostrzolek macht alles klar

Die Gastgeber, die mit ihrer Hypothek von vier Niederlagen in Folge antraten, zogen sich früh zurück und lauerten auf Konter. Das führte aber auch nur zu wenigen Halbchancen: Laszlo Kleinheisler zielte aus 13 Metern über das Tor (14.), Antonio Colak brachte zweimal aus aussichtsreicher Position keinen vernünftigen Abschluss zustande (19./22.). Dabei hätten die Lilien aus den sich bietenden Räumen mehr machen können.

Auch nach der Pause änderte sich bei Temperaturen um den Gefrierpunkt wenig am spielerischen Niveau der Partie, die Gäste zogen sich zunächst etwas weiter zurück. Müller scheiterte in der 65. Minute per Kopf. Die Lilien taten sich weiterhin sehr schwer, in die Nähe des Hamburger Tors zu kommen. Ostrzolek machte dann kurz vor dem Abpfiff die fünfte Niederlage der Lilien in Folge perfekt.



Der Hamburger SV hat am zweiten Advent mit einem 2:0 (1:0) beim direkten Konkurrenten Darmstadt 98 am 13. Spieltag seinen ersten Saisonsieg gefeiert und die Rote Laterne in der Bundesliga an den FC Ingolstadt abgegeben. Eintracht Frankfurt holte beim 1:1 (1:1) gegen den FC Augsburg einen weiteren Auswärtspunkt, verpasste aber den Sprung auf Tabellenplatz drei. Die Hessen bleiben im achten Pflichtspiel ohne Niederlage.

Auf einen Bundesliga-Dreier hatten die HSV-Fans über 200 Tage lang warten müssen. Michael Gregoritsch (30.) und Matthias Ostrzolek (90.) erzielten für den Bundesliga-Dino die Tore. Insgesamt setzte das Team von Trainer Markus Gisdol den Aufwärtstrend der vergangenen Wochen fort und ist seit drei Partien ungeschlagen. Die Lilien hingegen kassierten ihre fünfte Niederlage in Folge und liegen nur noch einen Punkt vor den Hamburgern auf dem Relegationsplatz 16.

Zerfahrener Spielbeginn

Die Anfangsphase vor 17.400 Zuschauern im Jonathan-Heimes-Stadion am Böllenfalltor war fast schon erwartungsgemäß geprägt von extrem vielen Fehlpässen und Nickeligkeiten. Der HSV, der zum dritten Mal in Folge mit der gleichen Startelf antrat, versuchte zwar, das Spiel zu machen. Immer wieder scheiterten die Gäste aber an der am Rande des Erlaubten spielenden Lilien-Abwehr - oder am eigenen Unvermögen.

Der Führungstreffer fiel folgerichtig im Anschluss an eine Standardsituation: Nach einer Hamburger Ecke verteidigten die Gastgeber zu zaghaft, Filip Kostic nutzte die zweite Chance für eine starke Hereingabe auf Gregoritsch, der per Kopf vollendete. Der Stürmer, in der Vorwoche beim 2:2 im Nordderby gegen Werder Bremen Doppeltorschütze, hatte zehn Minuten zuvor noch eine gute Chance zur Führung vergeben (20.).

Ostrzolek macht alles klar

Die Gastgeber, die mit ihrer Hypothek von vier Niederlagen in Folge antraten, zogen sich früh zurück und lauerten auf Konter. Das führte aber auch nur zu wenigen Halbchancen: Laszlo Kleinheisler zielte aus 13 Metern über das Tor (14.), Antonio Colak brachte zweimal aus aussichtsreicher Position keinen vernünftigen Abschluss zustande (19./22.). Dabei hätten die Lilien aus den sich bietenden Räumen mehr machen können.

Auch nach der Pause änderte sich bei Temperaturen um den Gefrierpunkt wenig am spielerischen Niveau der Partie, die Gäste zogen sich zunächst etwas weiter zurück. Müller scheiterte in der 65. Minute per Kopf. Die Lilien taten sich weiterhin sehr schwer, in die Nähe des Hamburger Tors zu kommen. Ostrzolek machte dann kurz vor dem Abpfiff die fünfte Niederlage der Lilien in Folge perfekt.

###more###

Frankfurt verpasst Sprung auf Rang drei

Eintracht Frankfurt hat aufgrund einer zu wechselhaften Leistung den vierten Sieg in Folge verpasst. Stürmer Branimir Hrgota (11.) hatte die Mannschaft von Trainer Niko Kovac mit seinem ersten Bundesligator für die Eintracht in Führung gebracht. Dann aber kam Dong-Won Ji (34.) und glich mit einem sehenswerten Distanzschuss aus - zu dem Zeitpunkt wie aus dem Nichts.´

Unheimlich variabel, passsicher, dazu gut organisiert und mit der nötigen Robustheit im Zweikampf: Die Eintracht zeigte in der ersten halben Stunde das Repertoire einer Spitzenmannschaft. Augsburg begann dagegen mit zahlreichen Fehlern. Die bis dahin einzige Chance der Schwaben hatte sinnbildlich Eintracht-Kapitän Alexander Meier (29.) fabriziert, als er einen Freistoß fast ins eigene Tor abfälschte.

Frankfurt startet stark - dann kommt der FCA

Der Ausgleich des FCA brachte die Eintracht dann etwas aus dem Tritt, der Gastgeber bekam Oberwasser und war plötzlich viel präsenter. Gewarnt hatte Kovac ohnehin schon vorher, auch weil Augsburg in den letzten Jahren kein allzu gutes Pflaster gewesen ist.

Nach dem Wechsel wurde das Spiel offener, ja es kippte phasenweise sogar. Augsburg versuchte nun, schneller umzuschalten und damit für Überraschungsmomente zu sorgen. Die Eintracht-Defensive bekam zunehmend Probleme mit der immer mutiger agierenden Mannschaft von Trainer Dirk Schuster. Von den personellen Sorgen in der Offensive war nun kaum noch etwas zu erkennen.

Jonathan Schmid (60.) hätte dann auch beinahe das Spiel komplett gedreht, scheiterte aber an Eintracht-Torwart Lukas Hradecky. Auf der Gegenseite köpfte kurz darauf Augsburgs Konstantinos Stafylidis einen Lupfer von Meier von der Torlinie zurück ins Feld. Bis in die Schlussphase stand das Spiel nun Spitz auf Knopf.

###more###