2:0 gegen Essen: FC Bayern erneut in der Champions League

Der FC Bayern München folgt dem Deutschen Meister VfL Wolfsburg in die Champions League: Am 22. und letzten Spieltag in der Allianz Frauen-Bundesliga siegte die Mannschaft von Trainer Thomas Wörle durch zwei späte Treffer von Vivianne Miedema 2:0 gegen die SGS Essen und schloss die Saison vor dem 1. FFC Turbine Potsdam, das 2:1 beim MSV Duisburg siegt, auf dem zweiten Platz ab.

Der bereits seit dem vergangenen Spieltag feststehende Meister aus Wolfsburg kam im letzten Ligaspiel von Trainer Ralf Kellermann gegen den FF USV Jena nach 0:2-Rückstand zu einem 2:2 und der SC Sand feierte beim 1:0 gegen den 1. FFC Frankfurt eine gelungene Generalprobe vor dem DFB-Pokalfinale. Der SC Freiburg setzte sich bei Absteiger Bayer Leverkusen mit 3:1 durch, und die TSG 1899 Hoffenheim schloss die Saison mit einem klaren 3:0 gegen Absteiger und Tabellenschlusslich Borussia Mönchengladbach ab.

Miedema sichert Bayern die Vizemeisterschaft

"Wir müssen nochmal alles reinwerfen und 100 Prozent geben", hatte Nationalspielerin Melanie Leupolz mit Blick auf das Spiel gegen Essen gesagt. Und so gingen die Bayern im heimischen Grünwalder Stadion von Beginn an engagiert zu Werke. Die Abschlüsse von Gina Lewandowski (5.) und Melanie Behringer (25.) brachten aber zunächst nichts ein. In der 35. Minute traf Nicole Rolser den Pfosten, den Nachschuss von Miedema fing Nationaltorhüterin Lisa Weiß. Bei den Gästen hatte Sarah Freutel in der Schlusspahse des ersten Durchgangs eine gute Möglichkeit, Bayerns Carina Wenninger klärte aber noch grade so zur Ecke (42.).

Die Bayern brauchten nun dringend ein Tor, da der Konkurrent aus Potsdam zeitgleich gegen Essen führte. Und so überschlugen sich in der Schlussphase die Ereignisse: Zunächst traf Miedema nach Vorarbeit von Leupolz zur umjubelten Führung (85.), dann sah Essens Sara Doorsoun-Khajeh die Rote Karte. Miedema setzte schließlich mit ihrem 14. Saisontor den Schlusspunkt (90.). Durch den Heimsieg sicherte sich der Meister der Vorsaison in diesem Jahr die Vizemeisterschaft und damit die erneute Qualifikation für die Champions League. Die SGS Essen schließt die Saison mit 32 Punkten als Tabellensechster ab.

Im Duisburger PCC-Stadion legten die Gastgeber stark los und gingen folgerichtig durch Stefanie Weichelt (28.) in Führung. Doch Potsdam schlug noch vor der Pause in Person von Elise Kellond-Knight zurück (43.). Beim Abschied von Duisburgs Trainerin Inka Grings waren die Potsdamerinnen auch im zweiten Durchgang das bessere Team und belohnten sich: Laura Lindner erzielte in der 71. Minute den Siegtreffer. Da die Bayer jedoch im Parallelspiel gegen Essen keine Punkte liegen ließen, verpasste Potsdam die Qualifikation für die Königsklasse und belegt in der Abschlusstabelle den dritten Platz.



Der FC Bayern München folgt dem Deutschen Meister VfL Wolfsburg in die Champions League: Am 22. und letzten Spieltag in der Allianz Frauen-Bundesliga siegte die Mannschaft von Trainer Thomas Wörle durch zwei späte Treffer von Vivianne Miedema 2:0 gegen die SGS Essen und schloss die Saison vor dem 1. FFC Turbine Potsdam, das 2:1 beim MSV Duisburg siegt, auf dem zweiten Platz ab.

Der bereits seit dem vergangenen Spieltag feststehende Meister aus Wolfsburg kam im letzten Ligaspiel von Trainer Ralf Kellermann gegen den FF USV Jena nach 0:2-Rückstand zu einem 2:2 und der SC Sand feierte beim 1:0 gegen den 1. FFC Frankfurt eine gelungene Generalprobe vor dem DFB-Pokalfinale. Der SC Freiburg setzte sich bei Absteiger Bayer Leverkusen mit 3:1 durch, und die TSG 1899 Hoffenheim schloss die Saison mit einem klaren 3:0 gegen Absteiger und Tabellenschlusslich Borussia Mönchengladbach ab.

Miedema sichert Bayern die Vizemeisterschaft

"Wir müssen nochmal alles reinwerfen und 100 Prozent geben", hatte Nationalspielerin Melanie Leupolz mit Blick auf das Spiel gegen Essen gesagt. Und so gingen die Bayern im heimischen Grünwalder Stadion von Beginn an engagiert zu Werke. Die Abschlüsse von Gina Lewandowski (5.) und Melanie Behringer (25.) brachten aber zunächst nichts ein. In der 35. Minute traf Nicole Rolser den Pfosten, den Nachschuss von Miedema fing Nationaltorhüterin Lisa Weiß. Bei den Gästen hatte Sarah Freutel in der Schlusspahse des ersten Durchgangs eine gute Möglichkeit, Bayerns Carina Wenninger klärte aber noch grade so zur Ecke (42.).

Die Bayern brauchten nun dringend ein Tor, da der Konkurrent aus Potsdam zeitgleich gegen Essen führte. Und so überschlugen sich in der Schlussphase die Ereignisse: Zunächst traf Miedema nach Vorarbeit von Leupolz zur umjubelten Führung (85.), dann sah Essens Sara Doorsoun-Khajeh die Rote Karte. Miedema setzte schließlich mit ihrem 14. Saisontor den Schlusspunkt (90.). Durch den Heimsieg sicherte sich der Meister der Vorsaison in diesem Jahr die Vizemeisterschaft und damit die erneute Qualifikation für die Champions League. Die SGS Essen schließt die Saison mit 32 Punkten als Tabellensechster ab.

Im Duisburger PCC-Stadion legten die Gastgeber stark los und gingen folgerichtig durch Stefanie Weichelt (28.) in Führung. Doch Potsdam schlug noch vor der Pause in Person von Elise Kellond-Knight zurück (43.). Beim Abschied von Duisburgs Trainerin Inka Grings waren die Potsdamerinnen auch im zweiten Durchgang das bessere Team und belohnten sich: Laura Lindner erzielte in der 71. Minute den Siegtreffer. Da die Bayer jedoch im Parallelspiel gegen Essen keine Punkte liegen ließen, verpasste Potsdam die Qualifikation für die Königsklasse und belegt in der Abschlusstabelle den dritten Platz.

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Wolfsburg: Remis und Meisterschale bei Kellermann-Abschied

Der VfL Wolfsburg, der bereits am vergangenen Spieltag die dritte Deutsche Meisterschaft unter Dach und Fach gebracht hatte, verpasste im letzten Ligaspiel von Erfolgstrainer Ralf Kellermann den 18. Saisonsieg. Im Wolfsburger AOK Stadion brachte Julia Arnold (22.) die Gäste aus Jena zunächst in Führung. Wolfsburg spielte weiter gut nach vorne und hatte mit dem Lattentreffer von Elise Bussaglia die beste Szene im ersten Durchgang (38.). Kurz vor der Pause erhöhte Laura Ramos per Kopf auf 2:0 (45.+1).

Pernille Harder hatte in der 61. Minute den Anschlusstreffer auf dem Fuß, doch Keeperin Weiß war schnell unten und entschärfte die Chance. Caroline Hansen brachte die Wölfinnen nach einem Foulelfmeter (69.) wieder zurück ins Spiel. Laura Dickemann vergab kurze Zeit später nahezu freistehend das 2:2 (74.), machte es aber in der 82. Minute besser und erzielten den 2:2-Endstand. Wolfsburg trifft am 27. Mai (ab 16.15, live in der ARD) im DFB-Pokalfinale auf den SC Sand und hat dann die Chance, das Double perfekt zu machen.

Im vorerst letzten Spiel in der Allianz Frauen-Bundesliga musste Bayer Leverkusen in der 23. Minute den Gegentreffer durch Freiburgs Hasret Kayikci hinnehmen. Lisa Schwab gelang jedoch noch vor der Pause der Ausgleich (42.). Auch im zweiten Durchgang waren die Breisgauerinnen die tonangebende Mannschaft. Sandra Starke traf kurz nach Wiederanpfiff zur erneuten Freiburger Führung (49.), ehe Clara Schöne (66.) auf 3:1 erhöhte. Mit 47 Punkten haben die Breisgauerinnen die beste Bundesligasaison ihrer Vereinsgeschichte gespielt und schließen die Saison auf dem vierten Rang ab.

SC Sand: Das Pokalfinale kann kommen

Im ORSAY-Stadion hatte Milena Nikolic (22.) die erste gute Möglichkeit für Gastgeber Sand, ihr Schuss ging nur wenige Zentimeter am Tor vorbei. Zwei Minuten später traf Frankfurts Nationalspielerin Mandy Islacker den Pfosten. Beim Abschied von Frankfurts Ex-Nationalspielerin Saskia Bartusiak erzielte Sands Nina Burger (63.) das einzige Tor des Spiels. Der Gastgeber musste die letzten Minuten in Unterzahl zu Ende bringen, da Verena Aschauer die Gelb-Rote Karte sah (85.). Nach zuletzt vier Heimniederlagen in Folge punktete der SC Sand am abschließenden Spieltag wieder vor heimischen Publikum und feierte eine gelungene Generalprobe vor dem Pokalfinale gegen den VfL Wolfsburg.

Im Hoffenheimer Dietmar-Hopp-Stadion gingen die Gastgeber von Beginn an engagiert zu Werke. Nicole Billa (3., 28.) sorgte mit einem Doppelpack für die verdiente Halbzeitführung. Kurz nach der Pause erhöhte Verteidigerin Kristin Demann auf 3:0. Hoffenheim feierte den vierten Sieg in Folge und belegt in der Abschlusstabelle den siebten Platz.

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