2. Liga in den Startlöchern - Trainer setzen auf Nürnberg und Braunschweig

Vom Rekordabsteiger zum alleinigen Rekordaufsteiger: Wenn es nach den Zweitliga-Trainern geht, ist die nächste Bestmarke des 1. FC Nürnberg nur Formsache. Gleich 14 Trainer zählen die Franken zum Favoritenkreis - erstmals würde ein Klub zum achten Mal den Sprung in die Bundesliga schaffen. Genauso oft stieg der "Glubb" allerdings auch aus der höchsten deutschen Spielklasse ab.

Von der Favoritenrolle will Nürnbergs neuer Trainer Valerien Ismael aber nichts wissen. "Es ist noch viel zu früh, einen Tipp abzugeben. Es gibt viele Mannschaften, die oben mitspielen können", sagte der ehemalige Bundesligaspieler vor seiner Premierensaison als Proficoach: "Auch unser Ziel ist es, oben dabei zu sein, aber es liegt ein langer und schwieriger Weg vor uns." Doch die Experten sind sich sicher. Der Weg in die Bundesliga führt nur über Nürnberg und Mitabsteiger Eintracht Braunschweig, den elf Trainer auf ihrem Aufstiegszettel haben. Vereinen wie Fortuna Düsseldorf, RB Leipzig, dem 1. FC Kaiserslautern oder der SpVgg Greuther Fürth bleibt da nur die Rolle der Geheimfavoriten.

Braunschweigs Lieberknecht: "Stabile Saison spielen"

Wie Ismael gibt sich aber auch Braunschweigs Trainer Torsten Lieberknecht nach dem Abstieg zurückhaltend. "Ich glaube, dass es erst ab dem zehnten Spieltag möglich sein wird, den Meisterfavoriten einzuschätzen. Wir wollen eine stabile Saison spielen. Aber wir machen das nicht an Tabellenplätzen fest", erklärte der 40-Jährige. Zumal die Niedersachsen nach dem direkten Wiederabstieg einige namhafte Abgänge zu verzeichnen hatten. In Stürmer Domi Kumbela, Karim Bellarabi, Daniel Davari, Marco Caligiuri und Ermin Bicakcic verließen gleich mehrere Stammkräfte den Verein.

Während die meisten Trainer bei den Chancen ihrer eigenen Teams sich ähnlich zurückhaltend äußerten wie Ismael und Lieberknecht, gibt es von 1860 München überraschend forsche Töne zu hören. "Wir werden Meister" sagte Trainer Ricardo Moniz - und lässt keinen Zweifel an seinen Ambitionen. Ein Satz, an den der Niederländer womöglich noch häufig erinnert werden könnte.

Leipzig-Coach Zorniger stapelt tief

Als Mitaufsteiger favorisiert Moniz den finanzkräftigen Neuling RB Leipzig, doch ähnliche Kampfansagen wie aus München hört man von den Sachsen nicht - im Gegenteil. "Wer von uns den Durchmarsch erwartet, verkennt die Realitäten", sagte Trainer Alexander Zorniger. Und auch Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz äußerte sich im SID-Interview ähnlich: "Im Fußball von einem Pflichtaufstieg zu sprechen und ihn zu verlangen, wäre unsinnig", hatte der Getränke-Milliardär erklärt.

Für die Leipziger Mitaufsteiger Darmstadt 98 und den 1. FC Heidenheim geht es dagegen naturgemäß vor allem gegen den Abstieg. "Wir werden um den Klassenerhalt kämpfen und wollen drei Mannschaften hinter uns lassen", sagte Darmstadts Coach Dirk Schuster." Als Neuling, der zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte in die zweite Bundesliga aufgestiegen sei, könne es nur um den Klassenerhalt gehen, sagte Heidenheims Trainer Frank Schmidt.

[sid]

Vom Rekordabsteiger zum alleinigen Rekordaufsteiger: Wenn es nach den Zweitliga-Trainern geht, ist die nächste Bestmarke des 1. FC Nürnberg nur Formsache. Gleich 14 Trainer zählen die Franken zum Favoritenkreis - erstmals würde ein Klub zum achten Mal den Sprung in die Bundesliga schaffen. Genauso oft stieg der "Glubb" allerdings auch aus der höchsten deutschen Spielklasse ab.

Von der Favoritenrolle will Nürnbergs neuer Trainer Valerien Ismael aber nichts wissen. "Es ist noch viel zu früh, einen Tipp abzugeben. Es gibt viele Mannschaften, die oben mitspielen können", sagte der ehemalige Bundesligaspieler vor seiner Premierensaison als Proficoach: "Auch unser Ziel ist es, oben dabei zu sein, aber es liegt ein langer und schwieriger Weg vor uns." Doch die Experten sind sich sicher. Der Weg in die Bundesliga führt nur über Nürnberg und Mitabsteiger Eintracht Braunschweig, den elf Trainer auf ihrem Aufstiegszettel haben. Vereinen wie Fortuna Düsseldorf, RB Leipzig, dem 1. FC Kaiserslautern oder der SpVgg Greuther Fürth bleibt da nur die Rolle der Geheimfavoriten.

Braunschweigs Lieberknecht: "Stabile Saison spielen"

Wie Ismael gibt sich aber auch Braunschweigs Trainer Torsten Lieberknecht nach dem Abstieg zurückhaltend. "Ich glaube, dass es erst ab dem zehnten Spieltag möglich sein wird, den Meisterfavoriten einzuschätzen. Wir wollen eine stabile Saison spielen. Aber wir machen das nicht an Tabellenplätzen fest", erklärte der 40-Jährige. Zumal die Niedersachsen nach dem direkten Wiederabstieg einige namhafte Abgänge zu verzeichnen hatten. In Stürmer Domi Kumbela, Karim Bellarabi, Daniel Davari, Marco Caligiuri und Ermin Bicakcic verließen gleich mehrere Stammkräfte den Verein.

Während die meisten Trainer bei den Chancen ihrer eigenen Teams sich ähnlich zurückhaltend äußerten wie Ismael und Lieberknecht, gibt es von 1860 München überraschend forsche Töne zu hören. "Wir werden Meister" sagte Trainer Ricardo Moniz - und lässt keinen Zweifel an seinen Ambitionen. Ein Satz, an den der Niederländer womöglich noch häufig erinnert werden könnte.

Leipzig-Coach Zorniger stapelt tief

Als Mitaufsteiger favorisiert Moniz den finanzkräftigen Neuling RB Leipzig, doch ähnliche Kampfansagen wie aus München hört man von den Sachsen nicht - im Gegenteil. "Wer von uns den Durchmarsch erwartet, verkennt die Realitäten", sagte Trainer Alexander Zorniger. Und auch Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz äußerte sich im SID-Interview ähnlich: "Im Fußball von einem Pflichtaufstieg zu sprechen und ihn zu verlangen, wäre unsinnig", hatte der Getränke-Milliardär erklärt.

Für die Leipziger Mitaufsteiger Darmstadt 98 und den 1. FC Heidenheim geht es dagegen naturgemäß vor allem gegen den Abstieg. "Wir werden um den Klassenerhalt kämpfen und wollen drei Mannschaften hinter uns lassen", sagte Darmstadts Coach Dirk Schuster." Als Neuling, der zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte in die zweite Bundesliga aufgestiegen sei, könne es nur um den Klassenerhalt gehen, sagte Heidenheims Trainer Frank Schmidt.