2. FBL Nord: Herforder SV der Rekordaufsteiger

Die zweigleisige 2. Frauen-Bundesliga steht unmittelbar vor ihrer elften Saison. Am kommenden Sonntag (31. August) starten in den beiden Zweitliga-Staffeln Nord und Süd jeweils zwölf Mannschaften. Für DFB.de ist das runde Jubiläum Anlass, auf die bisherige zehn Spielzeiten zurückzublicken sowie Zahlen, Daten sowie Fakten seit der Einführung zur Saison 2004/2005 zusammenzustellen.

In der Nord-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga gab es in den bisherigen zehn Spielzeiten acht verschiedene Meister. Die einzigen Vereine, die sich gleich zweimal die Krone sicherten, waren der Herforder SV Borussia Friedenstal und Turbine Potsdam II.

Während sich die Ostwestfälinnen am Ende der Spielzeit 2007/2008 erst nach einem „Herzschlagfinale“ (ein Punkt Vorsprung) den ersten Zweitliga-Titel der Vereinsgeschichte sichern konnten, gestaltete Herford die zweite Meisterschaft im Frühjahr 2010 wesentlich deutlicher. Ohne Niederlage und mit neun Zählern Vorsprung setzte sich der HSV zum zweiten Mal zum Ende einer Saison an die Tabellenspitze und machte den Aufstieg in die Frauen-Bundesliga perfekt. In der abgelaufenen Saison reichte es hinter Potsdam zu Rang zwei und damit erneut zum Aufstieg, weil die Reserve eines Erstligisten nicht aufstiegsberechtigt ist. Herford ist damit auch Rekordaufsteiger.

Potsdamer Reserve führt die „Ewige Tabelle“ an

Spitzenreiter in der „Ewigen Tabelle“ im Norden ist allerdings die Zweitvertretung des 1. FFC Turbine Potsdam. Die „Torbienen“ sind zusammen mit dem SV Meppen (früher SV Victoria Gersten) die einzige Mannschaft, die alle zehn Spieljahre in der 2. Frauen-Bundesliga Nord absolviert hat. Dabei landeten die Brandenburgerinnen fast immer im oberen Tabellendrittel. Mit 220 Partien, stolzen 443 Punkten und 558:266 Toren weisen die Potsdamerinnen in der Gesamt-Statistik einen großen Vorsprung auf. 2012 und in diesem Jahr sicherte sich die Mannschaft von Trainer Thomas Kandler sogar die Nord-Meisterschaft.

Den zweiten Platz in der Gesamttabelle belegt allerdings nicht der SV Meppen, sondern der FSV Gütersloh 2009 (früher FC Gütersloh 2000), der zwischenzeitlich eine Saison in der Frauen-Bundesliga verbrachte. Die Ostwestfälinnen kamen bisher auf 345 Zweitliga-Punkte. Der SV Meppen (308 Zähler) folgt auf Rang drei vor dem Herforder SV (269), dem FFV Leipzig (früher 1. FC Lokomotive) mit 258 Zählern und Tennis Borussia Berlin (247).

Vier „Grenzgänger“ in beiden Staffeln aktiv

Seit der Einführung der zweithöchsten deutschen Frauen-Spielklasse waren insgesamt 30 Vereine in der Nord-Staffel aktiv. Mit nur vier Punkten (ein Sieg und ein Remis) in der Premierensaison weist die SpVgg Oberaußem-Fortuna die schwächste Bilanz auf. Bemerkenswert: Der aktuelle Deutsche Meister VfL Wolfsburg ist der einzige Verein, der in der „Ewigen Tabelle“ der 2. Bundesliga Nord sowohl mit seiner ersten als auch mit der zweiten Mannschaft vertreten ist.

Gleich vier Vereine liefen sowohl in der Nord- als auch in der Süd-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga auf. Die SG Wattenscheid 09 (vier Jahre Nord, eine Saison Süd), der FFV Leipzig (sechs Jahre Nord, eine Spielzeit Süd), der FFC Brauweiler Pulheim (eine Saison Nord, ein Jahr Süd) und die Zweitvertretung des FCR 2001 Duisburg (eine Spielzeit Nord, vier Jahre Süd) gehörten zu den „Grenzgängern“, die je nach der Zusammensetzung der Ligen vom DFB in die Nord- oder in die Süd-Staffel eingruppiert wurden. Als fünfter Verein kommt in der neuen Spielzeit der VfL Bochum, der nach seiner Premierensaison im Süden jetzt erstmals der Nord-Gruppe zugeordnet wurde.

Wolfsburg und Brauweiler mit bestem Punkteschnitt

Den besten Punkteschnitt aller Mannschaften weisen zwei Vereine auf, die jeweils nur ein Jahr in der 2. Frauen-Bundesliga mitmischten. Der VfL Wolfsburg, in den vergangenen beiden Jahren zweimal Champions League-Sieger, zweimal Deutscher Meister und einmal DFB-Pokalsieger, sicherte sich in der Saison 2005/2006 mit 55 von 66 möglichen Zählern als Aufsteiger auf Anhieb die Meisterschaft. Den Wolfsburger Punkteschnitt von 2,5 Zählern pro Partie erreichte auch der FFC Brauweiler Pulheim als Premierenmeister 2004/2005.

Dabei waren der VfL und der FFC auch die beiden einzigen Vereine, die keine Heimniederlage in der Liga kassierten. Den besten Punkteschnitt innerhalb einer Saison sicherte sich TeBe Berlin. In der Spielzeit 2008/09 landeten die Berlinerinnen mit 59 Punkten auf dem ersten Rang. Lediglich sieben Zähler gaben die „Veilchen“ an die Konkurrenz ab.

Herforder SV mit dem besten Toreschnitt

Bei den meisten Punkten liegt Turbine Potsdam II an der Spitze, nicht aber beim Toreschnitt. Zwar machten die „Torbienen“ ihrem Spitznamen in den vergangenen Jahren alle Ehre und erzielten bereits 558 Treffer. Das entspricht einem Schnitt von 2,54 Toren pro Spiel. Noch treffsicherer war allerdings der Herforder SV mit 342 Toren in 132 Begegnungen und einem Schnitt von 2,6.

Ein „Kunststück“ vollbrachte Aufsteiger FC Viktoria Berlin in der Hinserie der abgelaufenen Saison. Die „Himmelblauen“ erzielten in elf Partien nur fünf Tore, sammelten damit aber immerhin acht Punkte. In der Endabrechnung hatten die Hauptstädterinnen 14 Tore und 15 Punkte auf dem Konto - zu wenig für den Klassenverbleib. Bisher hält der MTV Wolfenbüttel den Titel der „Mannschaft mit den wenigsten Toren in einer Saison“. In der Spielzeit 2005/2006 durften die Niedersächsinnen nur sieben eigene Treffer bejubeln.

Top-Torschützin Anna Laue nicht mehr in der 2. Bundesliga

Besonders treffsicher präsentierte sich in der bisherigen Zweitliga-Historie Anna Laue. Die mittlerweile 28-Jährige erzielte für den FSV Gütersloh 2009, den Herforder SV Borussia Friedenstal und ihren aktuellen Verein SV Blau-Weiß Hohen Neuendorf insgesamt 99 Tore in der 2. Bundesliga. Sie führt damit die „Ewige Torschützenliste“ in der Nord-Staffel an. Mit 21 Toren sicherte sich die Angreiferin in der Saison 2012/2013, damals noch im Trikot des Herforder SV, auch die Torjägerkrone. Weil sie mit Hohen Neuendorf zuletzt den Abstieg in die Regionalliga Nordost nicht vermeiden konnte, kann Anna Laue ihre Bestmarke zumindest vorläufig nicht weiter nach oben schrauen.

Exakt 16 Treffer weniger als Laue markierte Kathrin Patzke. Für den Hamburger SV II und den 1. FC Lokomotive Leipzig traf sie insgesamt 83 Mal. Aktuell geht die 31-Jährige für den Regionalligisten SV Henstedt-Ulzburg auf Torejagd. Platz drei in dieser Kategorie belegt Marie Pollmann. Für den Herforder SV, den BV Cloppenburg und ihren aktuellen Verein FSV Gütersloh 2009 erzielte die 24-jährige Pollmann insgesamt 77 Tore. Im Gegensatz zu Laue und Patzke kann Pollmann ihre Zweitliga-Bilanz also weiter verbessern. Gleiches gilt für Stephanie Goddard vom SV Werder Bremen, die Pollmann mit 74 Treffern im Nacken sitzt. In der ersten Runde des DFB-Pokals schossen sich Pollmann (drei Treffer beim 8:0 in Beelitz) und Goddard (ein Tor beim 5:0 in Halle) am Sonntag schon mal für die Liga warm.

Mellendorfer TV sorgt unfreiwillig für Torrekorde

Über viele Tore und einen besonders hohen Heimsieg durften sich die Anhänger des FSV Gütersloh 2009 in der Aufstiegssaison 2011/2012 freuen. Am vorletzten Spieltag siegte der FSV vor eigenem Publikum gegen den Mellendorfer TV 15:0. Bereits zur Halbzeit hatten die Gastgeberinnen 8:0 geführt. Als erfolgreichste Torschützinnen beim höchsten Sieg in der Geschichte in der 2. Frauen-Bundesliga Staffel Nord zeichneten sich Annabel Jäger und Lina Magull mit jeweils drei Toren aus.

Ebenfalls 15 Tore in einem Heimspiel waren zuvor der Zweitvertretung von Turbine Potsdam gelungen. In der gleichen Saison war ebenfalls der Mellendorfer TV die leidtragende Mannschaft. Beim 15:1 in Potsdam waren die Gäste immerhin erfolgreich. Damit machten sie die Partie gleichzeitig zum torreichsten Spiel aller zehn Spielzeiten.

Den höchsten Auswärtssieg fuhr der Herforder SV Borussia Friedenstal ebenfalls in Mellendorf ein (9:0). Großen Anteil daran hatte Rekordtorjägerin Anna Laue, die gleich fünfmal traf. Keine Überraschung: Die 122 Gegentreffer, die der Mellendorfer TV in dieser Saison insgesamt hinnehmen musste, sind ebenfalls ein „ewiger“ Zweitliga-Rekord.

[mspw]

Die zweigleisige 2. Frauen-Bundesliga steht unmittelbar vor ihrer elften Saison. Am kommenden Sonntag (31. August) starten in den beiden Zweitliga-Staffeln Nord und Süd jeweils zwölf Mannschaften. Für DFB.de ist das runde Jubiläum Anlass, auf die bisherige zehn Spielzeiten zurückzublicken sowie Zahlen, Daten sowie Fakten seit der Einführung zur Saison 2004/2005 zusammenzustellen.

In der Nord-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga gab es in den bisherigen zehn Spielzeiten acht verschiedene Meister. Die einzigen Vereine, die sich gleich zweimal die Krone sicherten, waren der Herforder SV Borussia Friedenstal und Turbine Potsdam II.

Während sich die Ostwestfälinnen am Ende der Spielzeit 2007/2008 erst nach einem „Herzschlagfinale“ (ein Punkt Vorsprung) den ersten Zweitliga-Titel der Vereinsgeschichte sichern konnten, gestaltete Herford die zweite Meisterschaft im Frühjahr 2010 wesentlich deutlicher. Ohne Niederlage und mit neun Zählern Vorsprung setzte sich der HSV zum zweiten Mal zum Ende einer Saison an die Tabellenspitze und machte den Aufstieg in die Frauen-Bundesliga perfekt. In der abgelaufenen Saison reichte es hinter Potsdam zu Rang zwei und damit erneut zum Aufstieg, weil die Reserve eines Erstligisten nicht aufstiegsberechtigt ist. Herford ist damit auch Rekordaufsteiger.

Potsdamer Reserve führt die „Ewige Tabelle“ an

Spitzenreiter in der „Ewigen Tabelle“ im Norden ist allerdings die Zweitvertretung des 1. FFC Turbine Potsdam. Die „Torbienen“ sind zusammen mit dem SV Meppen (früher SV Victoria Gersten) die einzige Mannschaft, die alle zehn Spieljahre in der 2. Frauen-Bundesliga Nord absolviert hat. Dabei landeten die Brandenburgerinnen fast immer im oberen Tabellendrittel. Mit 220 Partien, stolzen 443 Punkten und 558:266 Toren weisen die Potsdamerinnen in der Gesamt-Statistik einen großen Vorsprung auf. 2012 und in diesem Jahr sicherte sich die Mannschaft von Trainer Thomas Kandler sogar die Nord-Meisterschaft.

Den zweiten Platz in der Gesamttabelle belegt allerdings nicht der SV Meppen, sondern der FSV Gütersloh 2009 (früher FC Gütersloh 2000), der zwischenzeitlich eine Saison in der Frauen-Bundesliga verbrachte. Die Ostwestfälinnen kamen bisher auf 345 Zweitliga-Punkte. Der SV Meppen (308 Zähler) folgt auf Rang drei vor dem Herforder SV (269), dem FFV Leipzig (früher 1. FC Lokomotive) mit 258 Zählern und Tennis Borussia Berlin (247).

Vier „Grenzgänger“ in beiden Staffeln aktiv

Seit der Einführung der zweithöchsten deutschen Frauen-Spielklasse waren insgesamt 30 Vereine in der Nord-Staffel aktiv. Mit nur vier Punkten (ein Sieg und ein Remis) in der Premierensaison weist die SpVgg Oberaußem-Fortuna die schwächste Bilanz auf. Bemerkenswert: Der aktuelle Deutsche Meister VfL Wolfsburg ist der einzige Verein, der in der „Ewigen Tabelle“ der 2. Bundesliga Nord sowohl mit seiner ersten als auch mit der zweiten Mannschaft vertreten ist.

Gleich vier Vereine liefen sowohl in der Nord- als auch in der Süd-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga auf. Die SG Wattenscheid 09 (vier Jahre Nord, eine Saison Süd), der FFV Leipzig (sechs Jahre Nord, eine Spielzeit Süd), der FFC Brauweiler Pulheim (eine Saison Nord, ein Jahr Süd) und die Zweitvertretung des FCR 2001 Duisburg (eine Spielzeit Nord, vier Jahre Süd) gehörten zu den „Grenzgängern“, die je nach der Zusammensetzung der Ligen vom DFB in die Nord- oder in die Süd-Staffel eingruppiert wurden. Als fünfter Verein kommt in der neuen Spielzeit der VfL Bochum, der nach seiner Premierensaison im Süden jetzt erstmals der Nord-Gruppe zugeordnet wurde.

Wolfsburg und Brauweiler mit bestem Punkteschnitt

Den besten Punkteschnitt aller Mannschaften weisen zwei Vereine auf, die jeweils nur ein Jahr in der 2. Frauen-Bundesliga mitmischten. Der VfL Wolfsburg, in den vergangenen beiden Jahren zweimal Champions League-Sieger, zweimal Deutscher Meister und einmal DFB-Pokalsieger, sicherte sich in der Saison 2005/2006 mit 55 von 66 möglichen Zählern als Aufsteiger auf Anhieb die Meisterschaft. Den Wolfsburger Punkteschnitt von 2,5 Zählern pro Partie erreichte auch der FFC Brauweiler Pulheim als Premierenmeister 2004/2005.

Dabei waren der VfL und der FFC auch die beiden einzigen Vereine, die keine Heimniederlage in der Liga kassierten. Den besten Punkteschnitt innerhalb einer Saison sicherte sich TeBe Berlin. In der Spielzeit 2008/09 landeten die Berlinerinnen mit 59 Punkten auf dem ersten Rang. Lediglich sieben Zähler gaben die „Veilchen“ an die Konkurrenz ab.

Herforder SV mit dem besten Toreschnitt

Bei den meisten Punkten liegt Turbine Potsdam II an der Spitze, nicht aber beim Toreschnitt. Zwar machten die „Torbienen“ ihrem Spitznamen in den vergangenen Jahren alle Ehre und erzielten bereits 558 Treffer. Das entspricht einem Schnitt von 2,54 Toren pro Spiel. Noch treffsicherer war allerdings der Herforder SV mit 342 Toren in 132 Begegnungen und einem Schnitt von 2,6.

Ein „Kunststück“ vollbrachte Aufsteiger FC Viktoria Berlin in der Hinserie der abgelaufenen Saison. Die „Himmelblauen“ erzielten in elf Partien nur fünf Tore, sammelten damit aber immerhin acht Punkte. In der Endabrechnung hatten die Hauptstädterinnen 14 Tore und 15 Punkte auf dem Konto - zu wenig für den Klassenverbleib. Bisher hält der MTV Wolfenbüttel den Titel der „Mannschaft mit den wenigsten Toren in einer Saison“. In der Spielzeit 2005/2006 durften die Niedersächsinnen nur sieben eigene Treffer bejubeln.

Top-Torschützin Anna Laue nicht mehr in der 2. Bundesliga

Besonders treffsicher präsentierte sich in der bisherigen Zweitliga-Historie Anna Laue. Die mittlerweile 28-Jährige erzielte für den FSV Gütersloh 2009, den Herforder SV Borussia Friedenstal und ihren aktuellen Verein SV Blau-Weiß Hohen Neuendorf insgesamt 99 Tore in der 2. Bundesliga. Sie führt damit die „Ewige Torschützenliste“ in der Nord-Staffel an. Mit 21 Toren sicherte sich die Angreiferin in der Saison 2012/2013, damals noch im Trikot des Herforder SV, auch die Torjägerkrone. Weil sie mit Hohen Neuendorf zuletzt den Abstieg in die Regionalliga Nordost nicht vermeiden konnte, kann Anna Laue ihre Bestmarke zumindest vorläufig nicht weiter nach oben schrauen.

Exakt 16 Treffer weniger als Laue markierte Kathrin Patzke. Für den Hamburger SV II und den 1. FC Lokomotive Leipzig traf sie insgesamt 83 Mal. Aktuell geht die 31-Jährige für den Regionalligisten SV Henstedt-Ulzburg auf Torejagd. Platz drei in dieser Kategorie belegt Marie Pollmann. Für den Herforder SV, den BV Cloppenburg und ihren aktuellen Verein FSV Gütersloh 2009 erzielte die 24-jährige Pollmann insgesamt 77 Tore. Im Gegensatz zu Laue und Patzke kann Pollmann ihre Zweitliga-Bilanz also weiter verbessern. Gleiches gilt für Stephanie Goddard vom SV Werder Bremen, die Pollmann mit 74 Treffern im Nacken sitzt. In der ersten Runde des DFB-Pokals schossen sich Pollmann (drei Treffer beim 8:0 in Beelitz) und Goddard (ein Tor beim 5:0 in Halle) am Sonntag schon mal für die Liga warm.

Mellendorfer TV sorgt unfreiwillig für Torrekorde

Über viele Tore und einen besonders hohen Heimsieg durften sich die Anhänger des FSV Gütersloh 2009 in der Aufstiegssaison 2011/2012 freuen. Am vorletzten Spieltag siegte der FSV vor eigenem Publikum gegen den Mellendorfer TV 15:0. Bereits zur Halbzeit hatten die Gastgeberinnen 8:0 geführt. Als erfolgreichste Torschützinnen beim höchsten Sieg in der Geschichte in der 2. Frauen-Bundesliga Staffel Nord zeichneten sich Annabel Jäger und Lina Magull mit jeweils drei Toren aus.

Ebenfalls 15 Tore in einem Heimspiel waren zuvor der Zweitvertretung von Turbine Potsdam gelungen. In der gleichen Saison war ebenfalls der Mellendorfer TV die leidtragende Mannschaft. Beim 15:1 in Potsdam waren die Gäste immerhin erfolgreich. Damit machten sie die Partie gleichzeitig zum torreichsten Spiel aller zehn Spielzeiten.

Den höchsten Auswärtssieg fuhr der Herforder SV Borussia Friedenstal ebenfalls in Mellendorf ein (9:0). Großen Anteil daran hatte Rekordtorjägerin Anna Laue, die gleich fünfmal traf. Keine Überraschung: Die 122 Gegentreffer, die der Mellendorfer TV in dieser Saison insgesamt hinnehmen musste, sind ebenfalls ein „ewiger“ Zweitliga-Rekord.