2. FBL Nord: Der Ball rollt wieder, den Beginn macht Potsdam gegen Meppen

In der 2. Frauen-Bundesliga rollt an diesem Wochenende erstmals nach der Sommerpause wieder der Ball. Mit dabei ist in der Nord-Staffel auch der BV Cloppenburg, für den das Abenteuer Frauen-Bundesliga nur ein Jahr nach dem erstmaligen Aufstieg - zumindest vorerst - wieder beendet war.

Auch zwei Aufsteiger mischen in der neuen Saison 2014/2015 im Norden mit. Mit Holstein Kiel und dem 1. FC Union Berlin kehrten jedoch zwei weitere Vereine in die Staffel zurück, die in der Liga keine Unbekannten sind. Die Kieler Störchinnen schafften den direkten Wiederaufstieg in die zweithöchste deutsche Spielklasse. Der 1. FC Union Berlin war zuletzt in der Saison 2008/2009 in der 2. Bundesliga aktiv.

Zum Auftakt der neuen Spielzeit trifft der aktuelle Staffelmeister 1. FFC Turbine Potsdam II heute (ab 11 Uhr) auf den SV Meppen. Die Vorbereitung verlief ganz nach dem Geschmack von Potsdams Trainer Thomas Kandler. Siege gegen die Zweitliga-Absteiger FC Viktoria Berlin (6:0) und SV Blau-Weiß Hohen Neuendorf (5:0) machen Kandler Lust auf mehr. "Spielerisch sah das schon sehr ordentlich aus", so der Turbine-Trainer. Mit Inga Schuldt, Annika Hofmann, Viktoria Schwalm, Dorothea Greulich und Monique Gramsch rücken zahlreiche Talente aus der U 17 in den Kader aufgerückt. Torhüterin Laura Engler wechselte vom Erstligateam komplett zur zweiten Mannschaft.

Für die Gäste aus dem Emsland geht es nach dem Erstrundenaus im DFB-Pokal bei Viktoria Berlin (1:3 nach Verlängerung) darum, möglichst einen Fehlstart zu vermeiden. Die Mannschaft von SVM-Trainer Tommy Stroot hat jedenfalls gute Erinnerungen an das letzte Duell mit Potsdamerinnen. Meppen siegte 4:3, allerdings vor eigenem Publikum.

Werder-Stürmerin König wird als Torschützenkönigin geehrt

Für Werder Bremens Fußballerinnen steht ebenfalls ab 11 Uhr die Auftaktpartie gegen den 1. FC Lübars auf dem Programm. Vor dem Anpfiff steht eine Spielerin der Grün-Weißen besonders im Mittelpunkt. Angreifer Cindy König wird von DFB-Staffelleiterin Sabine Mammitzsch und Werder-Präsident Klaus-Dieter Fischer als Torschützenkönigin der Saison 2013/2014 in der 2. Frauen-Bundesliga Nord (17 Tore) ausgezeichnet. "Das wird eines unserer schwersten Spiele in dieser Saison. Wir haben uns gegen Lübars schon immer schwer getan", sagt Cindy König.

Für den 1. FC Lübars verlief die Vorbereitung mit Siegen gegen den niedersächsischen Oberligisten ATSV Scharmbeckstotel (11:1) und den polnische Vizemeister Gornik Leczana (2:0) vielversprechend. Auch im DFB-Pokal setzte sich Lübars bei Union Meppen 5:0 durch.

Der Busfahrer des VfL Bochum muss in dieser Saison bei den Auswärtsspielen sein Navigationsgerät neu einstellen. Denn die Mannschaft von VfL-Trainerin Sabrina Gesell bekommt es nach dem Wechsel von der Süd- in die Nordstaffel mit völlig neuen Gegnern zu tun. Ab 11 Uhr empfangen die Blau-Weißen den Aufsteiger Holstein Kiel. Mit Melanie Heep und Magdalena Richter verstärken lediglich zwei externe Neuzugänge den Bochumer Kader, der sich im DFB-Pokal (13:0 beim ATS Buntentor) bereits in Trefferlaune präsentierte.



In der 2. Frauen-Bundesliga rollt an diesem Wochenende erstmals nach der Sommerpause wieder der Ball. Mit dabei ist in der Nord-Staffel auch der BV Cloppenburg, für den das Abenteuer Frauen-Bundesliga nur ein Jahr nach dem erstmaligen Aufstieg - zumindest vorerst - wieder beendet war.

Auch zwei Aufsteiger mischen in der neuen Saison 2014/2015 im Norden mit. Mit Holstein Kiel und dem 1. FC Union Berlin kehrten jedoch zwei weitere Vereine in die Staffel zurück, die in der Liga keine Unbekannten sind. Die Kieler Störchinnen schafften den direkten Wiederaufstieg in die zweithöchste deutsche Spielklasse. Der 1. FC Union Berlin war zuletzt in der Saison 2008/2009 in der 2. Bundesliga aktiv.

Zum Auftakt der neuen Spielzeit trifft der aktuelle Staffelmeister 1. FFC Turbine Potsdam II heute (ab 11 Uhr) auf den SV Meppen. Die Vorbereitung verlief ganz nach dem Geschmack von Potsdams Trainer Thomas Kandler. Siege gegen die Zweitliga-Absteiger FC Viktoria Berlin (6:0) und SV Blau-Weiß Hohen Neuendorf (5:0) machen Kandler Lust auf mehr. "Spielerisch sah das schon sehr ordentlich aus", so der Turbine-Trainer. Mit Inga Schuldt, Annika Hofmann, Viktoria Schwalm, Dorothea Greulich und Monique Gramsch rücken zahlreiche Talente aus der U 17 in den Kader aufgerückt. Torhüterin Laura Engler wechselte vom Erstligateam komplett zur zweiten Mannschaft.

Für die Gäste aus dem Emsland geht es nach dem Erstrundenaus im DFB-Pokal bei Viktoria Berlin (1:3 nach Verlängerung) darum, möglichst einen Fehlstart zu vermeiden. Die Mannschaft von SVM-Trainer Tommy Stroot hat jedenfalls gute Erinnerungen an das letzte Duell mit Potsdamerinnen. Meppen siegte 4:3, allerdings vor eigenem Publikum.

Werder-Stürmerin König wird als Torschützenkönigin geehrt

Für Werder Bremens Fußballerinnen steht ebenfalls ab 11 Uhr die Auftaktpartie gegen den 1. FC Lübars auf dem Programm. Vor dem Anpfiff steht eine Spielerin der Grün-Weißen besonders im Mittelpunkt. Angreifer Cindy König wird von DFB-Staffelleiterin Sabine Mammitzsch und Werder-Präsident Klaus-Dieter Fischer als Torschützenkönigin der Saison 2013/2014 in der 2. Frauen-Bundesliga Nord (17 Tore) ausgezeichnet. "Das wird eines unserer schwersten Spiele in dieser Saison. Wir haben uns gegen Lübars schon immer schwer getan", sagt Cindy König.

Für den 1. FC Lübars verlief die Vorbereitung mit Siegen gegen den niedersächsischen Oberligisten ATSV Scharmbeckstotel (11:1) und den polnische Vizemeister Gornik Leczana (2:0) vielversprechend. Auch im DFB-Pokal setzte sich Lübars bei Union Meppen 5:0 durch.

Der Busfahrer des VfL Bochum muss in dieser Saison bei den Auswärtsspielen sein Navigationsgerät neu einstellen. Denn die Mannschaft von VfL-Trainerin Sabrina Gesell bekommt es nach dem Wechsel von der Süd- in die Nordstaffel mit völlig neuen Gegnern zu tun. Ab 11 Uhr empfangen die Blau-Weißen den Aufsteiger Holstein Kiel. Mit Melanie Heep und Magdalena Richter verstärken lediglich zwei externe Neuzugänge den Bochumer Kader, der sich im DFB-Pokal (13:0 beim ATS Buntentor) bereits in Trefferlaune präsentierte.

Die Kielerinnen feierten mit 21 Punkten Vorsprung auf den FC Bergedorf 85 souverän die Meisterschaft in der Regionalliga Nord und sind nach einem Jahr wieder zurück auf der etwas größeren Fußballbühne. "Für uns geht es vom ersten Spieltag an nur um den Klassenverbleib", sagt Holstein-Trainer Christian Fischer gegenüberDFB.de. Bis auf Torhüterin Victoria Bendt (Armbruch) kann der 31-Jährige alle Spielerinnen einsetzen.

Magdeburg: Premiere für Kessler gegen Cloppenburg

Der Magdeburger FFC startet ab 14 Uhr mit einem Heimspiel gegen den Erstliga-Absteiger BV Cloppenburg in die neue Saison. Für die Magdeburgerinnen geht es darum, rechtzeitig Punkte für den Klassenverbleib einzufahren. Dem neuen FFC-Trainer Erwin Kessler, der erst seit Mitte Juli im Amt ist, stehen bei seiner Ligapremiere Tahnee Tjerdsma, Stefanie Mücke und Melanie Piatkowski verletzungsbedingt nicht zur Verfügung.

Die Mannschaft von Cloppenburgs Trainerin Tanja Schulte, die seit 2011 an der Seitenlinie die Verantwortung trägt, hatte nach dem Abstieg aus der ersten Liga gleich 13 Abgänge zu verzeichnen. Zugang Katarina Kolar (Bänderriss) ist noch leicht angeschlagen und soll nur im Notfall eingesetzt werden. "Sie ist auf jeden Fall eine Woche später für unser Heimspiel gegen Bochum fit. Daher gehe ich kein unnötiges Risiko ein", sagt Schulte, die wieder auf Tanja Baumann nach längerer Verletzungspause zurückgreifen kann.

Einen gelungenen Einstand strebt FFV Leipzigs neuer Trainer Thoma Matheja gleichzeitig gegen den FSV Gütersloh 2009 an. Nach dem Weggang des bisherigen Cheftrainers Dr. Hendrik Rudolph haben die Verantwortlichen mit Fußballlehrer Matheja schnell einen Nachfolger gefunden. Während seiner bisherigen Karriere war er bereits bei den Männern des FC Carl Zeiss Jena, beim FC Eilenburg und beim FC Erzgebirge Aue tätig, bevor er in der Saison 2012/2013 die B-Juniorinnen des 1.FC Lokomotive Leipzig (jetzt FFV Leipzig) erfolgreich in die Bundesliga führte. Der FSV Gütersloh hat an die letzte Begegnung in Sachsen keine guten Erinnerungen. Die Mannschaft von FSV-Trainer Ralf Lietz geriet dort 2:6 unter die Räder.

Aufsteiger 1. FC Union Berlin muss bei seiner Heimpremiere ebenfalls ab 14 Uhr gegen die Zweitvertretung des VfL Wolfsburg antreten. Als Ziel haben die Berlinerinnen den Klassenverbleib ausgegeben. "Man weiß zum Auftakt nie so recht, wo man steht, gerade bei einem Aufsteiger", sagt Wolfsburgs Trainer Stephan Lerch. "Wir müssen einfach versuchen, befreit und locke in die Partie zu gehen. Wenn wir die Leistungen aus der Vorbereitung bestätigen können, dann bin ich guter Dinge, dass wir nicht mit leeren Händen aus der Hauptstadt zurückkehren werden."

Süd: Zweitliga-Premiere für Alemannia Aachen

Zu einer Premiere kommt es in der Staffel Süd der 2. Frauen-Bundesliga heute (ab 11 Uhr), wenn Aufsteiger Alemannia Aachen am 1. Spieltag den FC Bayern München II empfängt. Für die Schwarz-Gelben aus dem Rheinland ist es der erste Auftritt überhaupt im Unterhaus des deutschen Frauenfußballs.

„Mit dem FC Bayern München II erwarten wir eine sehr talentierte und spielstarke Mannschaft, die sich im Tabellenmittelfeld der 2. Bundesliga bewiesen hat. Wir wollen aus einer guten Grundordnung agieren und durch ein schnelles Umschaltspiel dem Gast aus München das Spiel sehr schwer machen“ sagt Aachens Trainer Steve Briese, der im Sommer Manuel Ortiz-Gonzalez beerbt hatte.

Bis auf Vera Lottermann, die wegen ihres Studiums verhindert ist, kann Briese alle Spielerinnen einsetzen. Im DFB-Pokal war für die Rheinländerinnen bereits in der ersten Runde Endstation. Aachen unterlag beim Regionalligisten Hegauer FV 1:3. Ausgeruhter können die Münchnerinnen, für die es die sechste Zweitliga-Spielzeit ist, in die Partie gehen. Für sie ist es das erste Pflichtspiel in dieser Saison.

Der 1. FC Köln, Vizemeister der Vorsaison, bekommt es ab 14 Uhr mit dem letztjährigen Konkurrenten 1. FC Saarbrücken (dritter Platz) zu tun. Beide Mannschaften konnten ihren Pflichtspielauftakt im DFB-Pokal erfolgreich gestalten und sich gegen klassentiefere Gegner durchsetzen.

Die Kölner Mittelfeldspielerin Tugba Tekkal war mit dem Auftritt beim 1. FFV Erfurt (2:0) allerdings noch nicht zufrieden. "Wir wollten höher gewinnen als 2:0, es war ein bisschen holprig. Aber letztlich sind wir froh, dass wir die nächste Runde erreicht haben. Wichtig ist, dass wir wissen, dass Erfurt kein Maßstab war für das, was uns gegen Saarbrücken erwartet. Das ist eine andere Hausnummer", sagt die 29-Jährige und ist dennoch zuversichtlich: "Wir haben eine gute Vorbereitung gehabt und gerade in den Testspielen gegen starke Gegner wie Leverkusen, Essen oder Herford überzeugt."

Gleich drei Trainerpremieren in Frankfurt

Um Wiedergutmachung ist Bundesliga-Absteiger VfL Sindelfingen ab 14 Uhr im Auftaktspiel bei Zweitliga-Dino 1. FFC Frankfurt II bemüht. Im DFB-Pokal musste der VfL eine herbe Niederlage beim Regionalligisten TSV Schott Mainz (1:7) einstecken. Für das neue Trainerteam mit Saban Uzun und Alexander Schick ist die Begegnung in Frankfurt die Liga-Premiere. Die beiden hatten vor der Spielzeit das Amt von Nikolaus Koutroubis (zum Bundesliga-Aufsteiger SC Sand) übernommen.

Auch auf der Trainerbank des FFC nimmt ein neuer Mann Platz. Stefan Podesky ist als Nachfolger von Sascha Glass (VfL Wolfsburg U 17) nun für die sportlichen Geschicke der Hessinnen verantwortlich. "Unsere Zielsetzung für die neue Saison und somit auch für unser Auftaktspiel lässt sich nicht in bloßen Zahlen definieren. Über allem steht: Wir wollen die Spielerinnen fordern und fördern, sie sollen lernen", sagt Podesky. Der 30-Jährige muss gegen Sindelfingen verletzungsbedingt auf Spielführerin Jasmin Herbert, Miriam Hanemann, Alina Heißig, Caroline Krawczyk, Sarah Sieber und Jeanine Stöfhas verzichten.

In einem Aufsteiger-Duell stehen sich gleichzeitig die Zweitvertretung von 1899 Hoffenheim und der 1. FFC Montabaur gegenüber. Für beide Vereine ist es der erste Auftritt in der 2. Frauen-Bundesliga. Beim Ligawechsel profierte Montabaur von einem Formfehler des sportlichen Aufsteigers TSV Schott Mainz. Die Generalprobe des FFC gelang. Im DFB-Pokal setzten sich die Rheinland-Pfälzerinnen bei der SpVgg Rommelshausen 3:0 durch.

Für Hoffenheim ist es das erste Pflichtspiel der Saison. "Für unsere junge Mannschaft ist die neue Spielklasse ein anderes Level. Aber wir sind zuversichtlich, dass wir uns gut präsentieren werden", sagt Trainer Siegfried Becker, der nur auf Annika Köllner (muskuläre Probleme) verzichten muss.

Crailsheim muss beim ETSV Würzburg antreten

Nach einer erfolgreichen ersten DFB-Pokalrunde steht nun auch für den ETSV Würzburg (5:0 beim TuS Wörrstadt) und den TSV Crailsheim (4:1 beim ASV Hagsfeld), die sich ab 14 Uhr gegenüberstehen, das erste Ligaspiel auf dem Programm. "Wir wollen nicht mit leeren Händen aus Würzburg zurückkehren", gibt Crailsheims neuer Trainer Peter Kosturkov die Marschrichtung vor. Der Fußballlehrer kann auf eine eingespielte Mannschaft zurückgreifen. Nur vier Spielerinnen stießen im Sommer zur Mannschaft hinzu. Mit Luisa Scheidel (Auslandsaufenthalt) und der verletzten Gil Gehder kann der 44-jährige Bulgare allerdings auf zwei Spielerinnen nicht zurückgreifen.

Würzburg hatte sich am Ende der vergangenen Saison erst durch einen Treffer in letzter Minute in der Relegation (4:3 und 1:1 gegen Blau-Weiß Hohen Neuendorf) für die bevorstehende Zweitliga-Saison qualifiziert.

Mit dem SV Weinberg und dem 1. FFC Niederkirchen treffen zeitgleich zwei Mannschaften aufeinander, die die vergangene Zweitliga-Saison im Tabellenmittelfeld abgeschlossen hatten. Während Niederkirchen sich im DFB-Pokal souverän durchsetzte (5:0 beim SC Bad Neuenahr) musste Weinberg sich bei der SG Andernach (2:3 nach Verlängerung) geschlagen geben.

Der FFC hat keine guten Erinnerungen an die Duelle mit den Weinbergerinnen. Alle drei bisherigen Partien gingen verloren. Außerdem fehlen Niederkirchens Trainer Goran Barisic die verletzten Melanie Weber und Sabrina Esslinger. Außerdem sind auch Nadine Fols und Selina Hühnerfauth wegen kleinerer Blessuren nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte.