1:3 im Finale: Sevilla stoppt Can mit Liverpool

Nationalspieler Emre Can und Coach Jürgen Klopp haben mit dem FC Liverpool das Endspiel der Europa League verloren. Die Reds mussten sich im Baseler St. Jakob-Park trotz Halbzeitführung dem FC Sevilla 1:3 (1:0) geschlagen geben. Die Spanier drehten die Partie in der zweiten Halbzeit durch Kevin Gameiro (46.) und Coke (64., 70.), nachdem Daniel Sturridge die Reds in der 35. Minute mit einem Traumtor verdient in Führung geschossen hatte. Mit dem historischen dritten Sieg in der Europa League in Serie qualifizierte sich Sevilla zudem für die kommende Champions League-Saison.

Was Klopp in der Anfangsphase von seiner Mannschaft zu sehen bekam, gefiel ihm. Zwar hielt es den 48-Jährigen schon nach zwei Minuten nicht mehr auf seinem Sitz, und er verfolgte das Geschehen mit vor der Brust verschränkten Armen von der Seitenlinie, doch die ersten Torchancen gehörten seiner Mannschaft. Can, der sich mit zwei Fouls im Mittelfeld sofort Respekt verschaffte, prüfte Torhüter David Soria aus der Distanz (8.), Sturridge sorgte per Kopf für Gefahr (11.).

Sturridges Traumtor lässt Liverpool jubeln

Es entwickelte sich eine intensive Partie mit vielen Zweikämpfen, der spielerische Glanz fehlte aber zunächst auf beiden Seiten. Can ließ sich immer wieder weit zurückfallen, um das Spiel des 18-maligen englischen Meisters anzukurbeln, Sevilla stand aber meist kompakt und bot nur wenige Räume. Viele Fouls ließen zudem kaum Spielfluss aufkommen.

Als das Klopp-Team dann doch einmal eine Lücke fand, scheiterte Sturridge an Soria (25.). Die Spanier verstärkten in der Folge ihre Offensivbemühungen und wurden erstmals bei einem Fallrückzieher von Torjäger Gameiro gefährlich (32.). Drei Minuten später traf der englische Nationalspieler Sturridge sehenswert mit dem Außenrist von der Strafraumgrenze zur Führung.

Sevilla mit Blitzstart in Halbzeit zwei

Vom Anstoß weg schlug der Titelverteidiger zurück. Mariano dribbelte sich auf rechts durch und bediente Gameiro am Fünf-Meter-Raum mustergültig: 1:1 nach nur 18 Sekunden in Halbzeit zwei. Liverpool war geschockt und kassierte zwei Minuten später fast das zweite Gegentor, doch Kolo Touré stoppte den enteilten Gameiro in höchster Not (48.). Sevilla übernahm komplett das Kommando, Liverpool präsentierte sich viel zu passiv.

Auch in der 60. Minute scheiterte Gameiro frei vor dem Tor, doch vier Minuten später war es dann doch soweit. Zunächst traf Coke von der Strafraumgrenze ins lange Eck, dann profitierte der Kapitän der Andalusier von einem Aussetzer der englischen Abwehr und schloss aus spitzem Winkel zum dritten Tor des Titelverteidigers.

[sid/js]

Nationalspieler Emre Can und Coach Jürgen Klopp haben mit dem FC Liverpool das Endspiel der Europa League verloren. Die Reds mussten sich im Baseler St. Jakob-Park trotz Halbzeitführung dem FC Sevilla 1:3 (1:0) geschlagen geben. Die Spanier drehten die Partie in der zweiten Halbzeit durch Kevin Gameiro (46.) und Coke (64., 70.), nachdem Daniel Sturridge die Reds in der 35. Minute mit einem Traumtor verdient in Führung geschossen hatte. Mit dem historischen dritten Sieg in der Europa League in Serie qualifizierte sich Sevilla zudem für die kommende Champions League-Saison.

Was Klopp in der Anfangsphase von seiner Mannschaft zu sehen bekam, gefiel ihm. Zwar hielt es den 48-Jährigen schon nach zwei Minuten nicht mehr auf seinem Sitz, und er verfolgte das Geschehen mit vor der Brust verschränkten Armen von der Seitenlinie, doch die ersten Torchancen gehörten seiner Mannschaft. Can, der sich mit zwei Fouls im Mittelfeld sofort Respekt verschaffte, prüfte Torhüter David Soria aus der Distanz (8.), Sturridge sorgte per Kopf für Gefahr (11.).

Sturridges Traumtor lässt Liverpool jubeln

Es entwickelte sich eine intensive Partie mit vielen Zweikämpfen, der spielerische Glanz fehlte aber zunächst auf beiden Seiten. Can ließ sich immer wieder weit zurückfallen, um das Spiel des 18-maligen englischen Meisters anzukurbeln, Sevilla stand aber meist kompakt und bot nur wenige Räume. Viele Fouls ließen zudem kaum Spielfluss aufkommen.

Als das Klopp-Team dann doch einmal eine Lücke fand, scheiterte Sturridge an Soria (25.). Die Spanier verstärkten in der Folge ihre Offensivbemühungen und wurden erstmals bei einem Fallrückzieher von Torjäger Gameiro gefährlich (32.). Drei Minuten später traf der englische Nationalspieler Sturridge sehenswert mit dem Außenrist von der Strafraumgrenze zur Führung.

Sevilla mit Blitzstart in Halbzeit zwei

Vom Anstoß weg schlug der Titelverteidiger zurück. Mariano dribbelte sich auf rechts durch und bediente Gameiro am Fünf-Meter-Raum mustergültig: 1:1 nach nur 18 Sekunden in Halbzeit zwei. Liverpool war geschockt und kassierte zwei Minuten später fast das zweite Gegentor, doch Kolo Touré stoppte den enteilten Gameiro in höchster Not (48.). Sevilla übernahm komplett das Kommando, Liverpool präsentierte sich viel zu passiv.

Auch in der 60. Minute scheiterte Gameiro frei vor dem Tor, doch vier Minuten später war es dann doch soweit. Zunächst traf Coke von der Strafraumgrenze ins lange Eck, dann profitierte der Kapitän der Andalusier von einem Aussetzer der englischen Abwehr und schloss aus spitzem Winkel zum dritten Tor des Titelverteidigers.

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