1:1 gegen Anderlecht: Mainz verpasst Sprung an die Spitze

Der 1. FSV Mainz 05 hat den zweiten Sieg in der Europa-League-Gruppe C verpasst. Am dritten Spieltag reichte es für die Rheinhessen im Duell mit Belgiens Rekordmeister RSC Anderlecht zu dem von Coach Martin Schmidt schon vor der Partie vermuteten 1:1 (1:0). Dabei überzeugten die Mainzer in der Offensivbewegung und gingen durch einen verwandelten Foulelfmeter von Yunus Malli (10.) früh in Führung. Nach der Pause bestrafte Anderlecht jedoch die defensiven Nachlässigkeiten des FSV: Lukasz Teodorczyk (65.) köpfte zum Ausgleich ein.

In der Gruppe C spitzt sich damit ein Dreikampf um die zwei zum Weiterkommen berechtigten Plätze zu. Anderlecht führt die Tabelle mit fünf Zählern und 5:3 Toren vor den punktgleichen Mainzern (5:4 Tore) und AS St. Etienne an, das nach dem 1:0 gegen FK Qäbala (0 Punkte) ebenfalls fünf Punkte und 3:2 Tore aufweist.

Mainz stürmt an, Malli trifft

In der heimischen Opel Arena agierte Mainz vom Anpfiff weg dominant und mit Zug zum Tor des belgischen Vizemeisters. In der neunten Minute stieg Olivier Deschacht im eigenen Strafraum ungestüm gegen den quirligen Argentinier Pablo de Blasis ein, Schiedsrichter Jesus Gil Manzano aus Spanien zeigte sofort auf den Punkt. Den Elfmeter verwandelte Yunus Malli souverän, der Deutsch-Türke zirkelte den Ball unhaltbar rechts oben in die Maschen (10.).

Es entwickelte sich eine muntere Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Dabei bekam Mainz vor allem Anderlechts Angreifer Sofiane Hanni nicht in den Griff. Der Algerier tauchte in der 14. Minute ganz allein vor Jonas Lössl auf, der den Ausgleich mit einer starken Fußabwehr verhinderte. Die Mainzer pressten in der Folge hoch und eroberten im Mittelfeld immer wieder die Bälle. Ein solcher Ballgewinn leitete auch die zweite Riesenchance der Mainzer ein: Karim Onisiwo zog die Kugel aus spitzem Winkel und etwa 14 Metern Torentfernung an Keeper Davy Roef vorbei, das Leder klatschte an den Pfosten (22.).

Hanni beschäftigt Mainzer Defensive

Auf der Gegenseite sorgte erneut Hanni für Aufregung. Nach einem Pass in die Schnittstelle tauchte der Anderlechter erneut frei vor Lössl auf, der aus dem Kasten hechtete, den Winkel verkürzte und den Abschluss von Hanni parierte (30.). Anschließend setzten beide Teams auf etwas mehr Spielkontrolle, bis zur Pause gab es so hüben wie drüben keine weiteren Torannäherungen.

In Halbzeit zwei nahm die Partie dann wieder Tempo auf. Eine halbhohe Hereingabe von Jhon Cordoba verwertete de Blasis am rechten Fünfereck direkt, Roef verhinderte mit einer Glanzparade das 2:0 für die Mainzer (51.). Nach vorne kreierte der FSV immer wieder erstklassige Kombinationen, blieb hinten aber anfällig und das sollte sich rächen. In der 66. Minute ließen die Mainzer Hanni an der rechten Strafraumkante gewähren. Der Algerier suchte in der Mitte Teodorczyk – der Pole kam völlig frei zum Kopfball und nickte die Kugel aus sechs Metern über die Linie (65.).

Mainz kurbelte anschließend sofort wieder das Offensivspiel an. Cordoba visierte von halblinks aus spitzem Winkel das lange Eck an, der Ball zischte hauchdünn am Pfosten vorbei (73.). Daniel Brosinski scheiterte zudem mit einem wuchtigen Distanzschuss an Roef (79.). In den Schlussminuten drückte Mainz noch einmal aufs Tempo, Malli hob den Ball in der Nachspielzeit aus 15 Metern knapp über die Querlatte.

[sid/mw]

Der 1. FSV Mainz 05 hat den zweiten Sieg in der Europa-League-Gruppe C verpasst. Am dritten Spieltag reichte es für die Rheinhessen im Duell mit Belgiens Rekordmeister RSC Anderlecht zu dem von Coach Martin Schmidt schon vor der Partie vermuteten 1:1 (1:0). Dabei überzeugten die Mainzer in der Offensivbewegung und gingen durch einen verwandelten Foulelfmeter von Yunus Malli (10.) früh in Führung. Nach der Pause bestrafte Anderlecht jedoch die defensiven Nachlässigkeiten des FSV: Lukasz Teodorczyk (65.) köpfte zum Ausgleich ein.

In der Gruppe C spitzt sich damit ein Dreikampf um die zwei zum Weiterkommen berechtigten Plätze zu. Anderlecht führt die Tabelle mit fünf Zählern und 5:3 Toren vor den punktgleichen Mainzern (5:4 Tore) und AS St. Etienne an, das nach dem 1:0 gegen FK Qäbala (0 Punkte) ebenfalls fünf Punkte und 3:2 Tore aufweist.

Mainz stürmt an, Malli trifft

In der heimischen Opel Arena agierte Mainz vom Anpfiff weg dominant und mit Zug zum Tor des belgischen Vizemeisters. In der neunten Minute stieg Olivier Deschacht im eigenen Strafraum ungestüm gegen den quirligen Argentinier Pablo de Blasis ein, Schiedsrichter Jesus Gil Manzano aus Spanien zeigte sofort auf den Punkt. Den Elfmeter verwandelte Yunus Malli souverän, der Deutsch-Türke zirkelte den Ball unhaltbar rechts oben in die Maschen (10.).

Es entwickelte sich eine muntere Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Dabei bekam Mainz vor allem Anderlechts Angreifer Sofiane Hanni nicht in den Griff. Der Algerier tauchte in der 14. Minute ganz allein vor Jonas Lössl auf, der den Ausgleich mit einer starken Fußabwehr verhinderte. Die Mainzer pressten in der Folge hoch und eroberten im Mittelfeld immer wieder die Bälle. Ein solcher Ballgewinn leitete auch die zweite Riesenchance der Mainzer ein: Karim Onisiwo zog die Kugel aus spitzem Winkel und etwa 14 Metern Torentfernung an Keeper Davy Roef vorbei, das Leder klatschte an den Pfosten (22.).

Hanni beschäftigt Mainzer Defensive

Auf der Gegenseite sorgte erneut Hanni für Aufregung. Nach einem Pass in die Schnittstelle tauchte der Anderlechter erneut frei vor Lössl auf, der aus dem Kasten hechtete, den Winkel verkürzte und den Abschluss von Hanni parierte (30.). Anschließend setzten beide Teams auf etwas mehr Spielkontrolle, bis zur Pause gab es so hüben wie drüben keine weiteren Torannäherungen.

In Halbzeit zwei nahm die Partie dann wieder Tempo auf. Eine halbhohe Hereingabe von Jhon Cordoba verwertete de Blasis am rechten Fünfereck direkt, Roef verhinderte mit einer Glanzparade das 2:0 für die Mainzer (51.). Nach vorne kreierte der FSV immer wieder erstklassige Kombinationen, blieb hinten aber anfällig und das sollte sich rächen. In der 66. Minute ließen die Mainzer Hanni an der rechten Strafraumkante gewähren. Der Algerier suchte in der Mitte Teodorczyk – der Pole kam völlig frei zum Kopfball und nickte die Kugel aus sechs Metern über die Linie (65.).

Mainz kurbelte anschließend sofort wieder das Offensivspiel an. Cordoba visierte von halblinks aus spitzem Winkel das lange Eck an, der Ball zischte hauchdünn am Pfosten vorbei (73.). Daniel Brosinski scheiterte zudem mit einem wuchtigen Distanzschuss an Roef (79.). In den Schlussminuten drückte Mainz noch einmal aufs Tempo, Malli hob den Ball in der Nachspielzeit aus 15 Metern knapp über die Querlatte.

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