Westduell zum Grings-Einstand: Duisburg empfängt Essen

Für den MSV Duisburg beginnt die Saison 2014/2015 in der Allianz Frauen-Bundesliga mit einem Westduell. Die Zebras empfangen im Rahmen des ersten Spieltages heute (ab 11 Uhr) die SGS Essen. Dabei gibt es eine Premiere: Die neue MSV-Trainerin Inka Grings gibt ihren Liga-Einstand beim MSV. Ihr erstes Pflichtspiel hat die langjährige Duisburger Torjägerin (353 Tore bei 271 Einsätzen) bereits hinter sich. In der ersten DFB-Pokalrunde setzte sich der MSV beim Zweitliga-Absteiger SV Blau-Weiß Hohen Neuendorf 5:0 durch.

In der abgelaufenen Saison musste Duisburg als Zehnter lange um den Klassenverbleib zittern. "Wir wollen Schritt für Schritt wieder nach oben kommen. Ich bin auch mit einem Platz im Mittelfeld langfristig nicht zufrieden. So war ich schon als Spielerin: Ich wollte immer das Maximum erreichen, immer ganz nach oben", so Grings in einem DFB.de-Interview.

Die von Markus Högner trainierte SGS hatte die vergangene Spielzeit auf Rang sechs, fünf Zähler vor Duisburg, abgeschlossen. Im DFB-Pokal erreichte Essen das Endspiel (0:3 gegen den 1. FFC Frankfurt). "Wir wollen wieder die beste Mannschaft im Westen werden", sagt Markus Högner. "Zunächst geht es aber darum, die 20-Punkte-Marke zu knacken, um mit dem Abstieg nichts zu tun zu bekommen. Mit Blick auf die kommende Runde wird es entscheidend sein, eine noch größere Siegermentalität zu entwickeln."

Melanie Behringer tritt mit den Bayern gegen Ex-Klub an

Gleich zu einem Spitzenspiel kommt es in München, wenn der FC Bayern heute (ab 14 Uhr) den DFB-Pokalsieger und aktuellen Vizemeister 1. FFC Frankfurt zu Gast hat. Für FCB-Zugang und Nationalspielerin Melanie Behringer gibt es ein schnelles Wiedersehen mit ihrem Ex-Klub. Die 28-Jährige hatte die Bayern 2010 für vier Jahre in Richtung Frankfurt verlassen und kehrte nun zurück. "Uns erwartet gleich zum Saisonstart eine der schwerstmöglichen Aufgaben in der Allianz Frauen-Bundesliga. Schließlich verfügt der FC Bayern München - erst recht nach den hochkarätigen Verpflichtungen im Sommer - über eine hohe Qualität", sagt FFC-Trainer Colin Bell.

Sein Münchner Trainerkollege Thomas Wörle hat die Marschroute bereits abgesteckt. "Nach zuletzt zwei vierten Plätzen in Folge wollen wir den nächsten Schritt machen und den Abstand zu den drei Top-Mannschaften aus Wolfsburg, Frankfurt und Potsdam weiter verringern. Das ist angesichts der etablierten Konkurrenz eine große Herausforderung", so der 32-Jährige, der auf Nationalspielerin Lena Lotzen (Kreuzbandriss) verzichten muss.

Die Frankfurterinnen sind in dieser Saison in drei Wettbewerben (Champions League, Meisterschaft und DFB-Pokal) gefordert. Als Zugänge wurden unter anderem Mandy Islacker (vom BV Cloppenburg) sowie Kathrin-Julia Hendrich und Marith Prießen (beide Bayer 04 Leverkusen) unter Vertrag genommen. "Nach der Saison 2013/14, in der wir uns mit exzellenten Mannschaftsleistungen in die Erfolgsspur zurückgekämpft haben, stellen wir uns in der neuen Spielzeit der Herausforderung, in allen drei Wettbewerben eine wichtige Rolle zu spielen", sagt FFC-Manager Siegfried Dietrich.

Schwere Aufgabe für Aufsteiger Herforder SV

Eine schwere Aufgabe wartet auf den Herforder SV, den Aufsteiger aus der Staffel Nord der 2. Frauen-Bundesliga (als Tabellenzweiter hinter der nicht aufstiegsberechtigten Reserve von Turbine Potsdam), gleich zum Auftakt. Denn heute (ab 14 Uhr) gastiert die Mannschaft von HSV-Trainer Jürgen Prüfer beim Meisterschaftsanwärter 1. FFC Turbine Potsdam, dem Tabellendritten der Vorsaison. Der Start in die Saison war den Ostwestfälinnen im DFB-Pokal beim Hamburger SV (5:2) geglückt. Zuvor hatte es in einem Testspiel gegen den Champions League-Sieger und Deutschen Meister VfL Wolfsburg ein 1:9 gegeben. "Da haben wir Lehrgeld bezahlt", sagt Prüfer. Herford hatte nach den bisherigen beiden Aufstiegen noch nie den Klassenverbleib geschafft.

Die Generalprobe der Potsdamer Torbienen gegen den französischen Erstligisten FCF Juvis endete 1:1. "Insgesamt war es ein ordentliches Spiel, in dem uns einige taktische Feinheiten aufgefallen sind, an denen wir noch arbeiten müssen", so Potsdams Co-Trainer Dirk Heinrichs, der dem langjährigen Cheftrainer Bernd Schröder assistiert. Unter Schröders Regie holte Potsdam seit 2004 unter anderem sechs Deutsche Meisterschaften. Auch in dieser Saison will Schröder mit dem 1. FFC wieder ganz oben mitmischen.

Neuling SC Sand startet mit Heimspiel gegen Jena

Der SC Sand, der aktuelle Meister aus der Staffel Süd der 2. Frauen-Bundesliga, startet mit einem Heimspiel gegen den FF USV Jena in die erste Bundesliga-Saison seit 17 Jahren. "Jena verfügt über eine gestandene und erfahrene Mannschaft. Der fünfte Platz aus der Vorsaison sagt bereits einiges aus", sagt der neue SCS-Trainer Nikolaos Koutroubis, der zuvor beim VfL Sindelfingen unter Vertrag stand, im Gespräch mit DFB.de. Noemie Freckhaus (Faserriss) steht dem SC Sand, der sich im DFB-Pokal mit dem 9:0 beim 1. FC Nürnberg keine Blöße gab, zum Saisonauftakt nicht zur Verfügung.

Für Jena und Trainer Daniel Kraus, seit kurzem in Doppelfunktion auch Sportlicher Leiter bei den Thüringerinnen, geht es darum, die beste Platzierung der Bundesliga-Geschichte (Rang fünf) zu bestätigen. "Unser erstes Ziel ist es aber, die nötigen Zähler für den Klassenverbleib zu sammeln. Dann sehen wir weiter", meint Kraus.

Bayer 04 Leverkusen empfängt 1899 Hoffenheim

Zum Aufeinandertreffen zwischen Bayer 04 Leverkusen und 1899 Hoffenheim, dem Tabellensiebten und dem Neunten aus der abgelaufenen Saison, kommt es ebenfalls ab 14 Uhr. Bayer 04 hat mit Isabel Kerschowski (VfL Wolfsburg), Kathrin-Julia Hendrich und Marith Prießen (beide 1. FFC Frankfurt) gleich mehrere Stammspielerinnen verloren. Das jüngste Testspiel gegen Standard Lüttich (Belgien) ging 0:3 verloren.

Die Gäste aus Sinsheim waren mit einem 6:0 im DFB-Pokal beim FC Erzgebirge Aue gut aus den Startlöchern gekommen. Nicht zur Verfügungen stehen Trainer Jürgen Ehrmann die beiden langzeitverletzten Leonie Keilbach und Silvana Chojnowski (beide Kreuzbandriss). In der abgelaufenen Saison holte Hoffenheim gegen Leverkusen vier Punkte (5:3/2:2).

[mspw]

Für den MSV Duisburg beginnt die Saison 2014/2015 in der Allianz Frauen-Bundesliga mit einem Westduell. Die Zebras empfangen im Rahmen des ersten Spieltages heute (ab 11 Uhr) die SGS Essen. Dabei gibt es eine Premiere: Die neue MSV-Trainerin Inka Grings gibt ihren Liga-Einstand beim MSV. Ihr erstes Pflichtspiel hat die langjährige Duisburger Torjägerin (353 Tore bei 271 Einsätzen) bereits hinter sich. In der ersten DFB-Pokalrunde setzte sich der MSV beim Zweitliga-Absteiger SV Blau-Weiß Hohen Neuendorf 5:0 durch.

In der abgelaufenen Saison musste Duisburg als Zehnter lange um den Klassenverbleib zittern. "Wir wollen Schritt für Schritt wieder nach oben kommen. Ich bin auch mit einem Platz im Mittelfeld langfristig nicht zufrieden. So war ich schon als Spielerin: Ich wollte immer das Maximum erreichen, immer ganz nach oben", so Grings in einem DFB.de-Interview.

Die von Markus Högner trainierte SGS hatte die vergangene Spielzeit auf Rang sechs, fünf Zähler vor Duisburg, abgeschlossen. Im DFB-Pokal erreichte Essen das Endspiel (0:3 gegen den 1. FFC Frankfurt). "Wir wollen wieder die beste Mannschaft im Westen werden", sagt Markus Högner. "Zunächst geht es aber darum, die 20-Punkte-Marke zu knacken, um mit dem Abstieg nichts zu tun zu bekommen. Mit Blick auf die kommende Runde wird es entscheidend sein, eine noch größere Siegermentalität zu entwickeln."

Melanie Behringer tritt mit den Bayern gegen Ex-Klub an

Gleich zu einem Spitzenspiel kommt es in München, wenn der FC Bayern heute (ab 14 Uhr) den DFB-Pokalsieger und aktuellen Vizemeister 1. FFC Frankfurt zu Gast hat. Für FCB-Zugang und Nationalspielerin Melanie Behringer gibt es ein schnelles Wiedersehen mit ihrem Ex-Klub. Die 28-Jährige hatte die Bayern 2010 für vier Jahre in Richtung Frankfurt verlassen und kehrte nun zurück. "Uns erwartet gleich zum Saisonstart eine der schwerstmöglichen Aufgaben in der Allianz Frauen-Bundesliga. Schließlich verfügt der FC Bayern München - erst recht nach den hochkarätigen Verpflichtungen im Sommer - über eine hohe Qualität", sagt FFC-Trainer Colin Bell.

Sein Münchner Trainerkollege Thomas Wörle hat die Marschroute bereits abgesteckt. "Nach zuletzt zwei vierten Plätzen in Folge wollen wir den nächsten Schritt machen und den Abstand zu den drei Top-Mannschaften aus Wolfsburg, Frankfurt und Potsdam weiter verringern. Das ist angesichts der etablierten Konkurrenz eine große Herausforderung", so der 32-Jährige, der auf Nationalspielerin Lena Lotzen (Kreuzbandriss) verzichten muss.

Die Frankfurterinnen sind in dieser Saison in drei Wettbewerben (Champions League, Meisterschaft und DFB-Pokal) gefordert. Als Zugänge wurden unter anderem Mandy Islacker (vom BV Cloppenburg) sowie Kathrin-Julia Hendrich und Marith Prießen (beide Bayer 04 Leverkusen) unter Vertrag genommen. "Nach der Saison 2013/14, in der wir uns mit exzellenten Mannschaftsleistungen in die Erfolgsspur zurückgekämpft haben, stellen wir uns in der neuen Spielzeit der Herausforderung, in allen drei Wettbewerben eine wichtige Rolle zu spielen", sagt FFC-Manager Siegfried Dietrich.

Schwere Aufgabe für Aufsteiger Herforder SV

Eine schwere Aufgabe wartet auf den Herforder SV, den Aufsteiger aus der Staffel Nord der 2. Frauen-Bundesliga (als Tabellenzweiter hinter der nicht aufstiegsberechtigten Reserve von Turbine Potsdam), gleich zum Auftakt. Denn heute (ab 14 Uhr) gastiert die Mannschaft von HSV-Trainer Jürgen Prüfer beim Meisterschaftsanwärter 1. FFC Turbine Potsdam, dem Tabellendritten der Vorsaison. Der Start in die Saison war den Ostwestfälinnen im DFB-Pokal beim Hamburger SV (5:2) geglückt. Zuvor hatte es in einem Testspiel gegen den Champions League-Sieger und Deutschen Meister VfL Wolfsburg ein 1:9 gegeben. "Da haben wir Lehrgeld bezahlt", sagt Prüfer. Herford hatte nach den bisherigen beiden Aufstiegen noch nie den Klassenverbleib geschafft.

Die Generalprobe der Potsdamer Torbienen gegen den französischen Erstligisten FCF Juvis endete 1:1. "Insgesamt war es ein ordentliches Spiel, in dem uns einige taktische Feinheiten aufgefallen sind, an denen wir noch arbeiten müssen", so Potsdams Co-Trainer Dirk Heinrichs, der dem langjährigen Cheftrainer Bernd Schröder assistiert. Unter Schröders Regie holte Potsdam seit 2004 unter anderem sechs Deutsche Meisterschaften. Auch in dieser Saison will Schröder mit dem 1. FFC wieder ganz oben mitmischen.

Neuling SC Sand startet mit Heimspiel gegen Jena

Der SC Sand, der aktuelle Meister aus der Staffel Süd der 2. Frauen-Bundesliga, startet mit einem Heimspiel gegen den FF USV Jena in die erste Bundesliga-Saison seit 17 Jahren. "Jena verfügt über eine gestandene und erfahrene Mannschaft. Der fünfte Platz aus der Vorsaison sagt bereits einiges aus", sagt der neue SCS-Trainer Nikolaos Koutroubis, der zuvor beim VfL Sindelfingen unter Vertrag stand, im Gespräch mit DFB.de. Noemie Freckhaus (Faserriss) steht dem SC Sand, der sich im DFB-Pokal mit dem 9:0 beim 1. FC Nürnberg keine Blöße gab, zum Saisonauftakt nicht zur Verfügung.

Für Jena und Trainer Daniel Kraus, seit kurzem in Doppelfunktion auch Sportlicher Leiter bei den Thüringerinnen, geht es darum, die beste Platzierung der Bundesliga-Geschichte (Rang fünf) zu bestätigen. "Unser erstes Ziel ist es aber, die nötigen Zähler für den Klassenverbleib zu sammeln. Dann sehen wir weiter", meint Kraus.

Bayer 04 Leverkusen empfängt 1899 Hoffenheim

Zum Aufeinandertreffen zwischen Bayer 04 Leverkusen und 1899 Hoffenheim, dem Tabellensiebten und dem Neunten aus der abgelaufenen Saison, kommt es ebenfalls ab 14 Uhr. Bayer 04 hat mit Isabel Kerschowski (VfL Wolfsburg), Kathrin-Julia Hendrich und Marith Prießen (beide 1. FFC Frankfurt) gleich mehrere Stammspielerinnen verloren. Das jüngste Testspiel gegen Standard Lüttich (Belgien) ging 0:3 verloren.

Die Gäste aus Sinsheim waren mit einem 6:0 im DFB-Pokal beim FC Erzgebirge Aue gut aus den Startlöchern gekommen. Nicht zur Verfügungen stehen Trainer Jürgen Ehrmann die beiden langzeitverletzten Leonie Keilbach und Silvana Chojnowski (beide Kreuzbandriss). In der abgelaufenen Saison holte Hoffenheim gegen Leverkusen vier Punkte (5:3/2:2).