1000 Mini-Spielfelder für Fußball-Deutschland

699 Schulen, Gemeinden und Fußballvereine aus ganz Deutschland haben sich in der ersten August-Woche beim DFB registrieren lassen. Ziel ihrer Bewerbung ist der Bau eines Mini-Spielfeldes, eines 13 mal 20 Meter großen Fußballplatzes. Der DFB bezuschusst den Bau von insgesamt 1000 modernen Fußball-Kunstrasenfeldern mit zwölf Millionen Euro, wobei das finale Budget durch Gelder aus dem UEFA HatTrick-Programm weiter aufgestockt wird.

Eine Menge Geld für einen guten Zweck. „So wie früher, muss der Fußball auch außerhalb des Vereins nah an die Menschen kommen“, erklärt DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger das Motiv für den Präsidiumsbeschluss. „Bei der Entscheidung über die Standorte achten wir auf eine regionale Streuung, wobei gerade auch Schulen in sozialen Brennpunkten durch den Bau eines Mini-Spielfeldes aufgewertet werden können.“

"Seit dem Frühjahr 1000 Bewerbungen eingegangen"

Seit 1. August also läuft auf der offiziellen Verbandsseite www.dfb.de die Bewerbungsphase. „Seit dem Frühjahr waren bereits 1000 Bewerbungen bei uns eingegangen“, berichtet DFB-Direktor Willi Hink. „Die Bewerbungen wurden als Fax und telefonisch abgegeben. Auch ein paar Postkarten landeten im DFB-Briefkasten. Jetzt aber müssen die Leute ein Formular ausfüllen und ausführliche Unterlagen einreichen. Die Sache wird ernst, die Hürde ist jetzt wesentlich höher.“

Das Online-Portal bleibt bis Ende Oktober geöffnet. Rechnet man die Zahlen hoch, dürften dann weit über 5000 Bewerbungen für die 1000 Minispielfelder eingegangen sein. Der Zeitpunkt der Abgabe der Unterlagen hat keine Auswirkung auf die Chancen. Die Entscheidung über die Vergabe der einzelnen Plätze treffen Steuerungsgruppen, die mit Mitarbeitern des jeweils zuständigen Landesverbandes besetzt sein werden.

In Bingen wurde das DFB-Angebot sogar bereits im Stadtparlament diskutiert. Die SPD-Fraktion hatte den Antrag gestellt, die Stadtverwaltung möge die nötigen Gespräche mit Binger Schulen und Vereinen führen. „In Bingen hat der Sport eine wichtige Bedeutung, von daher sehen wir gute Chancen für eine erfolgreiche Bewerbung“, so Sebastian Hamann, der Pressesprecher der Fraktion.

Großes Interesse auf DFB-Website

Wie groß das Interesse an dem Bau eines Mini-Spielfeldes ist, dokumentiert der gewaltige Besucherstrom auf der Online-Plattform des DFB. Binnen nur sieben Tagen wurden hier 25.000 Seiten abgerufen, 2.600 unterschiedliche Nutzer besuchten die Sonderseiten. Die durchschnittliche Verweildauer eines Besuchers lag bei 8.11 Minuten.

Bereits in naher Zukunft sollen die ersten Spatenstiche gemacht werden. Schließlich will Theo Zwanziger schon in diesem Jahr in jedem Landesverband zumindest ein Referenzfeld gebaut haben.

Geplante Felder pro Bundesland
(Summe 950 ohne 50 Plätze Sicherheitsreserve)

Bayern 163
Baden-Württemberg 141
Berlin 15
Brandenburg 20
Bremen 8
Hamburg 19
Hessen 69
Mecklenburg-Vorpommern 11
Niedersachsen 115
Nordrhein-Westfalen 202
Rheinland-Pfalz 66
Saarland 16
Sachsen 32
Sachsen-Anhalt 24
Schleswig-Holstein 28
Thüringen 21

Weitere Informationen zu den Mini-Spielfeldern finden Sie hier.

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699 Schulen, Gemeinden und Fußballvereine aus ganz Deutschland haben sich in der ersten August-Woche beim DFB registrieren lassen. Ziel ihrer Bewerbung ist der Bau eines Mini-Spielfeldes, eines 13 mal 20 Meter großen Fußballplatzes. Der DFB bezuschusst den Bau von insgesamt 1000 modernen Fußball-Kunstrasenfeldern mit zwölf Millionen Euro, wobei das finale Budget durch Gelder aus dem UEFA HatTrick-Programm weiter aufgestockt wird.

Eine Menge Geld für einen guten Zweck. „So wie früher, muss der Fußball auch außerhalb des Vereins nah an die Menschen kommen“, erklärt DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger das Motiv für den Präsidiumsbeschluss. „Bei der Entscheidung über die Standorte achten wir auf eine regionale Streuung, wobei gerade auch Schulen in sozialen Brennpunkten durch den Bau eines Mini-Spielfeldes aufgewertet werden können.“

"Seit dem Frühjahr 1000 Bewerbungen eingegangen"

Seit 1. August also läuft auf der offiziellen Verbandsseite www.dfb.de die Bewerbungsphase. „Seit dem Frühjahr waren bereits 1000 Bewerbungen bei uns eingegangen“, berichtet DFB-Direktor Willi Hink. „Die Bewerbungen wurden als Fax und telefonisch abgegeben. Auch ein paar Postkarten landeten im DFB-Briefkasten. Jetzt aber müssen die Leute ein Formular ausfüllen und ausführliche Unterlagen einreichen. Die Sache wird ernst, die Hürde ist jetzt wesentlich höher.“

Das Online-Portal bleibt bis Ende Oktober geöffnet. Rechnet man die Zahlen hoch, dürften dann weit über 5000 Bewerbungen für die 1000 Minispielfelder eingegangen sein. Der Zeitpunkt der Abgabe der Unterlagen hat keine Auswirkung auf die Chancen. Die Entscheidung über die Vergabe der einzelnen Plätze treffen Steuerungsgruppen, die mit Mitarbeitern des jeweils zuständigen Landesverbandes besetzt sein werden.

In Bingen wurde das DFB-Angebot sogar bereits im Stadtparlament diskutiert. Die SPD-Fraktion hatte den Antrag gestellt, die Stadtverwaltung möge die nötigen Gespräche mit Binger Schulen und Vereinen führen. „In Bingen hat der Sport eine wichtige Bedeutung, von daher sehen wir gute Chancen für eine erfolgreiche Bewerbung“, so Sebastian Hamann, der Pressesprecher der Fraktion.

[bild2]Großes Interesse auf DFB-Website

Wie groß das Interesse an dem Bau eines Mini-Spielfeldes ist, dokumentiert der gewaltige Besucherstrom auf der Online-Plattform des DFB. Binnen nur sieben Tagen wurden hier 25.000 Seiten abgerufen, 2.600 unterschiedliche Nutzer besuchten die Sonderseiten. Die durchschnittliche Verweildauer eines Besuchers lag bei 8.11 Minuten.

Bereits in naher Zukunft sollen die ersten Spatenstiche gemacht werden. Schließlich will Theo Zwanziger schon in diesem Jahr in jedem Landesverband zumindest ein Referenzfeld gebaut haben.

Geplante Felder pro Bundesland
(Summe 950 ohne 50 Plätze Sicherheitsreserve)

Bayern 163
Baden-Württemberg 141
Berlin 15
Brandenburg 20
Bremen 8
Hamburg 19
Hessen 69
Mecklenburg-Vorpommern 11
Niedersachsen 115
Nordrhein-Westfalen 202
Rheinland-Pfalz 66
Saarland 16
Sachsen 32
Sachsen-Anhalt 24
Schleswig-Holstein 28
Thüringen 21

Weitere Informationen zu den Mini-Spielfeldern finden Sie hier.