100. Nordderby in Bremen verspricht Spannung pur

Das Nordderby spannend wie nie: Werder Bremen und der Hamburger SV kämpfen heute (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) vor der 100. Auflage gegen den Abstieg. Beide Mannschaften sind heiß auf das brisante Duell im Weserstadion. "Dieses Derby ist das wichtigste Spiel", sagt Werder-Trainer Robin Dutt (49): "Zum einen hat es eine sehr hohe emotionale Bedeutung, zum anderen ist es aufgrund der Wettkampfsituation immens wichtig."

Früher trafen mit Werder und dem HSV zwei Spitzenteams aufeinander, heute stecken die Nordlichter in der Krise - der Tabellen-14. empfängt den 16. Kann der HSV nach dem 3:0 gegen Borussia Dortmund den nächsten Sieg unter Slomka feiern? Bremen könnte mit einem Erfolg einen gehörigen Schritt aus dem Tabellenkeller machen.

Werder muss jedoch personell geschwächt gegen Hamburg antreten. Neben Felix Kroos und Luca Caldirola (beide gesperrt) fehlt auch Aleksandar Ignjovski (Erguss im Sprunggelenk). HSV-Kapitän Rafael van der Vaart ist auf der anderen Seite erst vier Tage vor dem Nordderby wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. "Wenn ich die ganze Woche gut trainieren kann, bin ich fit für Bremen", hatte der 31-Jährige schon vorher gesagt, seine Knöchelverletzung sei gut verheilt.

BVB und Leverkusen: Nach Niederlagen wieder in die Spur?

Am Samstag sind die Champions-League-Anwärter Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen am Zug. Nach den Niederlagen beim Hamburger SV (0:3) und beim VfL Wolfsburg (1:3) ist der Vorsprung des Triplesiegers Bayern München an der Tabellenspitze nach 22 Spieltagen auf 19 bzw. 20 Punkte angewachsen - zu groß, um noch anzugreifen. Durch das 4:2 bei Zenit St. Petersburg haben die Dortmunder aber wieder Selbstvertrauen getankt. "In der Bundesliga wollen wir auf den zweiten Platz", gibt Topscorer Robert Lewandowski die Marschroute vor. Nun geht es für den BVB gegen den 1. FC Nürnberg (ab 15.30 Uhr, live auf Sky), der nach vier Siegen aus den vergangenen fünf Spielen auf einer Erfolgswelle schwimmt.

Leverkusen hat mit dem 1. FSV Mainz zeitgleich ebenfalls eine Mannschaft zu Gast, die einen klaren Aufwärtstrend aufweist. Das Team von Trainer Thomas Tuchel, das auf den gelbgesperrten Nicolai Müller verzichten muss, holte aus den vergangenen sechs Spielen 13 Zähler. "Es spricht für uns, dass wir als Mannschaft zusammen gewachsen sind", sagt Mainz-Keeper Loris Karius.

"Club" wartet seit acht Jahren auf Bundesliga-Treffer in Dortmund

Auch Nürnbergs Trainer Gertjan Verbeek muss im Spiel in Dortmund umbauen. Abwehrspieler Per Nilsson wurde vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wegen unsportlichen Verhaltens für zwei Meisterschaftsspiele gesperrt. Und für die Nürnberger gilt es unbedingt einen Fluch zu brechen, denn seit fast acht Jahren warten die Franken auf einen Bundesligatreffer in Dortmund. Den bislang letzten erzielte Marek Nikl bei der 1:2-Niederlage am 22. April 2006.

Ebenfalls um 15.30 Uhr peilt Borussia Mönchengladbach den ersten Dreier seit dem 7. Dezember an. In der Zwischenzeit gab es für das Team von Trainer Lucien Favre, das bei Schlusslicht Eintracht Braunschweig antritt, vier Remis und drei Niederlagen. "Wir blicken nicht mehr zurück, sondern konzentrieren uns voll auf das Spiel. Wir werden im Training Vollgas geben und sind zuversichtlich, dass wir am Wochenende drei Punkte einfahren können", sagt Julian Korb. Der Rechtsverteidiger erwartet in Niedersachen allerdings einen heißen Tanz: "Braunschweig kämpft gegen den Abstieg, dort wird mit Sicherheit die Hölle los sein. Es wird eine schwierige Aufgabe, die wir erfolgreich lösen möchten."

Bei Hannover 96 soll nach drei Niederlagen in Serie wieder ein Sieg her - es wartet der FC Augsburg, der am 22. Spieltag spektakulär beim SC Freiburg (4:2) punktete. "96"-Sportdirektor Dirk Dufner findet vor dem Spiel klare Worte: "Wir sind uns unserer Situation in der Tabelle bewusst, deswegen sollten wir bald punkten, um den Abstand nach unten nicht geringer werden zu lassen. Es ist jedem klar, dass wir tunlichst vermeiden sollten, in den Strudel da unten reinzukommen. Wir sind noch nicht vollständig drin, aber auch nicht mehr weit weg. Das Wichtigste ist, dass wir uns nicht nervös machen lassen, aber wir müssen uns die Situation vergegenwärtigen und das tun wir."



Das Nordderby spannend wie nie: Werder Bremen und der Hamburger SV kämpfen heute (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) vor der 100. Auflage gegen den Abstieg. Beide Mannschaften sind heiß auf das brisante Duell im Weserstadion. "Dieses Derby ist das wichtigste Spiel", sagt Werder-Trainer Robin Dutt (49): "Zum einen hat es eine sehr hohe emotionale Bedeutung, zum anderen ist es aufgrund der Wettkampfsituation immens wichtig."

Früher trafen mit Werder und dem HSV zwei Spitzenteams aufeinander, heute stecken die Nordlichter in der Krise - der Tabellen-14. empfängt den 16. Kann der HSV nach dem 3:0 gegen Borussia Dortmund den nächsten Sieg unter Slomka feiern? Bremen könnte mit einem Erfolg einen gehörigen Schritt aus dem Tabellenkeller machen.

Werder muss jedoch personell geschwächt gegen Hamburg antreten. Neben Felix Kroos und Luca Caldirola (beide gesperrt) fehlt auch Aleksandar Ignjovski (Erguss im Sprunggelenk). HSV-Kapitän Rafael van der Vaart ist auf der anderen Seite erst vier Tage vor dem Nordderby wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. "Wenn ich die ganze Woche gut trainieren kann, bin ich fit für Bremen", hatte der 31-Jährige schon vorher gesagt, seine Knöchelverletzung sei gut verheilt.

BVB und Leverkusen: Nach Niederlagen wieder in die Spur?

Am Samstag sind die Champions-League-Anwärter Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen am Zug. Nach den Niederlagen beim Hamburger SV (0:3) und beim VfL Wolfsburg (1:3) ist der Vorsprung des Triplesiegers Bayern München an der Tabellenspitze nach 22 Spieltagen auf 19 bzw. 20 Punkte angewachsen - zu groß, um noch anzugreifen. Durch das 4:2 bei Zenit St. Petersburg haben die Dortmunder aber wieder Selbstvertrauen getankt. "In der Bundesliga wollen wir auf den zweiten Platz", gibt Topscorer Robert Lewandowski die Marschroute vor. Nun geht es für den BVB gegen den 1. FC Nürnberg (ab 15.30 Uhr, live auf Sky), der nach vier Siegen aus den vergangenen fünf Spielen auf einer Erfolgswelle schwimmt.

Leverkusen hat mit dem 1. FSV Mainz zeitgleich ebenfalls eine Mannschaft zu Gast, die einen klaren Aufwärtstrend aufweist. Das Team von Trainer Thomas Tuchel, das auf den gelbgesperrten Nicolai Müller verzichten muss, holte aus den vergangenen sechs Spielen 13 Zähler. "Es spricht für uns, dass wir als Mannschaft zusammen gewachsen sind", sagt Mainz-Keeper Loris Karius.

"Club" wartet seit acht Jahren auf Bundesliga-Treffer in Dortmund

Auch Nürnbergs Trainer Gertjan Verbeek muss im Spiel in Dortmund umbauen. Abwehrspieler Per Nilsson wurde vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wegen unsportlichen Verhaltens für zwei Meisterschaftsspiele gesperrt. Und für die Nürnberger gilt es unbedingt einen Fluch zu brechen, denn seit fast acht Jahren warten die Franken auf einen Bundesligatreffer in Dortmund. Den bislang letzten erzielte Marek Nikl bei der 1:2-Niederlage am 22. April 2006.

Ebenfalls um 15.30 Uhr peilt Borussia Mönchengladbach den ersten Dreier seit dem 7. Dezember an. In der Zwischenzeit gab es für das Team von Trainer Lucien Favre, das bei Schlusslicht Eintracht Braunschweig antritt, vier Remis und drei Niederlagen. "Wir blicken nicht mehr zurück, sondern konzentrieren uns voll auf das Spiel. Wir werden im Training Vollgas geben und sind zuversichtlich, dass wir am Wochenende drei Punkte einfahren können", sagt Julian Korb. Der Rechtsverteidiger erwartet in Niedersachen allerdings einen heißen Tanz: "Braunschweig kämpft gegen den Abstieg, dort wird mit Sicherheit die Hölle los sein. Es wird eine schwierige Aufgabe, die wir erfolgreich lösen möchten."

Bei Hannover 96 soll nach drei Niederlagen in Serie wieder ein Sieg her - es wartet der FC Augsburg, der am 22. Spieltag spektakulär beim SC Freiburg (4:2) punktete. "96"-Sportdirektor Dirk Dufner findet vor dem Spiel klare Worte: "Wir sind uns unserer Situation in der Tabelle bewusst, deswegen sollten wir bald punkten, um den Abstand nach unten nicht geringer werden zu lassen. Es ist jedem klar, dass wir tunlichst vermeiden sollten, in den Strudel da unten reinzukommen. Wir sind noch nicht vollständig drin, aber auch nicht mehr weit weg. Das Wichtigste ist, dass wir uns nicht nervös machen lassen, aber wir müssen uns die Situation vergegenwärtigen und das tun wir."

Augsburg kann etwas entspannter auftreten: In den vergangenen acht Spielen ging das Team von Trainer Markus Weinzierl nur einmal leer aus.

Topduell auf dem Papier eine klare Sache

Auf dem Papier ist das Topduell zwischen Bayern München und Schalke 04 eine klare Sache: Sechs Siege und 18:1 Tore verbuchten die Bayern in den letzten sechs Duellen mit den Knappen. Dennoch könnte es am Samstag (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) spannend werden, denn die "Königsblauen" sind in der Liga seit sieben Spielen ungeschlagen. In der Champions League kassierten die Gelsenkirchener unter Woche jedoch ein herbes 1:6 gegen den spanischen Rekordmeister Real Madrid.

Dafür feierte Nationalspieler Julian Draxler beim 0:0 gegen Mainz 05 sein Comeback nach über zweimonatiger Verletzungspause. Die Bayern müssen auf Nationalspieler Thomas Müller verzichten. Der 24-Jährige zog sich beim 4:0 in Hannover einen Muskelfaserriss zu.

Dennoch sind die Bayern um Trainer Pep Guardiola zuversichtlich: "Die Mannschaft hat viel gearbeitet, arbeitet viel und wir müssen weiter arbeiten, dann wird es schwer, uns zu schlagen." Guardiola will die Serie so lange es geht fortsetzen.