1:0 in Krasnodar: Schalke auf dem Weg in die Zwischenrunde

Dem FC Schalke 04 ist in der Europa League ein großer Schritt Richtung Zwischenrunde gelungen. Am dritten Spieltag feierte der Tabellen-16. der Bundesliga in der Gruppe I einen 1:0 (1:0)-Auswärtssieg beim bis dato punktgleichen russischen Vertreter FK Krasnodar. Yevhen Konoplanyka verdarb den Russen mit seinem frühen Siegtreffer (11.) die Einweihung ihres prachtvollen neuen Stadions, das wie ein Kolosseum anmutet und 34.291 Zuschauer fasst. Die Tabelle führt Schalke nach drei Spielen mit der Maximalausbeute von neun Zählern vor Krasnodar (6 Punkte) und dem Spitzenreiter der französischen Ligue A OGC Nizza (3) an, der beim weiter punktlosen RB Salzburg ebenfalls 1:0 (1:0) gewann.

Im neuen Kuban-Stadion fuhr den überwiegend russischen Fans schon nach 22 Sekunden der Schreck in die Glieder. Olympia-Silbermedaillengewinner Max Meyer feuerte nach einer Balleroberung aus halblinker Position den ersten Warnschuss ab, den Stanislav Kritsyuk parierte. Schalke war ohne die verletzten Breel Embolo, Eric Maxim Choupo-Moting, Nabil Bentaleb, Leon Goretzka und Sead Kolasinac angereist und gab mit einem starken Meyer dennoch klar den Ton an.

Meyer brilliert, Konoplyanka trifft

In der siebten Minute leitete Meyer eine wunderbare Kombination ein und schloss nach scharfer Hereingabe von Dennis Aogo selbst ab. Kritsyuk riss blitzschnell die Arme hoch und verhinderte bei Meyers Abschluss aus fünf Metern mit einem grandiosen Reflex den Rückstand. Vier Minuten später war es dann aber um die Russen geschehen: Kouassi Eboues Klärungsversuch bei einer Ecke landete vor den Füßen von Konoplyanka. Der Ukrainer, der vor der Saison von Titelverteidiger Sevilla in den Ruhrpott wechselte, traf den Ball perfekt und nagelte das Leder aus 15 Metern volley zielgenau in den rechten Winkel.

Schalke zeigte bis zur 30 Minute eine beeindruckende Leistung, schaltete schnell um und ließ Krasnodar bei seiner historischen Stadioneröffnung überhaupt nicht zur Entfaltung kommen. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit fanden die Russen besser in die Partie, kamen in der 44. Minute zur ersten Ecke und mit dem Pausenpfiff zur ersten guten Gelegenheit. Joaozinho nahm die Kugel 17 Meter vor dem Tor gekonnt an und zog aus der Drehung ab, Ralf Fährmann war zur Stelle.

Krasnodar macht Druck, Fährmann hält die Null

In Halbzeit zwei kippte die Partie zugunsten der Gastgeber. Krasnodar kam sehr viel stärker aus der Kabine und Schalke geriet gleich unter Druck. Ein schwerer Schnitzer von Abdul Rahman Baba eröffnete den Russen keine 120 Sekunden nach Wiederanpfiff die erste Chance, Baba bügelte seinen Fehler mit einer Rettungstat aber selbst wieder aus. Auf der Gegenseite tauchte Schalke nur einmal gefährlich vor dem Gästetor auf. Franco di Santo luchste Kritsyuk den Ball ab, der bei Konoplyanka landete. Der Ukrainer brachte die Kugel in letzter Konsequenz aber nicht aufs Tor (51.).

Dann drückte nur noch Krasnodar: Bei zwei Abschlüssen von Ari (59./71.) musste Fährmann noch nicht eingreifen, hielt dann aber die Null mehrfach mit starken Paraden fest. Bei einer Kopfball-Verlängerung von Aleksandr Martynovich (64.) war der Schlussmann ebenso zur Stelle, wie bei einer Doppelchance der Russen in der 75. Minute. In der Nachspielzeit zog Ricardo Laborde aus elf Metern freistehend ab, Fährmann tauchte aber stark ab und hielt den Sieg damit fest.

[sid/mw]

Dem FC Schalke 04 ist in der Europa League ein großer Schritt Richtung Zwischenrunde gelungen. Am dritten Spieltag feierte der Tabellen-16. der Bundesliga in der Gruppe I einen 1:0 (1:0)-Auswärtssieg beim bis dato punktgleichen russischen Vertreter FK Krasnodar. Yevhen Konoplanyka verdarb den Russen mit seinem frühen Siegtreffer (11.) die Einweihung ihres prachtvollen neuen Stadions, das wie ein Kolosseum anmutet und 34.291 Zuschauer fasst. Die Tabelle führt Schalke nach drei Spielen mit der Maximalausbeute von neun Zählern vor Krasnodar (6 Punkte) und dem Spitzenreiter der französischen Ligue A OGC Nizza (3) an, der beim weiter punktlosen RB Salzburg ebenfalls 1:0 (1:0) gewann.

Im neuen Kuban-Stadion fuhr den überwiegend russischen Fans schon nach 22 Sekunden der Schreck in die Glieder. Olympia-Silbermedaillengewinner Max Meyer feuerte nach einer Balleroberung aus halblinker Position den ersten Warnschuss ab, den Stanislav Kritsyuk parierte. Schalke war ohne die verletzten Breel Embolo, Eric Maxim Choupo-Moting, Nabil Bentaleb, Leon Goretzka und Sead Kolasinac angereist und gab mit einem starken Meyer dennoch klar den Ton an.

Meyer brilliert, Konoplyanka trifft

In der siebten Minute leitete Meyer eine wunderbare Kombination ein und schloss nach scharfer Hereingabe von Dennis Aogo selbst ab. Kritsyuk riss blitzschnell die Arme hoch und verhinderte bei Meyers Abschluss aus fünf Metern mit einem grandiosen Reflex den Rückstand. Vier Minuten später war es dann aber um die Russen geschehen: Kouassi Eboues Klärungsversuch bei einer Ecke landete vor den Füßen von Konoplyanka. Der Ukrainer, der vor der Saison von Titelverteidiger Sevilla in den Ruhrpott wechselte, traf den Ball perfekt und nagelte das Leder aus 15 Metern volley zielgenau in den rechten Winkel.

Schalke zeigte bis zur 30 Minute eine beeindruckende Leistung, schaltete schnell um und ließ Krasnodar bei seiner historischen Stadioneröffnung überhaupt nicht zur Entfaltung kommen. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit fanden die Russen besser in die Partie, kamen in der 44. Minute zur ersten Ecke und mit dem Pausenpfiff zur ersten guten Gelegenheit. Joaozinho nahm die Kugel 17 Meter vor dem Tor gekonnt an und zog aus der Drehung ab, Ralf Fährmann war zur Stelle.

Krasnodar macht Druck, Fährmann hält die Null

In Halbzeit zwei kippte die Partie zugunsten der Gastgeber. Krasnodar kam sehr viel stärker aus der Kabine und Schalke geriet gleich unter Druck. Ein schwerer Schnitzer von Abdul Rahman Baba eröffnete den Russen keine 120 Sekunden nach Wiederanpfiff die erste Chance, Baba bügelte seinen Fehler mit einer Rettungstat aber selbst wieder aus. Auf der Gegenseite tauchte Schalke nur einmal gefährlich vor dem Gästetor auf. Franco di Santo luchste Kritsyuk den Ball ab, der bei Konoplyanka landete. Der Ukrainer brachte die Kugel in letzter Konsequenz aber nicht aufs Tor (51.).

Dann drückte nur noch Krasnodar: Bei zwei Abschlüssen von Ari (59./71.) musste Fährmann noch nicht eingreifen, hielt dann aber die Null mehrfach mit starken Paraden fest. Bei einer Kopfball-Verlängerung von Aleksandr Martynovich (64.) war der Schlussmann ebenso zur Stelle, wie bei einer Doppelchance der Russen in der 75. Minute. In der Nachspielzeit zog Ricardo Laborde aus elf Metern freistehend ab, Fährmann tauchte aber stark ab und hielt den Sieg damit fest.

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