1:0 in Finnland: Gnabry hält U 21 auf EM-Kurs

Beim Pflichtspieldebüt von DFB-Trainer Stefan Kuntz hat die U 21-Nationalmannschaft auch das achte Spiel der EM-Qualifikation gewonnen. Für das 1:0 (1:0) in Finnland sorgte Serge Gnabry kurz vor der Halbzeit. Nach dem 1:1 Österreichs in Russland beträgt der Vorsprung auf den hartnäckigsten Verfolger zwei Spiele vor Schluss bereits fünf Zähler.

"Wir haben das Spiel dominiert und bereits in den ersten zehn Minuten gute Torabschlüsse gehabt. Wenn wir unsere Chancen effektiver nutzen, entscheiden wir das Spiel früher‎. Insgesamt bin ich mit dem Spiel zufrieden, auch wenn das Ergebnis höher hätte ausfallen können", erklärte Kuntz nach der Partie und sprach auch über seinen Einstieg bei der U 21: "Die Mannschaft und das Team hinter dem Team haben es mir sehr leicht gemacht. In den gemeinsamen Tagen konnte ich viele Erkenntnisse sammeln und verspüre große Freude an der Aufgabe."

Von Beginn an nahm der deutsche Nachwuchs das Heft in die Hand und hatte bereits in der dritten Minute die erste gute Chance. Finnlands Keeper Otso Virtanen parierte gegen den freistehenden Timo Werner aber ebenso glänzend, wie auch zwei Minuten später. Danach folgte der Auftritt des Mönchengladbachers Mo Dahoud, der aber sowohl in der achten, als auch in der neunten Minute von der Strafraumgrenze nicht genau genug Maß nahm.

Gnabry trifft nach Solo

Die Finnen igelten sich am eigenen Strafraum ein und lauerten auf Konter. Den größten Schrecken erlebte Torhüter Marvin Schwäbe allerdings nach einem finnischen Freistoß aus der Halbdistanz (34.): Der Ball prallte dem Dresdner Schlussmann von der Brust, der abstaubende Daniel Hatakka stand aber im Abseits.

Ansonsten hatte die Defensive um die Innenverteidiger Kevin Akpoguma und Niklas Stark kaum Mühe mit den Gastgebern und auf der Gegenseite klingelte es endlich. Levin Öztunali scheiterte noch an Virtanen (41.), doch Gnabry brach in derselben Minute den Bann. Der Silbermedaillengewinner von Rio ließ auf dem Weg in den Strafraum gleich drei Gegenspieler stehen und traf unter Mithilfe des Finnen Sauli Vaisanen aus spitzem Winkel ins lange Eck.

Kontrolliert zum zehnten Sieg in Serie

Nach dem Wechsel kontrollierte die DFB-Auswahl das Spiel, ohne sich große Torchancen herauszuspielen. Lediglich Niklas Stark kam nach einer Ecke dem 2:0 nahe, sein Kopfball wurde aber von der Torlinie geschlagen (52.). In der 78. Minute verpassten Nadiem Amiri und Yannick Gerhardt bei einer Doppelchance das zweite deutsche Tor.

Kurz darauf hätte Gnabry seinen Doppelpack schnüren können, setzte den Ball aber im Fallen aus wenigen Metern über das leere finnische Tor (83.). Auch Amiri (86.) zielte aus der Distanz knapp vorbei. Doch auch so blieb es beim zehnten Sieg in Serie, mit dem die U 21 ihren Rekord (zehn Siege zwischen August 2011 und September 2012) einstellte.

[dfb]

Beim Pflichtspieldebüt von DFB-Trainer Stefan Kuntz hat die U 21-Nationalmannschaft auch das achte Spiel der EM-Qualifikation gewonnen. Für das 1:0 (1:0) in Finnland sorgte Serge Gnabry kurz vor der Halbzeit. Nach dem 1:1 Österreichs in Russland beträgt der Vorsprung auf den hartnäckigsten Verfolger zwei Spiele vor Schluss bereits fünf Zähler.

"Wir haben das Spiel dominiert und bereits in den ersten zehn Minuten gute Torabschlüsse gehabt. Wenn wir unsere Chancen effektiver nutzen, entscheiden wir das Spiel früher‎. Insgesamt bin ich mit dem Spiel zufrieden, auch wenn das Ergebnis höher hätte ausfallen können", erklärte Kuntz nach der Partie und sprach auch über seinen Einstieg bei der U 21: "Die Mannschaft und das Team hinter dem Team haben es mir sehr leicht gemacht. In den gemeinsamen Tagen konnte ich viele Erkenntnisse sammeln und verspüre große Freude an der Aufgabe."

Von Beginn an nahm der deutsche Nachwuchs das Heft in die Hand und hatte bereits in der dritten Minute die erste gute Chance. Finnlands Keeper Otso Virtanen parierte gegen den freistehenden Timo Werner aber ebenso glänzend, wie auch zwei Minuten später. Danach folgte der Auftritt des Mönchengladbachers Mo Dahoud, der aber sowohl in der achten, als auch in der neunten Minute von der Strafraumgrenze nicht genau genug Maß nahm.

Gnabry trifft nach Solo

Die Finnen igelten sich am eigenen Strafraum ein und lauerten auf Konter. Den größten Schrecken erlebte Torhüter Marvin Schwäbe allerdings nach einem finnischen Freistoß aus der Halbdistanz (34.): Der Ball prallte dem Dresdner Schlussmann von der Brust, der abstaubende Daniel Hatakka stand aber im Abseits.

Ansonsten hatte die Defensive um die Innenverteidiger Kevin Akpoguma und Niklas Stark kaum Mühe mit den Gastgebern und auf der Gegenseite klingelte es endlich. Levin Öztunali scheiterte noch an Virtanen (41.), doch Gnabry brach in derselben Minute den Bann. Der Silbermedaillengewinner von Rio ließ auf dem Weg in den Strafraum gleich drei Gegenspieler stehen und traf unter Mithilfe des Finnen Sauli Vaisanen aus spitzem Winkel ins lange Eck.

Kontrolliert zum zehnten Sieg in Serie

Nach dem Wechsel kontrollierte die DFB-Auswahl das Spiel, ohne sich große Torchancen herauszuspielen. Lediglich Niklas Stark kam nach einer Ecke dem 2:0 nahe, sein Kopfball wurde aber von der Torlinie geschlagen (52.). In der 78. Minute verpassten Nadiem Amiri und Yannick Gerhardt bei einer Doppelchance das zweite deutsche Tor.

Kurz darauf hätte Gnabry seinen Doppelpack schnüren können, setzte den Ball aber im Fallen aus wenigen Metern über das leere finnische Tor (83.). Auch Amiri (86.) zielte aus der Distanz knapp vorbei. Doch auch so blieb es beim zehnten Sieg in Serie, mit dem die U 21 ihren Rekord (zehn Siege zwischen August 2011 und September 2012) einstellte.

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