Wieder 1:0: Wolfsburg bleibt erstklassig

1:0 im Hinspiel, 1:0 im Rückspiel: der VfL Wolfsburg hat den Abstieg aus der Bundesliga mit zwei knappen, hart erkämpften Siegen in der Relegation gegen Eintracht Braunschweig abgewendet. Vier Tage nachdem Nationalspieler Mario Gomez den Siegtreffer in Wolfsburg erzielt hatte, war es in Braunschweig Vierinha, der die Partie mit einem Hammer von der Strafraumgrenze entschied (49.).

Zweitligist Braunschweig war bis dahin das bessere Team, ließ mehrere Großchancen aber ungenutzt. Nach dem Gegentor hätte die Eintracht drei Treffer gebraucht, um den Aufstieg perfekt zu machen, kam aber nicht mehr gefährlich vor das Tor der routinierten Gäste. In der Schlussphase sah Rechtsverteidiger Maximilian Sauer die Gelb-Rote Karte (82.).

Nyman vergibt Riesenchance zur Eintracht-Führung

Vor 23.000 Zuschauern übernahm Braunschweig nach einer kurzen Abtastphase das Kommando und drückte gleich mächtig auf die Führung. Die erste von zwei Riesenchancen der ersten Halbzeit hatte Christoffer Nyman. Der starke Angreifer scheiterte aus sieben Metern freistehend an Keeper Koen Casteels (13.) und vergab damit wie Mirko Boland im Hinspiel in Wolfsburg (0:1) eine der wenigen ganz dicken Gelegenheiten. Aufgelegt hatte für Nyman der bei einem schnellen Gegenzug mitgelaufene Rechtsverteidiger Maximilian Sauer.

Der Druck der Eintracht zeigte bei den Gästen Wirkung. Bei einem Missverständnis zwischen Innenverteidiger Philipp Wollscheid und Casteels hätte Wollscheid die Kugel unbedrängt beinahe ins eigene Tor geköpft, Casteels kam aber noch heran (14.). Danach war Wollscheids Defensivpartner Robin Knoche mehrfach zur Stelle. Einen gefährlichen Steilpass auf Nyman lief der frühere U 21-Nationalspieler gekonnt ab (17.).

Gomez-Treffer zählt nicht, Reichel verzieht

Weniger sicher zeigte sich in einigen Aktionen Casteels. Seine verunglückte Faustabwehr bei einer Ecke landete vor den Füßen von Ken Reichel, der den Ball sofort an den Fünfer passte. Gustav Valsvik probierte es dort mit einem Drehschuss, der jedoch in der VfL-Abwehr hängen blieb (25.).

Erst kurz vor der Pause konnte auch Wolfsburg erste Akzente setzen. Yannick Gerhardt holte einen Chip-Ball von Vierinha aus der Luft und scheiterte aus spitzem Winkel an Braunschweigs Schlussmann Jasmin Fejzic (34.). Fünf Minuten später war der Ball dann plötzlich im Netz. Im Getümmel flog das Leder über Gerhardt und den Rücken von Luiz Gustavo vor die Füße von Gomez – der Nationalspieler netzte aus wenigen Metern ein. Der Treffer zählte nicht, da sich Gerhardt im Zweikampf mit Sauer regelwidrig durchgesetzt hatte (39.).

Fast im direkten Gegenzug hatte Reichel die zweite Riesenchance für die Eintracht. Der Kapitän sprintete nach einem langen Pass links im Strafraum freistehend aufs Tor zu, schoss die Kugel aber hektisch über den Kasten (43.).

Wolfsburg legt zu, Vierinha trifft

In Halbzeit zwei kam Wolfsburg deutlich aggressiver aus der Kabine und ging prompt in Führung. Yunus Malli spielte im Strafraum zwei Braunschweiger aus und zog aus spitzem Winkel ab. Fejzic blockte den Schuss aus kürzester Distanz nach vorne ab und genau zu Vierinha. Der Brasilianer packte von der Strafraumgrenze den Hammer aus und traf genau in den linken oberen Winkel (49.).

Der Treffer setzte Braunschweig kräftig zu. Nach vorne ging bei der Eintracht kaum noch etwas, Wolfsburg hatte den Gegner nun im Griff und spielte die Uhr geschickt runter, ohne zwingend auf ein zweites Tor zu drücken. Gerhardt setzte einen Kopfball über den Eintracht-Kasten (57.), Malli scheiterte nach einem schönen Sololauf vom linken Fünfereck an Fejzic (67.).

Platzverweis gegen Sauer

Auf der Gegenseite flog ein Schlenzer von Reichel am Tor vorbei (61.), auch Nyman hob den Ball rechts neben das Gehäuse (80.), ehe Sauer nach einem taktischen Foul an Gerhardt mit Gelb-Rot vom Feld musste (82.).

Wolfsburg hatte danach durch Malli (85.), Gomez (86.) und Luiz Gustavo (86.) noch drei Großchancen, brachte den Ball aber nicht mehr über die Linie.

[sid/mw]

1:0 im Hinspiel, 1:0 im Rückspiel: der VfL Wolfsburg hat den Abstieg aus der Bundesliga mit zwei knappen, hart erkämpften Siegen in der Relegation gegen Eintracht Braunschweig abgewendet. Vier Tage nachdem Nationalspieler Mario Gomez den Siegtreffer in Wolfsburg erzielt hatte, war es in Braunschweig Vierinha, der die Partie mit einem Hammer von der Strafraumgrenze entschied (49.).

Zweitligist Braunschweig war bis dahin das bessere Team, ließ mehrere Großchancen aber ungenutzt. Nach dem Gegentor hätte die Eintracht drei Treffer gebraucht, um den Aufstieg perfekt zu machen, kam aber nicht mehr gefährlich vor das Tor der routinierten Gäste. In der Schlussphase sah Rechtsverteidiger Maximilian Sauer die Gelb-Rote Karte (82.).

Nyman vergibt Riesenchance zur Eintracht-Führung

Vor 23.000 Zuschauern übernahm Braunschweig nach einer kurzen Abtastphase das Kommando und drückte gleich mächtig auf die Führung. Die erste von zwei Riesenchancen der ersten Halbzeit hatte Christoffer Nyman. Der starke Angreifer scheiterte aus sieben Metern freistehend an Keeper Koen Casteels (13.) und vergab damit wie Mirko Boland im Hinspiel in Wolfsburg (0:1) eine der wenigen ganz dicken Gelegenheiten. Aufgelegt hatte für Nyman der bei einem schnellen Gegenzug mitgelaufene Rechtsverteidiger Maximilian Sauer.

Der Druck der Eintracht zeigte bei den Gästen Wirkung. Bei einem Missverständnis zwischen Innenverteidiger Philipp Wollscheid und Casteels hätte Wollscheid die Kugel unbedrängt beinahe ins eigene Tor geköpft, Casteels kam aber noch heran (14.). Danach war Wollscheids Defensivpartner Robin Knoche mehrfach zur Stelle. Einen gefährlichen Steilpass auf Nyman lief der frühere U 21-Nationalspieler gekonnt ab (17.).

Gomez-Treffer zählt nicht, Reichel verzieht

Weniger sicher zeigte sich in einigen Aktionen Casteels. Seine verunglückte Faustabwehr bei einer Ecke landete vor den Füßen von Ken Reichel, der den Ball sofort an den Fünfer passte. Gustav Valsvik probierte es dort mit einem Drehschuss, der jedoch in der VfL-Abwehr hängen blieb (25.).

Erst kurz vor der Pause konnte auch Wolfsburg erste Akzente setzen. Yannick Gerhardt holte einen Chip-Ball von Vierinha aus der Luft und scheiterte aus spitzem Winkel an Braunschweigs Schlussmann Jasmin Fejzic (34.). Fünf Minuten später war der Ball dann plötzlich im Netz. Im Getümmel flog das Leder über Gerhardt und den Rücken von Luiz Gustavo vor die Füße von Gomez – der Nationalspieler netzte aus wenigen Metern ein. Der Treffer zählte nicht, da sich Gerhardt im Zweikampf mit Sauer regelwidrig durchgesetzt hatte (39.).

Fast im direkten Gegenzug hatte Reichel die zweite Riesenchance für die Eintracht. Der Kapitän sprintete nach einem langen Pass links im Strafraum freistehend aufs Tor zu, schoss die Kugel aber hektisch über den Kasten (43.).

Wolfsburg legt zu, Vierinha trifft

In Halbzeit zwei kam Wolfsburg deutlich aggressiver aus der Kabine und ging prompt in Führung. Yunus Malli spielte im Strafraum zwei Braunschweiger aus und zog aus spitzem Winkel ab. Fejzic blockte den Schuss aus kürzester Distanz nach vorne ab und genau zu Vierinha. Der Brasilianer packte von der Strafraumgrenze den Hammer aus und traf genau in den linken oberen Winkel (49.).

Der Treffer setzte Braunschweig kräftig zu. Nach vorne ging bei der Eintracht kaum noch etwas, Wolfsburg hatte den Gegner nun im Griff und spielte die Uhr geschickt runter, ohne zwingend auf ein zweites Tor zu drücken. Gerhardt setzte einen Kopfball über den Eintracht-Kasten (57.), Malli scheiterte nach einem schönen Sololauf vom linken Fünfereck an Fejzic (67.).

Platzverweis gegen Sauer

Auf der Gegenseite flog ein Schlenzer von Reichel am Tor vorbei (61.), auch Nyman hob den Ball rechts neben das Gehäuse (80.), ehe Sauer nach einem taktischen Foul an Gerhardt mit Gelb-Rot vom Feld musste (82.).

Wolfsburg hatte danach durch Malli (85.), Gomez (86.) und Luiz Gustavo (86.) noch drei Großchancen, brachte den Ball aber nicht mehr über die Linie.

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