Aue verlässt die Abstiegsränge

Erzgebirge Aue hat am 26. Spieltag der 2. Bundesliga das Duell um den Klassenverbleib gegen den FC St. Pauli 1:0 (1:0) gewonnen und zumindest vorübergehend die Abstiegsränge verlassen. Der 1. FC Nürnberg drehte beim 2:1 (0:1) gegen Tabellenschlusslicht Karlsruher SC einen Rückstand und 1860 München setzte sich gegen Fortuna Düsseldorf dank Stefan Aigner 1:0 (1:0) durch.

In Aues Sparkassen-Erzgebirgsstadion hatte St. Paulis Lasse Sobiech bereits in der 2. Minute die erste gute Möglichkeit, sein wuchtiger Kopfball ging aber knapp über das Tor. In einer unterhaltsamen Partie sorgte Aues Nicky Adler mit einem sehenswerten Seitfallzieher für die Halbzeitführung (26.). Die Gastgeber drängten nach der Pause auf das zweite Tor, doch die dickste Chance gehörte den Gastgebern als Schneider nach einer Direktabnahme den Querbalken traf (69.). Die gute Möglichkeit gab den Hamburgern wieder Selbstvertrauen und so musste Aue im Anschluss bis zum Abpfiff um den Sieg zittern. Durch den sechsten Saisonsieg verlässt Aue erstmals seit Oktober 2016 wieder die Abstiegsränge und liegt jetzt einen Zähler vor St. Pauli auf Rang 15.

Kempe schießt KSC tiefer in die Krise

In Nürnberg traf Ylli Sallahi durch einen von Miso Brecko abgefälschten Distanzschuss in der 26. Minute für den KSC. Von den Franken war bis zum Halbzeitpfiff wenig zu sehen. Das änderte sich allerdings nach der Pause. Nürnberg erhöhte die Schlagzahl und drehte das Spiel mit zwei Elfmetern: Zunächst erzielte Tobias Kempe per Foulelfmeter den Ausgleich (65.) und nur fünf Minuten später überwand der Schütze zum 1:1 nach Handspiel von Marvin Mehlem erneut KSC-Keeper Dirk Orlishausen. Der KSC bleibt mit vier Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz Tabellenletzter, Nürnberg springt vorerst auf Rang acht.

1860 München war gegen passiv agierende Düsseldorfer über weite Strecken das bessere Team, hatte aber Probleme, sich zwingende Torchance herauszuspielen. Die Gastgeber wachten erst zum Ende des ersten Durchgangs auf, blieben aber vor dem gegnerischen Tor ebenfalls ungefährlich. Das Tor fiel dem Spiel entsprechend durch einen Standard: Nach einem Liendl-Freistoß köpfte Stefan Aigner den Ball in die Maschen (56.). 1860 München gewann nach zuletzt acht Auswärtsniederlagen wieder in der Fremde und hat jetzt ein Polster von sechs Punkten auf den Relegationsplatz.

[sid/hm]

Erzgebirge Aue hat am 26. Spieltag der 2. Bundesliga das Duell um den Klassenverbleib gegen den FC St. Pauli 1:0 (1:0) gewonnen und zumindest vorübergehend die Abstiegsränge verlassen. Der 1. FC Nürnberg drehte beim 2:1 (0:1) gegen Tabellenschlusslicht Karlsruher SC einen Rückstand und 1860 München setzte sich gegen Fortuna Düsseldorf dank Stefan Aigner 1:0 (1:0) durch.

In Aues Sparkassen-Erzgebirgsstadion hatte St. Paulis Lasse Sobiech bereits in der 2. Minute die erste gute Möglichkeit, sein wuchtiger Kopfball ging aber knapp über das Tor. In einer unterhaltsamen Partie sorgte Aues Nicky Adler mit einem sehenswerten Seitfallzieher für die Halbzeitführung (26.). Die Gastgeber drängten nach der Pause auf das zweite Tor, doch die dickste Chance gehörte den Gastgebern als Schneider nach einer Direktabnahme den Querbalken traf (69.). Die gute Möglichkeit gab den Hamburgern wieder Selbstvertrauen und so musste Aue im Anschluss bis zum Abpfiff um den Sieg zittern. Durch den sechsten Saisonsieg verlässt Aue erstmals seit Oktober 2016 wieder die Abstiegsränge und liegt jetzt einen Zähler vor St. Pauli auf Rang 15.

Kempe schießt KSC tiefer in die Krise

In Nürnberg traf Ylli Sallahi durch einen von Miso Brecko abgefälschten Distanzschuss in der 26. Minute für den KSC. Von den Franken war bis zum Halbzeitpfiff wenig zu sehen. Das änderte sich allerdings nach der Pause. Nürnberg erhöhte die Schlagzahl und drehte das Spiel mit zwei Elfmetern: Zunächst erzielte Tobias Kempe per Foulelfmeter den Ausgleich (65.) und nur fünf Minuten später überwand der Schütze zum 1:1 nach Handspiel von Marvin Mehlem erneut KSC-Keeper Dirk Orlishausen. Der KSC bleibt mit vier Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz Tabellenletzter, Nürnberg springt vorerst auf Rang acht.

1860 München war gegen passiv agierende Düsseldorfer über weite Strecken das bessere Team, hatte aber Probleme, sich zwingende Torchance herauszuspielen. Die Gastgeber wachten erst zum Ende des ersten Durchgangs auf, blieben aber vor dem gegnerischen Tor ebenfalls ungefährlich. Das Tor fiel dem Spiel entsprechend durch einen Standard: Nach einem Liendl-Freistoß köpfte Stefan Aigner den Ball in die Maschen (56.). 1860 München gewann nach zuletzt acht Auswärtsniederlagen wieder in der Fremde und hat jetzt ein Polster von sechs Punkten auf den Relegationsplatz.

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