1. FFC Turbine Potsdam: Stammgast in Europa

Am 7. September (ab 13 Uhr, live bei Eurosport) startet die Frauen-Bundesliga mit dem Eröffnungsspiel zwischen Triplesieger VfL Wolfsburg und dem FC Bayern München. DFB.de stellt bis dahin täglich ein Team aus der Liga der Europameisterinnen vor. Heute: die europäischen Stammgäste des 1. FFC Turbine Potsdam.

Der letzte Spieltag, die kleine Chance, das große Glück – es war ein dramatischer Saisonendspurt für den 1. FFC Turbine Potsdam vor wenigen Wochen. Erst auf der Zielgerade hat die Mannschaft von Trainerlegende Bernd Schröder den 1. FFC Frankfurt noch vom zweiten Platz verdrängt. Die Deutsche Meisterschaft hatte Potsdam nach vier Titeln in Serie bereits an den VfL Wolfsburg verloren. Aber immerhin gelang so wenigstens noch der Sprung in die Champions League.

Dort ist Turbine seit Jahren Stammgast. Hinter Olympique Lyon belegt der seit 1999 eigenständige Verein den zweiten Rang im UEFA-Club-Ranking. Zweimal gelang international der große Triumph. Und national ist Turbine sowieso herausragend. Seit der Wiedervereinigung haben die Potsdamerinnen sechs Mal die Meisterschaft gewonnen, dazu drei Mal den DFB-Pokal. Sie sind erfolgsverwöhnt, sie sind Erfolg gewöhnt. Aber sie wissen, dass das keine Selbstverständlichkeit ist. Das geht nur mit harter Arbeit. Trotzdem konnten sie in der vergangenen Spielzeit erstmals nach vielen Jahren keinen Pokal in den Himmel strecken.

Schröder: "Wir wissen, wer unsere größten Kontrahenten sind."

Die Zeit ist gekommen, um das wieder zu ändern. Aber die Gegner in Deutschland werden jedes Jahr stärker. Das kann niemand besser beurteilen als Trainer Schröder. "Wir wissen, wer unsere größten Kontrahenten sind. Für uns gilt es, die Willenskraft jeder einzelnen über die individuellen Fähigkeiten zu stellen", sagt der 71-Jährige. "Nur so können wir als Mannschaft in diesem Konkurrenzkampf bestehen."

Für Verstärkung soll auch die US-Mittelfeldspielerin Ingrid Wells sorgen, die Potsdam aus der US-Profiliga NWSL von Western New York Flash nach Potsdam holte. Die 24-Jährige erhält einen Zweijahresvertrag und komplettiert den Kader.

Schröder ist seit 1971 für Turbine tätig und sitzt mit kurzen Unterbrechungen seitdem auch auf dem Trainerstuhl. Parallel war er Nationaltrainer der DDR-Auswahl. Er hat nicht nur seinen Verein geprägt, er ist seit Jahren eine der engagiertesten Persönlichkeiten im deutschen Fußball. Nicht ohne Grund lautet der Titel einer Dokumentation über ihn: "Der Frauenfußball-Versteher. Ein Leben für Turbine Potsdam."

Trainer Bernd Schröder: "Unser großes Saisonziel ist die Qualifikation für die Champions League Saison 2014/15. Das Finale 2015 findet sozusagen vor unserer Haustür in Berlin statt, da wollen wir dabei sein."

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Am 7. September (ab 13 Uhr, live bei Eurosport) startet die Frauen-Bundesliga mit dem Eröffnungsspiel zwischen Triplesieger VfL Wolfsburg und dem FC Bayern München. DFB.de stellt bis dahin täglich ein Team aus der Liga der Europameisterinnen vor. Heute: die europäischen Stammgäste des 1. FFC Turbine Potsdam.

Der letzte Spieltag, die kleine Chance, das große Glück – es war ein dramatischer Saisonendspurt für den 1. FFC Turbine Potsdam vor wenigen Wochen. Erst auf der Zielgerade hat die Mannschaft von Trainerlegende Bernd Schröder den 1. FFC Frankfurt noch vom zweiten Platz verdrängt. Die Deutsche Meisterschaft hatte Potsdam nach vier Titeln in Serie bereits an den VfL Wolfsburg verloren. Aber immerhin gelang so wenigstens noch der Sprung in die Champions League.

Dort ist Turbine seit Jahren Stammgast. Hinter Olympique Lyon belegt der seit 1999 eigenständige Verein den zweiten Rang im UEFA-Club-Ranking. Zweimal gelang international der große Triumph. Und national ist Turbine sowieso herausragend. Seit der Wiedervereinigung haben die Potsdamerinnen sechs Mal die Meisterschaft gewonnen, dazu drei Mal den DFB-Pokal. Sie sind erfolgsverwöhnt, sie sind Erfolg gewöhnt. Aber sie wissen, dass das keine Selbstverständlichkeit ist. Das geht nur mit harter Arbeit. Trotzdem konnten sie in der vergangenen Spielzeit erstmals nach vielen Jahren keinen Pokal in den Himmel strecken.

Schröder: "Wir wissen, wer unsere größten Kontrahenten sind."

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Die Zeit ist gekommen, um das wieder zu ändern. Aber die Gegner in Deutschland werden jedes Jahr stärker. Das kann niemand besser beurteilen als Trainer Schröder. "Wir wissen, wer unsere größten Kontrahenten sind. Für uns gilt es, die Willenskraft jeder einzelnen über die individuellen Fähigkeiten zu stellen", sagt der 71-Jährige. "Nur so können wir als Mannschaft in diesem Konkurrenzkampf bestehen."

Für Verstärkung soll auch die US-Mittelfeldspielerin Ingrid Wells sorgen, die Potsdam aus der US-Profiliga NWSL von Western New York Flash nach Potsdam holte. Die 24-Jährige erhält einen Zweijahresvertrag und komplettiert den Kader.

Schröder ist seit 1971 für Turbine tätig und sitzt mit kurzen Unterbrechungen seitdem auch auf dem Trainerstuhl. Parallel war er Nationaltrainer der DDR-Auswahl. Er hat nicht nur seinen Verein geprägt, er ist seit Jahren eine der engagiertesten Persönlichkeiten im deutschen Fußball. Nicht ohne Grund lautet der Titel einer Dokumentation über ihn: "Der Frauenfußball-Versteher. Ein Leben für Turbine Potsdam."

Trainer Bernd Schröder: "Unser großes Saisonziel ist die Qualifikation für die Champions League Saison 2014/15. Das Finale 2015 findet sozusagen vor unserer Haustür in Berlin statt, da wollen wir dabei sein."