1. FFC Frankfurt: Endlich zurück in die Erfolgsspur

Am 7. September (ab 13 Uhr, live bei Eurosport) startet die Frauen-Bundesliga mit dem Eröffnungsspiel zwischen Triplesieger VfL Wolfsburg und dem FC Bayern München. DFB.de stellt bis dahin täglich ein Team aus der Liga der Europameisterinnen vor. Heute: der erfolgsverwöhnte 1. FFC Frankfurt

Siebenmal Deutscher Meister, achtmal Sieger des DFB-Pokals, dreimal UEFA-Pokalsieger - der 1. FFC Frankfurt führt die ewige Bundesligatabelle an und gehört in Europa zu den erfolgreichsten und bekanntesten Vereinen der vergangenen 15 Jahre. Direkt mit der Vereinsgründung 1998 begann die lange Erfolgsstory, und die Frauen-Abteilung der SG Praunheim, aus der der zweifache Triplegewinner entstand, gehörte zu den Bundesligateams der ersten Stunde. Seitdem strahlt der Stern des FFC hell, auch wenn manchmal dunkle Wolken vorbeiziehen.

Vergangene Saison war das zum Beispiel so. Es schien nicht nur die Sonne, es gab auch Tiefdruckgebiete. Manchmal Hagel, Sturm, Gewitter. Kein Titel. Keine internationalen Begegnungen, obwohl man 2012 in München noch im Finale der Champions League stand. Das frühe Aus im DFB-Pokal, das frühe Aus im Kampf um die Deutsche Meisterschaft. Eine Enttäuschung, zweifellos, schließlich ist der Kader gespickt mit überragenden Spielerinnen.

Bell: "Wir müssen die Qualität wieder auf den Platz bringen"

Aber der Blick geht schon längst wieder nach vorne. Manager Siegfried Dietrich hat im Juni mit Colin Bell einen neuen Cheftrainer verpflichtet. Im Juli kam mit Nationalspielerin Celia Sasic (geborene Okoyino da Mbabi) ein weiterer Mosaikstein für den hochkarätig besetzten Kader hinzu. Der FFC zählt zu den Favoriten auf den Titel. Daran gibt es keinen Zweifel.

"Fußball ist ganz einfach", sagt Bell. "Zwei Dinge sind entscheidend: Tore machen, Tore verhindern. Aber eine Mannschaft ist ein komplexes Gebilde. Das macht es nicht immer ganz einfach." Der 52-Jährige ist sehr gläubig. Bell legt großen Wert auf Werte: "Meine Spielerinnen sind in erster Linie Menschen. Ich definiere sie nicht darüber, ob sie gewinnen oder verlieren. Sie müssen sich wohl fühlen. Dann bringen sie auch ihre Leistung, dann können sie ihr großes Potenzial abrufen."

Der gebürtige Engländer hat schon längst erkannt, warum es für seinen neuen Klub in der alten Saison nicht immer richtig funktioniert hat: "Wir haben eine Mannschaft mit sehr hoher Qualität. Aber das müssen wir auch auf den Platz bringen. Wir müssen Begeisterung und Leidenschaft entwickeln. Dazu eine sehr starke taktische Disziplin." So soll es klappen. So sollen erst gar keine dunkle Wolken vor den hellen FFC-Stern ziehen. Sie wollen Hochdruckgebiete.

Trainer Colin Bell: "Ich bin Fußballer durch und durch. Ich will immer gewinnen. Der Erfolg der Mannschaft steht über allem. Wir wollen um den Titel mitspielen, im DFB-Pokal erfolgreich sein und uns endlich wieder für die Champions League qualifizieren."

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Am 7. September (ab 13 Uhr, live bei Eurosport) startet die Frauen-Bundesliga mit dem Eröffnungsspiel zwischen Triplesieger VfL Wolfsburg und dem FC Bayern München. DFB.de stellt bis dahin täglich ein Team aus der Liga der Europameisterinnen vor. Heute: der erfolgsverwöhnte 1. FFC Frankfurt

Siebenmal Deutscher Meister, achtmal Sieger des DFB-Pokals, dreimal UEFA-Pokalsieger - der 1. FFC Frankfurt führt die ewige Bundesligatabelle an und gehört in Europa zu den erfolgreichsten und bekanntesten Vereinen der vergangenen 15 Jahre. Direkt mit der Vereinsgründung 1998 begann die lange Erfolgsstory, und die Frauen-Abteilung der SG Praunheim, aus der der zweifache Triplegewinner entstand, gehörte zu den Bundesligateams der ersten Stunde. Seitdem strahlt der Stern des FFC hell, auch wenn manchmal dunkle Wolken vorbeiziehen.

Vergangene Saison war das zum Beispiel so. Es schien nicht nur die Sonne, es gab auch Tiefdruckgebiete. Manchmal Hagel, Sturm, Gewitter. Kein Titel. Keine internationalen Begegnungen, obwohl man 2012 in München noch im Finale der Champions League stand. Das frühe Aus im DFB-Pokal, das frühe Aus im Kampf um die Deutsche Meisterschaft. Eine Enttäuschung, zweifellos, schließlich ist der Kader gespickt mit überragenden Spielerinnen.

Bell: "Wir müssen die Qualität wieder auf den Platz bringen"

Aber der Blick geht schon längst wieder nach vorne. Manager Siegfried Dietrich hat im Juni mit Colin Bell einen neuen Cheftrainer verpflichtet. Im Juli kam mit Nationalspielerin Celia Sasic (geborene Okoyino da Mbabi) ein weiterer Mosaikstein für den hochkarätig besetzten Kader hinzu. Der FFC zählt zu den Favoriten auf den Titel. Daran gibt es keinen Zweifel.

"Fußball ist ganz einfach", sagt Bell. "Zwei Dinge sind entscheidend: Tore machen, Tore verhindern. Aber eine Mannschaft ist ein komplexes Gebilde. Das macht es nicht immer ganz einfach." Der 52-Jährige ist sehr gläubig. Bell legt großen Wert auf Werte: "Meine Spielerinnen sind in erster Linie Menschen. Ich definiere sie nicht darüber, ob sie gewinnen oder verlieren. Sie müssen sich wohl fühlen. Dann bringen sie auch ihre Leistung, dann können sie ihr großes Potenzial abrufen."

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Der gebürtige Engländer hat schon längst erkannt, warum es für seinen neuen Klub in der alten Saison nicht immer richtig funktioniert hat: "Wir haben eine Mannschaft mit sehr hoher Qualität. Aber das müssen wir auch auf den Platz bringen. Wir müssen Begeisterung und Leidenschaft entwickeln. Dazu eine sehr starke taktische Disziplin." So soll es klappen. So sollen erst gar keine dunkle Wolken vor den hellen FFC-Stern ziehen. Sie wollen Hochdruckgebiete.

Trainer Colin Bell: "Ich bin Fußballer durch und durch. Ich will immer gewinnen. Der Erfolg der Mannschaft steht über allem. Wir wollen um den Titel mitspielen, im DFB-Pokal erfolgreich sein und uns endlich wieder für die Champions League qualifizieren."