1. FC Köln endlich oben angekommen: Selbstbewusst ins Abenteuer

Am 28. August (ab 18 Uhr, live auf Eurosport und DFB-TV) beginnt die neue Saison in der Allianz Frauen-Bundesliga: Im Eröffnungsspiel stehen sich im Stadion an der Grünwalderstraße der Deutsche Meister FC Bayern München und der 1. FFC Turbine Potsdam gegenüber. DFB.de blickt im Rahmen einer Serie der mit Spannung erwarteten neuen Spielzeit entgegen. Darin werden alle zwölf Vereine aus den verschiedensten Perspektiven vorgestellt. Heute: der 1. FC Köln.

Nun also Allianz Frauen-Bundesliga. Nun also das Kräftemessen mit den ganz Großen. Mit Meister Bayern München. Mit Rekordtitelträger 1. FFC Frankfurt. Mit dem VfL Wolfsburg. Mit Turbine Potsdam. Der 1. FC Köln ist dort angekommen, wo er schon länger hinwollte. Wo er vom Selbstverständnis aus hingehört. Im vierten Anlauf hat es nun endlich geklappt. Dreimal hintereinander hatte die Mannschaft von Trainer Willi Breuer den Aufstieg verpasst. Nun, beim vierten Versuch, gab es keine Zweifel mehr. 20 Siege, zwei Unentschieden, keine Niederlage, ein Torverhältnis von 67:14 – es war ein Triumphmarsch der FC-Frauen durch die 2. Bundesliga.

Aber nun wartet eben eine ganz andere Herausforderung. Aufsteiger werden traditionell als erste Absteiger gehandelt. In diesem Jahr ist das anders. Der 1. FC Köln genießt größten Respekt. Und das zurecht. Die Verantwortlichen lassen erst gar keinen Zweifel aufkommen: Es soll keinesfalls ein einjähriges Gastspiel werden. Im Gegenteil, der 1. FC Köln soll fester Bestandteil der Allianz Frauen-Bundesliga werden. So viel Selbstbewusstsein darf schon sein.

Der Kader stützt dieses Vorhaben. Schließlich ist er eine gute Kombination aus erfahrenen Spielerinnen wie der Schweizer Nationalspielerin Rachel Rinast oder der dänischen Toptorjägerin Lise Munk und jungen, hoffnungsvollen Talenten. Allen voran Anna Gerhardt, U 17-Nationalspielerin, schon längst eine feste Stütze und mit den entsprechenden Gene ausgestattet. Ihr Bruder Yannick ist nämlich ebenfalls Hoffnungsträger auf eine goldene Zukunft beim 1. FC Köln, ebenfalls Junioren-Nationalspieler, ebenfalls feste Stütze – eine einmalige Kombination in den beiden höchsten Ligen in Deutschland.

Anna Gerhardt ist gerade 17 Jahre alt geworden. Sie ist sozusagen das Küken im Team von Coach Willi Breuer. Aber sie ist ja nicht alleine. Wenn es möglich ist, sitzt ihr großer Bruder auf der Tribüne und drückt die Daumen. Es ist schon erstaunlich, wie schnell Anna Gerhardt den Weg nach ganz oben gegangen ist. Schließlich kann sie sich gar nicht komplett auf den Fußball konzentrieren. Die Schule läuft auch noch – Abitur macht man nicht nebenbei. Aber sie will es schaffen, sie wird es schaffen.



Am 28. August (ab 18 Uhr, live auf Eurosport und DFB-TV) beginnt die neue Saison in der Allianz Frauen-Bundesliga: Im Eröffnungsspiel stehen sich im Stadion an der Grünwalderstraße der Deutsche Meister FC Bayern München und der 1. FFC Turbine Potsdam gegenüber. DFB.de blickt im Rahmen einer Serie der mit Spannung erwarteten neuen Spielzeit entgegen. Darin werden alle zwölf Vereine aus den verschiedensten Perspektiven vorgestellt. Heute: der 1. FC Köln.

Nun also Allianz Frauen-Bundesliga. Nun also das Kräftemessen mit den ganz Großen. Mit Meister Bayern München. Mit Rekordtitelträger 1. FFC Frankfurt. Mit dem VfL Wolfsburg. Mit Turbine Potsdam. Der 1. FC Köln ist dort angekommen, wo er schon länger hinwollte. Wo er vom Selbstverständnis aus hingehört. Im vierten Anlauf hat es nun endlich geklappt. Dreimal hintereinander hatte die Mannschaft von Trainer Willi Breuer den Aufstieg verpasst. Nun, beim vierten Versuch, gab es keine Zweifel mehr. 20 Siege, zwei Unentschieden, keine Niederlage, ein Torverhältnis von 67:14 – es war ein Triumphmarsch der FC-Frauen durch die 2. Bundesliga.

Aber nun wartet eben eine ganz andere Herausforderung. Aufsteiger werden traditionell als erste Absteiger gehandelt. In diesem Jahr ist das anders. Der 1. FC Köln genießt größten Respekt. Und das zurecht. Die Verantwortlichen lassen erst gar keinen Zweifel aufkommen: Es soll keinesfalls ein einjähriges Gastspiel werden. Im Gegenteil, der 1. FC Köln soll fester Bestandteil der Allianz Frauen-Bundesliga werden. So viel Selbstbewusstsein darf schon sein.

Der Kader stützt dieses Vorhaben. Schließlich ist er eine gute Kombination aus erfahrenen Spielerinnen wie der Schweizer Nationalspielerin Rachel Rinast oder der dänischen Toptorjägerin Lise Munk und jungen, hoffnungsvollen Talenten. Allen voran Anna Gerhardt, U 17-Nationalspielerin, schon längst eine feste Stütze und mit den entsprechenden Gene ausgestattet. Ihr Bruder Yannick ist nämlich ebenfalls Hoffnungsträger auf eine goldene Zukunft beim 1. FC Köln, ebenfalls Junioren-Nationalspieler, ebenfalls feste Stütze – eine einmalige Kombination in den beiden höchsten Ligen in Deutschland.

Anna Gerhardt ist gerade 17 Jahre alt geworden. Sie ist sozusagen das Küken im Team von Coach Willi Breuer. Aber sie ist ja nicht alleine. Wenn es möglich ist, sitzt ihr großer Bruder auf der Tribüne und drückt die Daumen. Es ist schon erstaunlich, wie schnell Anna Gerhardt den Weg nach ganz oben gegangen ist. Schließlich kann sie sich gar nicht komplett auf den Fußball konzentrieren. Die Schule läuft auch noch – Abitur macht man nicht nebenbei. Aber sie will es schaffen, sie wird es schaffen.

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"Es war immer mein Traum, irgendwann in der Allianz Frauen-Bundesliga zu spielen. Jetzt sind wir gemeinsam dort angekommen und wir werden alles versuchen, um den Klassenerhalt zu schaffen", sagt Gerhardt. "Ich habe keinen Zweifel, dass uns das gelingen wird. Wenn wir als Team auftreten, können wir auch in dieser Spielklasse bestehen."

Davon ist auch ihr Trainer überzeugt. "Der Anpassungsprozess darf nicht zu lange dauern", sagt Breuer. "Es muss im Kopf klick machen. Die Spielerinnen müssen den Hebel umlegen. Dass wir das Potenzial haben, davon bin ich überzeugt. Wir haben im DFB-Pokal in den vergangenen Jahren den einen oder anderen Großen schon ärgern können. Auch in Testspielen mit Leverkusen, Essen oder Duisburg waren wir oft auf Augenhöhe. Es geht jetzt darum, in jedem Spiel an die Leistungsgrenze zu gehen. Das wird eine Herausforderung."

Für die Kölnerinnen ist klar, dass sie sich trotz der überragenden Zweitliga-Saison weiter steigern müssen. 80 Prozent der Leistungsfähigkeit werden nicht dazu reichen, um drei Punkte zu holen. Im Gegenteil - es wird dazu führen, dass es böse Pleiten geben wird. Das weiß Breuer ganz genau. Dazu ist er erfahren genug. Um das beurteilen zu können, hat er genug Begegnungen in der Allianz Frauen-Bundesliga verfolgt.

"Das wird eine ganz andere Hausnummer als die 2. Bundesliga", sagt der 60-Jährige. "Ich möchte nicht überheblich klingen, aber in der vergangenen Saison sind wir kaum mal richtig gefordert worden. Nun sind wir dann fast immer in der Außenseiterrolle. Zuletzt hat vielleicht auch mal das eine oder andere Prozent an Leistung gefehlt und wir haben das Spiel trotzdem gewonnen. Wenn wir mit dieser Einstellung in der Allianz Frauen-Bundesliga antreten, werden wir ganz, ganz böse auf die Nase fallen. Der Respekt ist da, ganz klar. Aber wir haben keine Angst."

Hier unser Video: