0:2 gegen Norwegen: Deutschland muss um Halbfinale zittern

Entscheidung vertagt: Die deutschen U 19-Frauen müssen um den Einzug ins Halbfinale der EM in Israel bangen. Im zweiten Gruppenspiel unterlag die Mannschaft von Trainerin Maren Meinert Norwegen mit 0:2 (0:2). Vor dem abschließenden Gruppenspiel steht die DFB-Auswahl gegen Tabellenführer Spanien am Dienstag (ab 18.30 Uhr) unter Druck, um das Weiterkommen und die damit einhergehende Qualifikation für die U 20-WM 2016 zu realisieren.

Derzeit rangieren Deutschland und Norwegen mit je drei Zählern punktgleich hinter den Spanierinnen (6 Punkte), die im Parallelspiel 3:1 (0:1) gegen die weiterhin punktlosen Engländer gewannen. Bei einem deutschen Sieg gegen Spanien und einem gleichzeitigen Sieg der Norwegerinnen gegen England am letzten Spieltag würde die Tordifferenz über die beiden Halbfinalplätze entscheiden.

"Wir werden uns jetzt sammeln und hoffen, dass wir gegen Spanien gewinnen", sagte Meinert nach Abpfiff: "Ich kann der Mannschaft heute eigentlich keinen großen Vorwurf machen, wir hatten die bessere Spielanlage und einige gute Chancen. Nach dem frühen Rückstand hatten wir Schwierigkeiten, mehr nach vorne zu investieren ohne die eigene Defensive zu vernachlässigen. Aber wenn man 0:2 verliert, hat man eben auch wenige Argumente."

Blitzstart bringt Norwegen auf die Siegerstraße

Das Spiel gegen die erwartet robust auftretenden Norwegerinnen in Lod Municipal verlief nicht nach Plan: Schon nach fünf Minuten geriet Deutschland in Rückstsand. Vilde Fjelldal markierte die Führung der Skandinavierinnen und versetzte die DFB-Elf in Schockstarre, die sich nur schwer von dem Rückschlag erholen konnte. Ein unglückliches Eigentor von Kapitänin Rebecca Knaak verhinderte noch vor der Pause die erhoffte schnelle Wende (33.).

Diese versuchte Deutschland dann im zweiten Durchgang mit aller Macht herbeizuführen. Nina Ehegötz (48./56.) hatte nach dem Seitenwechsel die ersten beiden Großchancen, Rieke Dieckmann scheiterte wenig später am Aluminium (58.). Die deutsche Elf steigerte ihre Dominanz zum Ende hin abermals, die eingewechselte Jasmin Sehan und Lea Schüller blieben bei ihren Abschlüssen aber ebenfalls vom Pech verfolgt.

In der Gruppe A stehen Frankreich und Schweden als Halbfinalisten fest. Frankreich bezwang Island deutlich mit 4:0 (2:0), Schweden reichte ein 1:0 (1:0) gegen Dänemark.

[sid/yh]

Entscheidung vertagt: Die deutschen U 19-Frauen müssen um den Einzug ins Halbfinale der EM in Israel bangen. Im zweiten Gruppenspiel unterlag die Mannschaft von Trainerin Maren Meinert Norwegen mit 0:2 (0:2). Vor dem abschließenden Gruppenspiel steht die DFB-Auswahl gegen Tabellenführer Spanien am Dienstag (ab 18.30 Uhr) unter Druck, um das Weiterkommen und die damit einhergehende Qualifikation für die U 20-WM 2016 zu realisieren.

Derzeit rangieren Deutschland und Norwegen mit je drei Zählern punktgleich hinter den Spanierinnen (6 Punkte), die im Parallelspiel 3:1 (0:1) gegen die weiterhin punktlosen Engländer gewannen. Bei einem deutschen Sieg gegen Spanien und einem gleichzeitigen Sieg der Norwegerinnen gegen England am letzten Spieltag würde die Tordifferenz über die beiden Halbfinalplätze entscheiden.

"Wir werden uns jetzt sammeln und hoffen, dass wir gegen Spanien gewinnen", sagte Meinert nach Abpfiff: "Ich kann der Mannschaft heute eigentlich keinen großen Vorwurf machen, wir hatten die bessere Spielanlage und einige gute Chancen. Nach dem frühen Rückstand hatten wir Schwierigkeiten, mehr nach vorne zu investieren ohne die eigene Defensive zu vernachlässigen. Aber wenn man 0:2 verliert, hat man eben auch wenige Argumente."

Blitzstart bringt Norwegen auf die Siegerstraße

Das Spiel gegen die erwartet robust auftretenden Norwegerinnen in Lod Municipal verlief nicht nach Plan: Schon nach fünf Minuten geriet Deutschland in Rückstsand. Vilde Fjelldal markierte die Führung der Skandinavierinnen und versetzte die DFB-Elf in Schockstarre, die sich nur schwer von dem Rückschlag erholen konnte. Ein unglückliches Eigentor von Kapitänin Rebecca Knaak verhinderte noch vor der Pause die erhoffte schnelle Wende (33.).

Diese versuchte Deutschland dann im zweiten Durchgang mit aller Macht herbeizuführen. Nina Ehegötz (48./56.) hatte nach dem Seitenwechsel die ersten beiden Großchancen, Rieke Dieckmann scheiterte wenig später am Aluminium (58.). Die deutsche Elf steigerte ihre Dominanz zum Ende hin abermals, die eingewechselte Jasmin Sehan und Lea Schüller blieben bei ihren Abschlüssen aber ebenfalls vom Pech verfolgt.

In der Gruppe A stehen Frankreich und Schweden als Halbfinalisten fest. Frankreich bezwang Island deutlich mit 4:0 (2:0), Schweden reichte ein 1:0 (1:0) gegen Dänemark.