0:1 in Villarreal: Rückschlag für Liverpool

Trainer Jürgen Klopp muss mit dem FC Liverpool um den Einzug ins Finale der Europa League bangen. Die Reds verloren das Halbfinalhinspiel beim FC Villarreal in letzter Sekunde 0:1 (0:0) und gehen so mit einer Hypothek in das Rückspiel am nächsten Donnerstag an der heimischen Anfield Road.

Der eingewechselte Adrian Lopez (90.+2) brachte das "gelbe U-Boot" mit seinem Treffer in der Nachspielzeit einen großen Schritt in Richtung Endspiel am 18. Mai in Basel und sorgte beim englischen Tabellensiebten zwei Wochen nach dem 4:3 im denkwürdigen Viertelfinal-Rückspiel gegen Borussia Dortmund für Ernüchterung.

Klopp: "Werden ihnen im Rückspiel alles entgegensetzen"

"Wir werden ihnen im Rückspiel alles entgegensetzen. Es ist keine Schande, im Halbfinale zu scheitern, aber falls wir ausscheiden, dann nach einem großen Kampf", sagte Ex-BVB-Coach Klopp nach der ersten Europa-League-Niederlage der Saison.

Die 24.500 Zuschauer sahen im ausverkauften Estadio El Madrigal zwei sehr kontrolliert agierende Mannschaften mit zaghaften Offensivbemühungen. Bei der kniffligen Aufgabe beim spanischen Tabellenvierten musste Klopp ohne Nationalspieler Emre Can, der wie Kapitän Jordan Henderson und Stürmer Divock Origi verletzt fehlte, sowie den wegen Dopings gesperrten Mamadou Sakho auskommen.

Der 18-malige englische Meister zeigte sich trotz der Ausfälle gegen den Leverkusen-Bezwinger Villarreal bissig in den Zweikämpfen, zwingende Torchancen hatten im ersten Durchgang jedoch Seltenheitswert. Joe Allen (5.) vergab die erste Gelegenheit für Liverpool, Roberto Soldado (11./42.) und Tomas Pina (21.) verpassten die Führung für die Gastgeber, die erstmals in ein Europacup-Finale einziehen wollen.

Die Null steht - bis in die Nachspielzeit

Klopp setzte auch nach dem Seitenwechsel voll auf Spielkontrolle. In Strafraumnähe fiel den Reds meist nichts Gewinnbringendes ein - auch, weil Villarreal defensiv mit viel Übersicht und gut gestaffelt wenig Räume für die Liverpooler Offensive bot. Die beste Chance der Gäste, die elf Jahre nach ihrem bislang letzten Europacup-Triumph wieder auf einen internationalen Titel hoffen, auf das so wertvolle Auswärtstor ließ so mehr als eine Stunde auf sich warten. Der freistehende Roberto Firmino zog aus zehn Metern ab, den Schuss des Ex-Hoffenheimers lenkte Villarreals Torhüter Sergio Asenjo aber an den rechten Pfosten (65.).

Spät starteten die Gastgeber dann aber doch ihre Schlussoffensive. In der 87. Minute bewahrte Schlussmann Simon Mignolet mit einer starken Parade gegen Cedric Bakambu Liverpool noch vor dem Rückstand, dann ließen sich die Reds auskontern.



Trainer Jürgen Klopp muss mit dem FC Liverpool um den Einzug ins Finale der Europa League bangen. Die Reds verloren das Halbfinalhinspiel beim FC Villarreal in letzter Sekunde 0:1 (0:0) und gehen so mit einer Hypothek in das Rückspiel am nächsten Donnerstag an der heimischen Anfield Road.

Der eingewechselte Adrian Lopez (90.+2) brachte das "gelbe U-Boot" mit seinem Treffer in der Nachspielzeit einen großen Schritt in Richtung Endspiel am 18. Mai in Basel und sorgte beim englischen Tabellensiebten zwei Wochen nach dem 4:3 im denkwürdigen Viertelfinal-Rückspiel gegen Borussia Dortmund für Ernüchterung.

Klopp: "Werden ihnen im Rückspiel alles entgegensetzen"

"Wir werden ihnen im Rückspiel alles entgegensetzen. Es ist keine Schande, im Halbfinale zu scheitern, aber falls wir ausscheiden, dann nach einem großen Kampf", sagte Ex-BVB-Coach Klopp nach der ersten Europa-League-Niederlage der Saison.

Die 24.500 Zuschauer sahen im ausverkauften Estadio El Madrigal zwei sehr kontrolliert agierende Mannschaften mit zaghaften Offensivbemühungen. Bei der kniffligen Aufgabe beim spanischen Tabellenvierten musste Klopp ohne Nationalspieler Emre Can, der wie Kapitän Jordan Henderson und Stürmer Divock Origi verletzt fehlte, sowie den wegen Dopings gesperrten Mamadou Sakho auskommen.

Der 18-malige englische Meister zeigte sich trotz der Ausfälle gegen den Leverkusen-Bezwinger Villarreal bissig in den Zweikämpfen, zwingende Torchancen hatten im ersten Durchgang jedoch Seltenheitswert. Joe Allen (5.) vergab die erste Gelegenheit für Liverpool, Roberto Soldado (11./42.) und Tomas Pina (21.) verpassten die Führung für die Gastgeber, die erstmals in ein Europacup-Finale einziehen wollen.

Die Null steht - bis in die Nachspielzeit

Klopp setzte auch nach dem Seitenwechsel voll auf Spielkontrolle. In Strafraumnähe fiel den Reds meist nichts Gewinnbringendes ein - auch, weil Villarreal defensiv mit viel Übersicht und gut gestaffelt wenig Räume für die Liverpooler Offensive bot. Die beste Chance der Gäste, die elf Jahre nach ihrem bislang letzten Europacup-Triumph wieder auf einen internationalen Titel hoffen, auf das so wertvolle Auswärtstor ließ so mehr als eine Stunde auf sich warten. Der freistehende Roberto Firmino zog aus zehn Metern ab, den Schuss des Ex-Hoffenheimers lenkte Villarreals Torhüter Sergio Asenjo aber an den rechten Pfosten (65.).

Spät starteten die Gastgeber dann aber doch ihre Schlussoffensive. In der 87. Minute bewahrte Schlussmann Simon Mignolet mit einer starken Parade gegen Cedric Bakambu Liverpool noch vor dem Rückstand, dann ließen sich die Reds auskontern.

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Sevilla macht großen Schritt in Richtung Finale

Titelverteidiger FC Sevilla hat den erneuten Einzug ins Europa-League-Finale dagegen schon vor Augen. Bei Schachtjor Donezk erreichte der Sieger der vergangenen beiden Jahre am Donnerstag in Lwiw ein 2:2 (1:2). Damit reicht den Spaniern im Rückspiel in einer Woche vor heimischer Kulisse schon ein 0:0 oder 1:1, um die Chance auf den fünften Europokalsieg seit 2006 zu wahren. Donezk kämpft um den zweiten internationalen Titel nach dem UEFA-Pokal-Sieg 2009 im Finale gegen Werder Bremen.

Vitolo (6.) und Kevin Gameiro (81.) trafen für Sevilla, zwischenzeitlich hatten Marlos (23.) und Taras Stepanenko (35.) das Spiel für Donezk gedreht. Mit dem frühen Auswärtstor im Rücken hätte die Mannschaft von Trainer Unai Emery eigentlich selbstbewusst aufspielen können, doch fortan übernahm Donezk die Initiative. Den beiden Treffern der Hausherren gingen kapitale Stellungsfehler in der Hintermannschaft von Sevilla voraus.

Im zweiten Durchgang brachte der eingewechselte Michael Krohn-Dehli Schwung ins Spiel der Andalusier, doch nur wenige Minuten später sprang dem Dänen die Kniescheibe heraus und er musste ausgewechselt werden. Zudem wurde ein Treffer Gameiros wegen Abseits nicht anerkannt (75.). Sechs Minuten später traf Sevillas Mittelstürmer per Foulelfmeter zum 2:2.