0:0 in Lissabon - Wolfsburg kämpft sich ins Achtelfinale

Der VfL Wolfsburg hat sich mit einer gehörigen Portion Glück und dank eines starken Torhüters Diego Benaglio als einziges deutsches Team ins Achtelfinale der Europa League gezittert. Bei Sporting Lissabon hielt das Team von Trainer Dieter Hecking nach dem 2:0 im Hinspiel ein 0:0 und darf weiter vom Finale in Warschau träumen. 2010 hatte sich der VfL als damaliger deutscher Meister ins Viertelfinale vorgespielt.

"Dass wir besser spielen können, wissen wir. Aber hier spielen nicht viele Mannschaften zu null", sagte Manager Klaus Allofs bei kabel eins: "Man kann nicht jedes Spiel glanzvoll gewinnen. Für uns ist es gut, dass wir den Weg weiter gehen können."

Nach zuletzt wettbewerbsübergreifenden zwölf Spielen ohne Niederlage gingen die Wolfsburger vor 23.097 Zuschauern selbstbewusst in die Begegnung. Zwar war den Gastgebern das Bemühen auf ein schnelles Tor anzumerken, der VfL kontrollierte aber die Begegnung weitestgehend. Chancen gab es in der Anfangsviertelstunde auf beiden Seiten nicht. Auch Serien-Torschütze Bas Dost blieb zunächst ohne brauchbare Anspiele.

Hecking hatte im Vergleich zum Hinspiel zweimal gewechselt. Der brasilianische Nationalspieler Luiz Gustavo kam nach seiner Sperre wieder zurück in die Mannschaft, neben ihm spielte Josuha Guliavogui auf der Sechser-Position. Der verletzte Aaron Hunt und Sebastian Jung standen nicht in der Startelf. Christian Träsch verteidigte auf der rechten Abwehrseite.

Glanzparaden von Benaglio

Erst kurz vor Pause wurde es richtig gefährlich vor dem Tor von Diego Benaglio. Gleich zweimal musste der Schweizer spektakulär retten, zudem verhinderte Träsch nach einer Ecke auf der Linie den Führungstreffer für Sporting; Figueiredo hatte geköpft.

Die bis dahin größte Drangphase überstanden die Gäste schadlos - allerdings nur, weil Benaglio erneut stark einen Schuss von Junya Tanaka (45.+1) an den Pfosten lenkte. Vor allem aufgrund der Schlussphase der ersten Hälfte war das Remis zur Pause schmeichelhaft für Wolfsburg.

Nach der Pause versuchte der VfL, die Kontrolle über das Spiel wiederzuerlangen. Vor allem in der Offensive zeigten sich die Wölfe aber nicht so gefährlich wie in den vergangenen Spielen. Vom zuletzt so starken Mittelfeld mit Kevin de Bruyne und Weltmeister André Schürrle war fast nichts zu sehen. Auch die sonst so gefährlichen Standardsituation brachten nichts ein.

Kevin de Bruyne traf den Pfosten

Erst nach knapp zehn Minuten des zweiten Durchgangs deutete der VfL seine Torgefahr an: Nach einem Solo traf de Bruyne allerdings nur den Pfosten (54.), im Gegenzug rettete erneut Benaglio gegen den Sporting-Superstar Nani. Doch selbst einen Aussetzer von Ricardo Rodriguez konnten die Gastgeber nicht zur Führung nutzen. Der Schweizer Linksverteidiger vertändelte in der eigenen Hälfte den Ball, den Konter schloss Carilla aber über das Tor ab (65.).

[sid]

Der VfL Wolfsburg hat sich mit einer gehörigen Portion Glück und dank eines starken Torhüters Diego Benaglio als einziges deutsches Team ins Achtelfinale der Europa League gezittert. Bei Sporting Lissabon hielt das Team von Trainer Dieter Hecking nach dem 2:0 im Hinspiel ein 0:0 und darf weiter vom Finale in Warschau träumen. 2010 hatte sich der VfL als damaliger deutscher Meister ins Viertelfinale vorgespielt.

"Dass wir besser spielen können, wissen wir. Aber hier spielen nicht viele Mannschaften zu null", sagte Manager Klaus Allofs bei kabel eins: "Man kann nicht jedes Spiel glanzvoll gewinnen. Für uns ist es gut, dass wir den Weg weiter gehen können."

Nach zuletzt wettbewerbsübergreifenden zwölf Spielen ohne Niederlage gingen die Wolfsburger vor 23.097 Zuschauern selbstbewusst in die Begegnung. Zwar war den Gastgebern das Bemühen auf ein schnelles Tor anzumerken, der VfL kontrollierte aber die Begegnung weitestgehend. Chancen gab es in der Anfangsviertelstunde auf beiden Seiten nicht. Auch Serien-Torschütze Bas Dost blieb zunächst ohne brauchbare Anspiele.

Hecking hatte im Vergleich zum Hinspiel zweimal gewechselt. Der brasilianische Nationalspieler Luiz Gustavo kam nach seiner Sperre wieder zurück in die Mannschaft, neben ihm spielte Josuha Guliavogui auf der Sechser-Position. Der verletzte Aaron Hunt und Sebastian Jung standen nicht in der Startelf. Christian Träsch verteidigte auf der rechten Abwehrseite.

Glanzparaden von Benaglio

Erst kurz vor Pause wurde es richtig gefährlich vor dem Tor von Diego Benaglio. Gleich zweimal musste der Schweizer spektakulär retten, zudem verhinderte Träsch nach einer Ecke auf der Linie den Führungstreffer für Sporting; Figueiredo hatte geköpft.

Die bis dahin größte Drangphase überstanden die Gäste schadlos - allerdings nur, weil Benaglio erneut stark einen Schuss von Junya Tanaka (45.+1) an den Pfosten lenkte. Vor allem aufgrund der Schlussphase der ersten Hälfte war das Remis zur Pause schmeichelhaft für Wolfsburg.

Nach der Pause versuchte der VfL, die Kontrolle über das Spiel wiederzuerlangen. Vor allem in der Offensive zeigten sich die Wölfe aber nicht so gefährlich wie in den vergangenen Spielen. Vom zuletzt so starken Mittelfeld mit Kevin de Bruyne und Weltmeister André Schürrle war fast nichts zu sehen. Auch die sonst so gefährlichen Standardsituation brachten nichts ein.

Kevin de Bruyne traf den Pfosten

Erst nach knapp zehn Minuten des zweiten Durchgangs deutete der VfL seine Torgefahr an: Nach einem Solo traf de Bruyne allerdings nur den Pfosten (54.), im Gegenzug rettete erneut Benaglio gegen den Sporting-Superstar Nani. Doch selbst einen Aussetzer von Ricardo Rodriguez konnten die Gastgeber nicht zur Führung nutzen. Der Schweizer Linksverteidiger vertändelte in der eigenen Hälfte den Ball, den Konter schloss Carilla aber über das Tor ab (65.).