U 19-Junioren
Balitsch: "Die Jungs wissen, dass sie gut sind"
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Die deutsche U 19-Junioren-Nationalmannschaft bereitet sich aktuell im Trainingslager in Österreich auf die U 19-Europameisterschaft vor, die vom 13. bis 26. Juni in Rumänien stattfindet. Cheftrainer Hanno Balitsch spricht über den Stand der Vorbereitung und seine Erwartungen an das Turnier.
... die Vorbereitung in Österreich: Wir haben hier fantastische Bedingungen und die richtige Wahl getroffen, was das Camp betrifft. Wir haben wertvolle Momente auch neben dem Platz eingesammelt, was das Teambuilding angeht. Alle Spieler sind einsatzbereit. Wir sind bisher hochzufrieden mit dem Trainingslager. Im Anschluss haben die Jungs drei Tage frei, können nochmal durchschnaufen und dann treffen wir uns am Mittwoch zum Abflug nach Rumänien.
... die Personalie David Odogu: Wir haben David nominiert und sind von ihm informiert worden, dass er sich im Austausch mit seinem Verein entschlossen hat, die EM nicht zu spielen. Wir haben für ihn Leopold Wurm nachnominiert, er hat gleich sein Commitment gezeigt und ist deshalb dabei.
... die Defensive: Eingespieltheit in der Nationalmannschaft ist immer so eine Sache, weil wir uns selten sehen. Natürlich waren die verletzten Eric da Silva Moreira, Finn Jeltsch und Maxim Dal Stammspieler, aber das spricht für den Jahrgang, dass wir Spieler nachziehen können, die in der 2. und 3. Liga spielen. Das hatten wir in Deutschland lange nicht, wir haben da überhaupt keine Bauchschmerzen. Es geht darum, die Abläufe zu festigen und das ist uns in den Tagen hier sehr gut gelungen.
... die Erfolge des Jahrgangs als U 17: Die Jungs wissen, dass sie gut sind, sie haben sich das Selbstvertrauen erarbeitet. Sie verbinden tolle Momente mit der Gruppe, das spürt man, wenn sie zusammenkommen. Sie haben das Selbstverständnis, dass sie gut sind, das müssen wir nur in die richtigen Bahnen lenken. Wir werden Spiele absolut auf Augenhöhe haben, da schadet das nicht. Die Spieler wissen, was sie investieren müssen, um erfolgreich zu sein.
... die Gegner: Die Kader bei England, den Niederlanden und bei Norwegen sind, wie bei uns auch, durchgewürfelt. Da ist die Stärke schwierig einzuschätzen. Sie haben ähnliche Themen wie wir, sind auch nicht mit allen Spielern an Bord. Die Niederländer sind relativ eingespielt, haben eine Mannschaft mit relativ wenig Fluktuation und klare Abläufe. England verlässt sich eher etwas mehr auf die individuelle Qualität, die punktuell viel höher ist als bei der Niederlande. Norwegen kommt extrem über den Teamgedanken, ist taktisch sehr diszipliniert. Wir haben vor nicht allzu langer Zeit gegen alle gespielt und es waren alles enge Spiele.
... das letzte Turnier als Jahrgang: Ich habe noch keine Abschiedstränen gesehen. Die Spieler sind sehr fokussiert auf das Turnier und haben sich einiges vorgenommen. Es ist eine Bühne, auf der sie sich zeigen können, das spielt bei manchen auch sicherlich eine Rolle. Es schadet nicht, wenn du als U 19-Nationalspieler eine starke EM spielst.
... den Sprung zu den Senioren: Das kann man nicht verallgemeinern. Die Qualität der Spieler ist besser als vor einigen Jahren, das sieht man an den Einsatzzeiten der U 21-Nationalspieler in der 1. und 2. Bundesliga und daran, wo unsere Jungs schon spielen. Sie könnten noch Nachwuchsliga spielen, aber eine große Mehrheit hat diese Saison im Seniorenbereich gespielt. Auch in der Breite sind mehr Spieler im Profibereich dabei. Die Entwicklung ist immer individuell und schwierig vorherzusagen. Sie ist auch abhängig von verschiedenen eigenen Entscheidungen - wo man spielt oder wohin man wechselt.
... eine mögliche Euphorie wie bei der U 17 vor zwei Jahren: Es ist unsere Aufgabe, über tollen und erfolgreichen Fußball Deutschland als Fußballnation in Europa zu platzieren. Wir wollen Deutschland möglichst gut vertreten. Am Ende liegt es an uns, wir haben es in der Hand, wie wir spielen, um erfolgreich zu sein und das Publikum mitzunehmen.
Kategorien: U 19-Junioren
Autor: dfb

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