DFB kooperiert mit Fußball-Verband Ruandas

Die Fußball-Verbände Deutschlands und Ruandas intensivieren ihre Zusammenarbeit. Beim FIFA Summit im südafrikanischen Johannesburg verabschiedeten der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Fédération Rwandaise de Football Association (FERWAFA) am heutigen Dienstag ein entsprechendes Memorandum of Understanding. Für den DFB unterzeichneten Präsident Reinhard Grindel und Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius, die FERWAFA wurde repräsentiert durch ihren Präsidenten Vincent Nzamwita und die Generalsekretärin Uwamahoro Tharcille Latifah. Die Kooperation gilt zunächst für den Zeitraum von zwei Jahren.

Der inhaltliche Schwerpunkt liegt auf der Trainerausbildung und der Talentförderung. Jährlich entsendet die FERWAFA zwei Trainer zum International Coaching Course (ICC) in Hennef. Der englischsprachige Kurs wird vom DFB organisiert und ausgerichtet, 2016 nahm daran Jimmy Mulisa teil, Trainer von Ruandas Nationalmannschaft.

Im Austausch entsendet der DFB künftig Trainer-Instruktoren nach Ruanda, die dort in ein- bis zweiwöchigen Kursen lokale Trainer mit Vorträgen und praktischen Einheiten für ihre Arbeit an der Basis ausbilden. Beratend stehen Experten der deutschen Nachwuchsförderung den Kollegen aus Ost-Zentralafrika zudem beim Aufbau und der Entwicklung eines Talentförderprogramms bei.

Zusammenarbeit mit Ruandas Fußball hat lange Tradition

Die Zusammenarbeit zwischen deutschem und ruandischem Fußball hat eine lange Tradition. Schon in den 1970er-Jahren wurden deutsche Experten im Rahmen der Internationalen Sportförderung in Kooperation mit dem Auswärtigen Amt nach Ruanda entsendet. 2006 startete eine Partnerschaft mit dem Namen "Fußball in Ruanda" zwischen DFB, FERWAFA, Auswärtigem Amt, rheinland-pfälzischer Landesregierung und dem Fußball- und Kulturverein Rheinland-Pfalz 2006 (FKV 06). Geleitet wurde diese von Walter Desch, Präsident des Fußballverbandes Rheinland (FVR) und des FKV 06.

2011 mündete die Zusammenarbeit in ein zweijähriges trilaterales Memorandum of Understanding zwischen DFB, FKV 06 und FERWAFA. Nun wird es mit zwei beteiligten Parteien neu aufgelegt. Es läuft vorerst bis Anfang 2019, kann aber bei beiderseitigem Einvernehmen um zwei weitere Jahre verlängert werden.

Das Engagement in Ruanda ist nicht die einzige internationale Zusammenarbeit des DFB. Ebenfalls heute etwa wurde ein Memorandum of Understanding mit Namibia unterzeichnet. Bereits existierende Kooperationen gibt es unter anderem mit den Verbänden aus China, Indien, Kosovo und vielen anderen Nationen.

[dfb]

Die Fußball-Verbände Deutschlands und Ruandas intensivieren ihre Zusammenarbeit. Beim FIFA Summit im südafrikanischen Johannesburg verabschiedeten der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Fédération Rwandaise de Football Association (FERWAFA) am heutigen Dienstag ein entsprechendes Memorandum of Understanding. Für den DFB unterzeichneten Präsident Reinhard Grindel und Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius, die FERWAFA wurde repräsentiert durch ihren Präsidenten Vincent Nzamwita und die Generalsekretärin Uwamahoro Tharcille Latifah. Die Kooperation gilt zunächst für den Zeitraum von zwei Jahren.

Der inhaltliche Schwerpunkt liegt auf der Trainerausbildung und der Talentförderung. Jährlich entsendet die FERWAFA zwei Trainer zum International Coaching Course (ICC) in Hennef. Der englischsprachige Kurs wird vom DFB organisiert und ausgerichtet, 2016 nahm daran Jimmy Mulisa teil, Trainer von Ruandas Nationalmannschaft.

Im Austausch entsendet der DFB künftig Trainer-Instruktoren nach Ruanda, die dort in ein- bis zweiwöchigen Kursen lokale Trainer mit Vorträgen und praktischen Einheiten für ihre Arbeit an der Basis ausbilden. Beratend stehen Experten der deutschen Nachwuchsförderung den Kollegen aus Ost-Zentralafrika zudem beim Aufbau und der Entwicklung eines Talentförderprogramms bei.

Zusammenarbeit mit Ruandas Fußball hat lange Tradition

Die Zusammenarbeit zwischen deutschem und ruandischem Fußball hat eine lange Tradition. Schon in den 1970er-Jahren wurden deutsche Experten im Rahmen der Internationalen Sportförderung in Kooperation mit dem Auswärtigen Amt nach Ruanda entsendet. 2006 startete eine Partnerschaft mit dem Namen "Fußball in Ruanda" zwischen DFB, FERWAFA, Auswärtigem Amt, rheinland-pfälzischer Landesregierung und dem Fußball- und Kulturverein Rheinland-Pfalz 2006 (FKV 06). Geleitet wurde diese von Walter Desch, Präsident des Fußballverbandes Rheinland (FVR) und des FKV 06.

2011 mündete die Zusammenarbeit in ein zweijähriges trilaterales Memorandum of Understanding zwischen DFB, FKV 06 und FERWAFA. Nun wird es mit zwei beteiligten Parteien neu aufgelegt. Es läuft vorerst bis Anfang 2019, kann aber bei beiderseitigem Einvernehmen um zwei weitere Jahre verlängert werden.

Das Engagement in Ruanda ist nicht die einzige internationale Zusammenarbeit des DFB. Ebenfalls heute etwa wurde ein Memorandum of Understanding mit Namibia unterzeichnet. Bereits existierende Kooperationen gibt es unter anderem mit den Verbänden aus China, Indien, Kosovo und vielen anderen Nationen.

###more###