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Kronprinzenpokal

Der Kronprinzenpokal wurde natürlich auch von einem Kronprinzen gestiftet. Prinz Wilhelm von Preußen war's Anfang des vergangenen Jahrhunderts. Die Köngliche Hoheit stiftete damit einen Wanderpreis für Fußball-Wettspiele zwischen den repräsentativen Mannschaften der Landesverbände des Deutschen Fußball-Bundes. Ausgespielt wurde der Wettbewerb für Ländermannschaften zwischen 1909 und 1918 unter dem klangvollen Titel. Nach dem Ende der Monarchie in Deutschland war's auch mit dem edlen Titel vorbei. Auf dem DFB-Bundestag 1919 wurde er ganz demokratisch in Bundespokal umbenannt.

Zwischen 1919 und 1933 wurde der Wettbewerb für Ländermannschaften unter dem neuen Titel noch ausgespielt. Danach wurden von der Politik die Landesverbände aufgelöst, somit war auch der Pokal gestoppt. Er erfuhr von 1935 bis 1942 noch ein kurzes Aufleben als Reichsbundespokal, bevor der 2. Weltkrieg eine erneute Zwangspause notwendig machte.

1951 wurde der noch heute stattfindende Wettbewerb des Länderpokals erstmals ausgetragen.