Fußball Verein(t) Gegen Rassismus

Im Rahmen des vom Bundesministerium des Innern (BMI) geförderten Projekts "Fußball Verein(t) Gegen Rassismus" intensiviert der DFB gemeinsam mit seinen Landesverbänden und den Vereinen der 3. Liga die Aktivitäten im Bereich der sozialen Nachhaltigkeit.

An vier ausgewählten Standorten bauen die Pilot-Landesverbände zusammen mit einem in ihrem Verbandsgebiet ansässigen Drittligisten, begleitet von der DFB-Abteilung Gesellschaftliche Verantwortung und Fanbelange, auf regionaler und kommunaler Ebene die Anti-Diskriminierungs-Netzwerke aus. Gemeinsam mit diesem starken Netzwerk bündeln und forcieren sie die Präventions- und Bildungsarbeit im und durch den Fußball. Sie etablieren das Beschwerdemanagement über die Landesverbands-Anlaufstellen für Gewalt- und Diskriminierungsvorfälle in ihren Verbänden weiter und steigern die Bekanntheit der Anlaufstellen im Amateurfußball.

Die vier Pilotstandorte sind:

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Die Strahlkraft des lokalen Profivereins wird im Projekt gezielt dazu genutzt, um mit Aufmerksamkeitskampagnen, Sensibilisierungs- und Bildungsangeboten viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu erreichen, insbesondere auch diejenigen, die durch klassische Bildungsangebote nicht erreicht werden. Unter dem Leitsatz „Wir haben was gegen Rassismus“ werden die Unterstützungsangebote der Verbände vorgestellt und das Engagement aller Fußballer*innen geweckt.

Ein weiterer Fokus des Projekts liegt darauf, allgemeine Standards für ein gewalt- und diskriminierungsfreies Fußballerlebnis im Stadion und an Sportplätzen zu entwickeln und zu implementieren. Diese umfassen beispielsweise ein Awareness-Konzept im Stadion, Meldewege für Rassismus- und Diskriminierungsvorfälle sowie Nachsorgeangebote für Betroffene. Im Amateurbereich sollen die Anlaufstellen für Gewalt- und Diskriminierungsvorfälle bekannter gemacht sowie die Ansprechpersonen weiter qualifiziert werden, damit alle gemeldeten Vorfälle qualitativ hochwertig bearbeitet werden und Betroffene die nötige Unterstützung erfahren.

Der Aufbau eines kompetenten Netzwerks gegen Rassismus und Diskriminierung stellt den ständigen Erfahrungs- und Wissensaustausch zwischen den Akteur*innen aus Sport und Zivilgesellschaft sicher und kann positive Veränderungen in der Zivilgesellschaft bewirken. Die im Rahmen des Projekts gewonnenen Erkenntnisse können auf andere Standorte und Veranstaltungen ausgeweitet werden.

Bei Fragen und Anregungen erreichen Sie uns unter der E-Mail-Adresse: vereintgegenrassismus@dfb.de

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Schiris gegen Diskriminierung
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