Neuer Weigl? Futsal-Turnier in Gevelsberg

Am 25. und 26. März 2017 finden die DFB-Hallenmeisterschaften der B- und C-Junioren statt. Acht Teilnehmer spielen pro Altersklasse um den Titel. Neben den sportlichen Höchstleistungen auf dem Feld erwartet die Zuschauer in der Halle West in Gevelsberg ein umfangreiches Rahmenprogramm: Eine Fotoaktion mit dem DFB-Pokal, ein Dribbel-Parcours, ein Kick-Point, Vereinswettbewerbe für E- und F-Junioren und Juniorinnen und ein Quiz.

Das Teilnehmerfeld

B-Junioren: SC Fürstenfeldbruck, Tennis Borussia Berlin, 1. FC Saarbrücken, SpVg 20 Brakel, Stuttgarter Kickers, FC Schalke 04, KSV Holstein Kiel, FC Mecklenburg Schwerin.

C-Junioren: SC Fortuna Köln, Hertha BSC, TSV 1860 München, SC Vorwärts-Wacker 04 Billstedt, SpVg 20 Brakel, SV Sandhausen, JFV Rhein-Hunsrück, MTV Soltau.

Weigl: "Ein tolles Erlebnis"

Tickets für das Turnier in der Halle West in Gevelsberg sind im Vorverkauf über den Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (02307/371-37550 oder per Mail an Stephanie.Herkrath@flvw.de), das Rathaus Gevelsberg (Bürgerinfo) und den FSV Gevelsberg (Sport Bistro Stefansbachtal oder per Mail an henne04@hotmail.de) erhältlich. Die Karten kosten vier Euro (ermäßigt: zwei Euro), bis zum Alter von 14 Jahren ist der Eintritt frei.

Und wer weiß: Eventuell können die Zuschauer erneut ein Riesentalent wie vor sieben Jahren bestaunen, als Julian Weigl mit starken Leistungen für den TSV Rosenheim auf sich aufmerksam machte. Wie die Karriere des Mittelfeldspielers weiterging, ist längst bekannt: Bundesliga, Champions League, Nationalmannschaft.

Im DFB.de-Interview spricht der 21 Jahre alte Julian Weigl mit Redakteur Steffen Lüdeke über seine Erinnerungen an die Hallenmeisterschaften 2010, die Vorteile des Futsal für die fußballerische Entwicklung - und er erzählt, warum er dem Futsal seinen ersten Besuch im Signal-Iduna Park verdankt.

DFB.de: Herr Weigl, es wird erzählt, dass Sie beim Futsal entdeckt worden sind.

Julian Weigl: Ja, das stimmt. Mit 1860 Rosenheim habe ich damals bei der Bayerischen Meisterschaft im Futsal teilgenommen. Nach den Gruppenspielen und vor dem Halbfinale kam der Chefscout von 1860 München zu mir, wir haben kurz miteinander gesprochen - und so hat es sich entwickelt. Ich bin danach von den Verantwortlichen von 1860 noch einmal angerufen und zum Training eingeladen worden.



Am 25. und 26. März 2017 finden die DFB-Hallenmeisterschaften der B- und C-Junioren statt. Acht Teilnehmer spielen pro Altersklasse um den Titel. Neben den sportlichen Höchstleistungen auf dem Feld erwartet die Zuschauer in der Halle West in Gevelsberg ein umfangreiches Rahmenprogramm: Eine Fotoaktion mit dem DFB-Pokal, ein Dribbel-Parcours, ein Kick-Point, Vereinswettbewerbe für E- und F-Junioren und Juniorinnen und ein Quiz.

Das Teilnehmerfeld

B-Junioren: SC Fürstenfeldbruck, Tennis Borussia Berlin, 1. FC Saarbrücken, SpVg 20 Brakel, Stuttgarter Kickers, FC Schalke 04, KSV Holstein Kiel, FC Mecklenburg Schwerin.

C-Junioren: SC Fortuna Köln, Hertha BSC, TSV 1860 München, SC Vorwärts-Wacker 04 Billstedt, SpVg 20 Brakel, SV Sandhausen, JFV Rhein-Hunsrück, MTV Soltau.

Weigl: "Ein tolles Erlebnis"

Tickets für das Turnier in der Halle West in Gevelsberg sind im Vorverkauf über den Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (02307/371-37550 oder per Mail an Stephanie.Herkrath@flvw.de), das Rathaus Gevelsberg (Bürgerinfo) und den FSV Gevelsberg (Sport Bistro Stefansbachtal oder per Mail an henne04@hotmail.de) erhältlich. Die Karten kosten vier Euro (ermäßigt: zwei Euro), bis zum Alter von 14 Jahren ist der Eintritt frei.

Und wer weiß: Eventuell können die Zuschauer erneut ein Riesentalent wie vor sieben Jahren bestaunen, als Julian Weigl mit starken Leistungen für den TSV Rosenheim auf sich aufmerksam machte. Wie die Karriere des Mittelfeldspielers weiterging, ist längst bekannt: Bundesliga, Champions League, Nationalmannschaft.

Im DFB.de-Interview spricht der 21 Jahre alte Julian Weigl mit Redakteur Steffen Lüdeke über seine Erinnerungen an die Hallenmeisterschaften 2010, die Vorteile des Futsal für die fußballerische Entwicklung - und er erzählt, warum er dem Futsal seinen ersten Besuch im Signal-Iduna Park verdankt.

DFB.de: Herr Weigl, es wird erzählt, dass Sie beim Futsal entdeckt worden sind.

Julian Weigl: Ja, das stimmt. Mit 1860 Rosenheim habe ich damals bei der Bayerischen Meisterschaft im Futsal teilgenommen. Nach den Gruppenspielen und vor dem Halbfinale kam der Chefscout von 1860 München zu mir, wir haben kurz miteinander gesprochen - und so hat es sich entwickelt. Ich bin danach von den Verantwortlichen von 1860 noch einmal angerufen und zum Training eingeladen worden.

DFB.de: Was waren Ihre größten Erfolge im Futsal?

Weigl: Ich weiß noch, dass ich bei der Süddeutschen Meisterschaft Torschützenkönig war und zum besten Spieler gewählt worden bin. Über dieses Turnier haben wir uns für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert, leider sind wir dabei nur Zweiter geworden. Ein tolles Erlebnis war es trotzdem. Außerdem haben wir bei der Deutschen Meisterschaft im Futsal Karten für ein Spiel von Borussia Dortmund bekommen. Meinen ersten Besuch im Signal-Iduna-Park verdanke ich also dem Futsal.

DFB.de: Wann haben Sie zum letzten Mal Futsal gespielt?

Weigl: Nach meiner Zeit bei 1860 Rosenheim war es mit dem Futsal vorbei. Für 1860 München habe ich dann noch ein "normales" Hallenturnier gespielt. Aber zugeschaut habe ich noch häufig beim Futsal - eigentlich immer, wenn ich in der Heimat war. Es ist einfach eine großartige Variante, Zuschauen macht da richtig viel Spaß.

DFB.de: Was sind die Vorzüge des Futsal?

Weigl: Futsal ist für die Entwicklung der Technik auf jeden Fall sehr, sehr gut. Man lernt, auch auf engeren Räumen fast alle Situationen spielerisch zu lösen. Da der Ball kaum springt, wird man noch mehr gezwungen, flache Pässe zu spielen. Futsal ist eine gute Schule, eine gute Alternative.

DFB.de: Sind die Regeln des Futsal aus Ihrer Sicht komplett sinnvoll? Oder haben Sie Verbesserungsvorschläge?

Weigl: Manches finde ich schon extrem. Dass man nur vier Sekunden hat, um den Ball wieder ins Spiel zu bringen zum Beispiel. Gut finde ich, dass Fouls addiert werden und es nach dem sechsten Foul einen Zehnmeter (ein Freistoß ohne Mauer; Anm. d. Red.) gibt. Das Spiel wird dadurch nicht so ruppig, die Verletzungsgefahr ist also geringer als beim normalen Hallenfußball.