Zweistelliger Sieg zum Qualifikationsauftakt

Schützenfest in Halle: Die Frauen-Nationalmannschaft hat sich der Pflichtaufgabe Ungarn zum Auftakt der Qualifikation für die UEFA Frauen-EM 2017 beim 12:0 (7:0) mit Bravour entledigt. "Wir hatten heute sehr viel Lust und Spielfreude. So kann es weitergehen", freute sich Bundestrainer Silvia Neid, "Wir wollten auf allen Positionen torgefährlich werden, das hat geklappt".

Vom Anpfiff weg schnürte die deutsche Mannschaft die Magyarinnen in ihrer Hälfte ein und bog bereits in der siebten Minute auf die Siegerstraße ein. Eine Ecke von Melanie Behringer köpfte Alexandra Popp zum 1:0 ein. Und es vergingen gerade einmal zwei Minuten, bis Rechtsverteidigerin Leonie Maier eine Einzelleistung mit einem Schlenzer von der Strafraumgrenze zum 2:0 abschloss (9.).

Mittag bereitet vor: Goeßling trifft doppelt

Chance um Chance erspielte sich das favorisierte deutsche Team, während die Gäste um Wolfsburg-Profi Zsanett Jakabfi kaum einmal den Weg zum deutschen Strafraum fanden. Zu gut arbeitete die Defensive und zu spielfreudig präsentierte sich die Offensive. In der 15. Minute durfte auch Tabea Kemme einen Torerfolg feiern. Ein Querpass fand vorbei an Freund und Feind den Weg zur Linksverteidigerin, die aus zehn Metern mühelos einschieben konnte (15.).

Wenig später verschaffte Ungarins Kapitänin Angéla Smuczer mit einem Foul im Strafraum an Maier dem deutschen Team die nächste Torgelegenheit. Melanie Behringer ließ Keeperin Réka Szőcs mit einem platzierten Schuss ins rechte Eck keine Abwehrchance (19.). Dann durfte Pauline Bremer in ihrem siebten Länderspiel ihr erstes Tor im Nationaltrikot bejubeln. Anja Mittag hatte die Angreiferin perfekt frei-, diese die Torfrau ebenso perfekt ausgespielt - 5:0 (27.). Für einen doppelten Schlusspunkt der ersten Hälfte sorgte danach Lena Goeßling, die nach Vorarbeit Mittags zweimal nur noch einschieben musste (33., 39.).

Schlussspurt startet nach einer Stunde

Nach der Pause verlor das deutsche Spiel zunächst an Tempo, die Gäste konnten sich ab und an auch einmal befreien und tauchten durch Fanni Vágó (56.) und Viktória Szabó (57.) zweimal frei vor dem deutschen Tor auf. Der Abschluss war aber jeweils zu unpräzise.

Erst in der 63. Minute kam das Tor der Ungarinnen wieder ernsthaft in Gefahr und gleich klingelte es zum achten Mal, nachdem Torfrau Szöcs Simone Laudehr den Ball mit einer schwachen Faustabwehr passgenau auflegte. Popp erhöhte kurz darauf mit einem Volleyschuss aus elf Metern auf 9:0 (66.).

Bremer macht's zweistellig

Jetzt wurde die deutsche Mannschaft wieder zielstrebiger und erntete prompt die Früchte ihrer Bemühungen. Zunächst köpfte Bremer ungehindert am langen Eck ein und machte das Ergebnis zweistellig (70.), dann fing die eingewechselte Melanie Leupolz einen Befreiungsschlag ab und traf aus 16 Metern zum 11:0 (73.).

In der 84. Minute setzte Bremer nach Zuspiel von Sara Däbritz aus spitzem Winkel den Schlusspunkt zum Endstand. Es war der dritte Treffer des Nachmittags für die Spielerin von Olympique Lyon.

[sid/js]

Schützenfest in Halle: Die Frauen-Nationalmannschaft hat sich der Pflichtaufgabe Ungarn zum Auftakt der Qualifikation für die UEFA Frauen-EM 2017 beim 12:0 (7:0) mit Bravour entledigt. "Wir hatten heute sehr viel Lust und Spielfreude. So kann es weitergehen", freute sich Bundestrainer Silvia Neid, "Wir wollten auf allen Positionen torgefährlich werden, das hat geklappt".

Vom Anpfiff weg schnürte die deutsche Mannschaft die Magyarinnen in ihrer Hälfte ein und bog bereits in der siebten Minute auf die Siegerstraße ein. Eine Ecke von Melanie Behringer köpfte Alexandra Popp zum 1:0 ein. Und es vergingen gerade einmal zwei Minuten, bis Rechtsverteidigerin Leonie Maier eine Einzelleistung mit einem Schlenzer von der Strafraumgrenze zum 2:0 abschloss (9.).

Mittag bereitet vor: Goeßling trifft doppelt

Chance um Chance erspielte sich das favorisierte deutsche Team, während die Gäste um Wolfsburg-Profi Zsanett Jakabfi kaum einmal den Weg zum deutschen Strafraum fanden. Zu gut arbeitete die Defensive und zu spielfreudig präsentierte sich die Offensive. In der 15. Minute durfte auch Tabea Kemme einen Torerfolg feiern. Ein Querpass fand vorbei an Freund und Feind den Weg zur Linksverteidigerin, die aus zehn Metern mühelos einschieben konnte (15.).

Wenig später verschaffte Ungarins Kapitänin Angéla Smuczer mit einem Foul im Strafraum an Maier dem deutschen Team die nächste Torgelegenheit. Melanie Behringer ließ Keeperin Réka Szőcs mit einem platzierten Schuss ins rechte Eck keine Abwehrchance (19.). Dann durfte Pauline Bremer in ihrem siebten Länderspiel ihr erstes Tor im Nationaltrikot bejubeln. Anja Mittag hatte die Angreiferin perfekt frei-, diese die Torfrau ebenso perfekt ausgespielt - 5:0 (27.). Für einen doppelten Schlusspunkt der ersten Hälfte sorgte danach Lena Goeßling, die nach Vorarbeit Mittags zweimal nur noch einschieben musste (33., 39.).

Schlussspurt startet nach einer Stunde

Nach der Pause verlor das deutsche Spiel zunächst an Tempo, die Gäste konnten sich ab und an auch einmal befreien und tauchten durch Fanni Vágó (56.) und Viktória Szabó (57.) zweimal frei vor dem deutschen Tor auf. Der Abschluss war aber jeweils zu unpräzise.

Erst in der 63. Minute kam das Tor der Ungarinnen wieder ernsthaft in Gefahr und gleich klingelte es zum achten Mal, nachdem Torfrau Szöcs Simone Laudehr den Ball mit einer schwachen Faustabwehr passgenau auflegte. Popp erhöhte kurz darauf mit einem Volleyschuss aus elf Metern auf 9:0 (66.).

Bremer macht's zweistellig

Jetzt wurde die deutsche Mannschaft wieder zielstrebiger und erntete prompt die Früchte ihrer Bemühungen. Zunächst köpfte Bremer ungehindert am langen Eck ein und machte das Ergebnis zweistellig (70.), dann fing die eingewechselte Melanie Leupolz einen Befreiungsschlag ab und traf aus 16 Metern zum 11:0 (73.).

In der 84. Minute setzte Bremer nach Zuspiel von Sara Däbritz aus spitzem Winkel den Schlusspunkt zum Endstand. Es war der dritte Treffer des Nachmittags für die Spielerin von Olympique Lyon.