Video: 0:1 gegen USA zum Start des SheBelieves-Cups

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat zum Auftakt des SheBelieves Cup eine 0:1 (0:0)-Niederlage gegen Gastgeber USA hinnehmen müssen und wartet damit bereits seit über 13 Jahren auf einen Sieg gegen den starken Weltmeister von 2015. Lynn Williams (56.) erzielte in einem intensiven Duell in Chester im US-Bundesstaat Pennsylvania den Siegtreffer für den Titelverteidiger. Für Steffi Jones war es im sechsten Spiel als Bundestrainerin die erste Niederlage.

"Es ist sehr schade, dass es so ausgegangen ist, wir hätten gerne gewonnen", sagte Jones. "Die Ordnung hat in dem Moment nicht gestimmt und dann wurden wir bestraft. Wir nehmen viele Erkenntnisse aus diesem Spiel mit. Ich bin nach den Reisestrapazen trotz der knappen Niederlage stolz auf die Leistung der Mannschaft. Wir haben die Räume gut zu gemacht, aber es hat noch die Präzision gefehlt."

Vor 16.318 Zuschauern im Talen Energy Stadium, der Heimspielstätte des MLS-Klubs Philadelphia Union, zeigte sich das deutsche Team zunächst hellwach. Defensiv ließ der zweimalige Welt- und achtmalige Europameister im ersten Durchgang nichts anbrennen, offensiv setzten Isabel Kerschowski (7.) und Sara Däbritz (12.) mit guten Torchancen erste Akzente. Für die USA kam nur Crystal Dunn (10.) zu einem gefährlichen Abschluss, den Torhüterin Almuth Schult aber entschärfte.



Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat zum Auftakt des SheBelieves Cup eine 0:1 (0:0)-Niederlage gegen Gastgeber USA hinnehmen müssen und wartet damit bereits seit über 13 Jahren auf einen Sieg gegen den starken Weltmeister von 2015. Lynn Williams (56.) erzielte in einem intensiven Duell in Chester im US-Bundesstaat Pennsylvania den Siegtreffer für den Titelverteidiger. Für Steffi Jones war es im sechsten Spiel als Bundestrainerin die erste Niederlage.

"Es ist sehr schade, dass es so ausgegangen ist, wir hätten gerne gewonnen", sagte Jones. "Die Ordnung hat in dem Moment nicht gestimmt und dann wurden wir bestraft. Wir nehmen viele Erkenntnisse aus diesem Spiel mit. Ich bin nach den Reisestrapazen trotz der knappen Niederlage stolz auf die Leistung der Mannschaft. Wir haben die Räume gut zu gemacht, aber es hat noch die Präzision gefehlt."

Vor 16.318 Zuschauern im Talen Energy Stadium, der Heimspielstätte des MLS-Klubs Philadelphia Union, zeigte sich das deutsche Team zunächst hellwach. Defensiv ließ der zweimalige Welt- und achtmalige Europameister im ersten Durchgang nichts anbrennen, offensiv setzten Isabel Kerschowski (7.) und Sara Däbritz (12.) mit guten Torchancen erste Akzente. Für die USA kam nur Crystal Dunn (10.) zu einem gefährlichen Abschluss, den Torhüterin Almuth Schult aber entschärfte.

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USA zieht in Halbzeit zwei das Tempo an

Erst nach der Pause erhöhte die US-Auswahl um Weltfußballerin Carli Lloyd den Druck - und ging prompt in Führung. Nach einem Ballverlust von Kerschowski landete ein Schuss von Christen Press noch an der Latte, im zweiten Nachschuss war Williams erfolgreich. Mit zunehmender Spieldauer wurde die USA danach immer stärker, während der DFB-Auswahl im Spielaufbau die entscheidenden Pässe nicht gelingen wollten.

So verpasste Anja Mittag bei ihrem 150. Länderspiel die Gelegenheit, mit einem 50. Tor im Nationaldress eine weitere besondere Marke zu knacken. "Ich bin stolz darauf, mein 150. Länderspiel gemacht zu haben", sagte die Jubilarin. "Aber es ist schade, dass wir knapp verloren haben. Es war mehr drin."

Das sah auch Spielführerin Dzsenifer Marozsan ähnlich: "Wir haben alles gegeben und als Mannschaft gut gearbeitet. Aber gegen die USA darf man sich keine Fehler erlauben.‎"

SheBelieves-Cup: Duelle gegen Frankreich und England

Viereinhalb Monate vor der Mission EM-Titelverteidigung testet die DFB-Auswahl bei der zweiten Auflage des hochkarätig besetzten Vier-Nationen-Turniers in weiteren Spielen am Samstag (ab 20.15 Uhr, live bei Sport1) gegen Frankreich, das zum Auftakt England 2:1 (0:1) besiegte sowie zum Abschluss am kommenden Dienstag (ab 22 Uhr, live bei Sport1) gegen die Engländerinnen.

Nach dem Turnier bestreiten die DFB-Frauen, die derzeit ohne Tabea Kemme, Svenja Huth, Lena Goeßling, Simone Laudehr und Melanie Leupolz auskommen müssen, am 9. April (ab 15 Uhr) in Erfurt gegen den Olympiadritten Kanada ihr erstes Heimspiel des Jahres.

Die direkte EM-Vorbereitung beginnt am 18. Juni. Geplant sind drei Trainingslager. Das letzte Länderspiel in Deutschland vor der Endrunde ist für den 4. Juli vorgesehen. Ort und Gegner für die Generalprobe sind noch offen. Bei der EM-Endrunde (16. Juli bis 6. August) trifft Deutschland in der Vorrunde auf Schweden (17. Juli), Italien (21. Juli) und Russland (25. Juli).

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