Schmidt in Potsdam "in der Bringschuld"

Am Freitag (ab 18 Uhr, live auf Eurosport und DFB-TV) beginnt die neue Saison in der Allianz Frauen-Bundesliga: Im Eröffnungsspiel stehen sich im Stadion an der Grünwalderstraße der Deutsche Meister FC Bayern München und der 1. FFC Turbine Potsdam gegenüber. DFB.de blickt in einer Serie der neuen Spielzeit entgegen. Darin werden alle zwölf Vereine aus den verschiedensten Perspektiven vorgestellt. Heute: Turbine Potsdam mit Nationalspielerin Bianca Schmidt.

Manchmal kommt es ihr so vor, als sei sie nie weg gewesen. Viel hat sich in den vergangenen Jahren nicht verändert bei Turbine Potsdam. Bernd Schröder ist noch immer Trainer der Mannschaft. Das Team zählt noch immer zur absoluten Spitzengruppe der Allianz Frauen-Bundesliga. Die allgemeinen Bedingungen sind noch immer herausragend. Und nun ist also auch Bianca Schmidt nach einem dreijährigen Gastspiel beim 1. FFC Frankfurt wieder da. Wieder in der Heimat.

"Es fühlt sich großartig an, wieder hier zu sein", sagt die Abwehrspielerin vor dem Eröffnungsspiel beim FC Bayern München am Freitag. "Manchmal geht es mir fast etwas zu schnell. Ich habe seit meiner Rückkehr ja fast noch nichts geleistet. Aber die Euphorie und die Erwartungen sind schon sehr hoch. Ich freue mich darüber und über die Herausforderungen, die auf uns zukommen. Ich bin toll aufgenommen worden. Nun bin ich in der Bringschuld."

Bernd Schröder: "Bianca Schmidt wird eine Führungsrolle spielen"

Und auch Coach Schröder ist froh, dass die Defensivspezialistin wieder da ist: "Bianca Schmidt passt sehr gut in die Altersstruktur unserer Mannschaft und kann und wird unseren jüngeren Spielerinnen helfen und damit sicher auch eine Führungsrolle spielen. Wir freuen uns sehr darüber, dass sie praktisch zu ihren Wurzeln zurückgekehrt ist. Wir halten die Tür für Spielerinnen stets offen. Bianca Schmidt ist einst als junges Talent nach Potsdam gekommen und hier zur Nationalspielerin gereift. Es hat schon eine Aussage, wenn eine solche Spielerin zurück zu Turbine kehrt. Zugleich ist das ein Zeichen, dass sie ebenso wie wir die Hoffnung hat, dass wir in den nächsten Jahren mit Turbine Potsdam gemeinsam etwas erreichen können."

Schmidt ist gerade erst 25 Jahre alt geworden. Aber im neuen Kader bei Turbine ist sie also schon eine der erfahrensten Kräfte, eine Führungsspielerin, eine Hoffnungsträgerin. Von 2006 bis 2012 stand die 50-malige deutsche Nationalspielerin bereits in Potsdam unter Vertrag - mit riesigem Erfolg: Sie hat die Champions League gewonnen, viermal die Deutsche Meisterschaft.



Am Freitag (ab 18 Uhr, live auf Eurosport und DFB-TV) beginnt die neue Saison in der Allianz Frauen-Bundesliga: Im Eröffnungsspiel stehen sich im Stadion an der Grünwalderstraße der Deutsche Meister FC Bayern München und der 1. FFC Turbine Potsdam gegenüber. DFB.de blickt in einer Serie der neuen Spielzeit entgegen. Darin werden alle zwölf Vereine aus den verschiedensten Perspektiven vorgestellt. Heute: Turbine Potsdam mit Nationalspielerin Bianca Schmidt.

Manchmal kommt es ihr so vor, als sei sie nie weg gewesen. Viel hat sich in den vergangenen Jahren nicht verändert bei Turbine Potsdam. Bernd Schröder ist noch immer Trainer der Mannschaft. Das Team zählt noch immer zur absoluten Spitzengruppe der Allianz Frauen-Bundesliga. Die allgemeinen Bedingungen sind noch immer herausragend. Und nun ist also auch Bianca Schmidt nach einem dreijährigen Gastspiel beim 1. FFC Frankfurt wieder da. Wieder in der Heimat.

"Es fühlt sich großartig an, wieder hier zu sein", sagt die Abwehrspielerin vor dem Eröffnungsspiel beim FC Bayern München am Freitag. "Manchmal geht es mir fast etwas zu schnell. Ich habe seit meiner Rückkehr ja fast noch nichts geleistet. Aber die Euphorie und die Erwartungen sind schon sehr hoch. Ich freue mich darüber und über die Herausforderungen, die auf uns zukommen. Ich bin toll aufgenommen worden. Nun bin ich in der Bringschuld."

Bernd Schröder: "Bianca Schmidt wird eine Führungsrolle spielen"

Und auch Coach Schröder ist froh, dass die Defensivspezialistin wieder da ist: "Bianca Schmidt passt sehr gut in die Altersstruktur unserer Mannschaft und kann und wird unseren jüngeren Spielerinnen helfen und damit sicher auch eine Führungsrolle spielen. Wir freuen uns sehr darüber, dass sie praktisch zu ihren Wurzeln zurückgekehrt ist. Wir halten die Tür für Spielerinnen stets offen. Bianca Schmidt ist einst als junges Talent nach Potsdam gekommen und hier zur Nationalspielerin gereift. Es hat schon eine Aussage, wenn eine solche Spielerin zurück zu Turbine kehrt. Zugleich ist das ein Zeichen, dass sie ebenso wie wir die Hoffnung hat, dass wir in den nächsten Jahren mit Turbine Potsdam gemeinsam etwas erreichen können."

Schmidt ist gerade erst 25 Jahre alt geworden. Aber im neuen Kader bei Turbine ist sie also schon eine der erfahrensten Kräfte, eine Führungsspielerin, eine Hoffnungsträgerin. Von 2006 bis 2012 stand die 50-malige deutsche Nationalspielerin bereits in Potsdam unter Vertrag - mit riesigem Erfolg: Sie hat die Champions League gewonnen, viermal die Deutsche Meisterschaft.

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"Wir wollen uns für die Champions League qualifizieren"

Aber seitdem sie weggegangen ist, sind die großen Titel nicht mehr bei Turbine gelandet. Vor allem der VfL Wolfsburg und der FC Bayern München sind auf der Überholspur vorbeigerast. Das soll sich nun wieder ändern: "Mein Anspruch ist ganz klar, dass wir uns im Gegensatz zur vergangenen Saison wieder verbessern wollen", sagt Schmidt. Damals erreichte Potsdam Rang vier. "Platz zwei sollte es schon sein, damit wir uns wieder für die Champions League qualifizieren."

Schmidt macht also schon jetzt deutlich, dass sie nicht nur auf dem Rasen vorangehen und die Richtung bestimmen will. Auch außerhalb des Platzes äußert sie nachdrücklich, mit welchen Zielen sie ihre Rückkehr verbindet. Man merkt deutlich, dass sie die Zeit in Frankfurt stärker gemacht hat: "Es war wichtig, nach sechs Jahren in Potsdam mal eine Luftveränderung zu bekommen. Beim 1. FFC konnte ich mich entwickeln, habe ein neues Spielsystem kennengelernt, unter verschiedenen Trainern gearbeitet. Aber jetzt bin ich glücklich, wieder hier in meinem gewohnten Umfeld zu sein."

Viele neue Gesichter in Potsdam

Zumindest innerhalb des Kaders allerdings hat es dann doch einige Veränderungen gegeben. Besonders viele bekannte Gesichter hat Schmidt nicht mehr angetroffen. Vor allem vor dieser Saison hat es einige Verschiebungen gegeben. Toptorjägerin Genoveva Anonma ist in die USA gewechselt, Pauline Bremer zu Olympique Lyon, Lisa Evans zum FC Bayern München, Jennifer Zietz hat ihre Karriere beendet - um nur einige zu nennen.

Auf der anderen Seite konnte Trainer Bernd Schröder neben Bianca Schmidt einige weitere vielversprechende Zugänge präsentieren - allen voran Svenja Huth vom 1. FFC Frankfurt. Aber auch Lisa Schmitz (Bayer 04 Leverkusen), Ilaria Mauro, Patricia Hanebeck (beide SC Sand) und Elise Kellond-Knight (Brisbane Roar) könnten sofortige Verstärkungen sein. Man merkt ganz deutlich: Turbine Potsdam ist wieder im Aufbruch. Auch und vor allem dank Rückkehrerin Bianca Schmidt.