Premiere für "Die besten Frauen der Welt" in Frankfurt

Die Spiele der Frauen-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in China verfolgte ein Millionen-Publikum am Fernsehen. Über die sportliche Leistung bis hin zum Titelgewinn wurden die Fans umfassend informiert. Jetzt können die Fans auch sehen, was während des Turniers im September hinter den Kulissen passierte.

Am Mittwoch, 2. Januar 2008, zeigt die ARD um 18 Uhr den FIFA-Dokumentationsfilm "Die besten Frauen der Welt". In Zusammenarbeit zwischen DFB, ARD, FIFA, der Produktionsfirma Little Shark Entertainment und der Red Carpet Event GmbH wurde der 90-minütige Film in einem Preview am Montagabend im Frankfurter CineStar Metropolis gezeigt.

Der Rote Teppich, die zahlreichen Kamerateams, das Blitzlichtgewitter der Fotografen - bei der Premiere des Dokumentationsfilms über die WM-Titelverteidigung der deutschen Fußballerinnen wehte am Montagabend ein ganz zarter Hauch von Hollywood durch das Frankfurter Kino.

Was die mehr als 200 geladenen Gäste, darunter zahlreiche Weltmeisterinnen und DFB-Trainerin Silivia Neid, dann im Kino zu sehen bekamen, war zwar kein Hollywood-Streifen, aber ein teilweise sehr bewegender, witziger und emotionsgeladener Film. In 90 Minuten zeichnete Regisseurin Britta Becker den Weg der deutschen Kickerinnen zum Titel im September in China unter dem Titel "Die besten Frauen der Welt" nach und konnte sich anschließend über die durchweg positiven Kritiken der Protagonistinnen freuen.

"Ich fand den Film richtig schön. Er war richtig knackig und es hat nichts gefehlt", erklärte Neid. Die Trainiern machte zudem keinen Hehl aus ihren Motiven im Vorfeld des Films, an dem Sönke Wortmann als Produzent mitwirkte. "Im Vordergrund stand für mich, dass die Spielerinnen bekannter werden. Das war die Idee und das Ziel", betonte die Trainerin.

Diesen Zweck hat die Dokumentation, die Becker aus 120 Stunden Material zusammengestellt hat, in jedem Fall erfüllt. Vor allem die Interviews, die den Film tragen, vermittelten einen neuen Eindruck von den deutschen Spielerinnen. Darin werden die möglichen Probleme beim Wiedereinstieg in das Berufsleben nach der aktiven Karriere thematisiert. Sonja Fuss verrät, dass sie als Juniorin unter falschem Namen bei den Jungs gespielt hat und Birgit Prinz erklärt im emotionalen Höhepunkt der Doku, warum sie trotz ihrer Erfolge nicht in der Öffentlichkeit stehen möchte.

Die Zuschauer wissen nun auch, dass die deutsche Mannschaft zum ersten Mal in der Buisness-Klasse reiste, dass in der Freizeit gepokert wird, dass vor den Partien massenweise Haarspray draufgeht, dass sich Nadine Angerer und Ariane Hingst wegen einer Wette während der WM nicht die Beine rasierten, und dass Linda Bresonik die mit Abstand schlagfertigste Sprücheklopferin des Teams ist.

"Dass die WM so läuft, war natürlich gigantisch für den Film", erklärte Regisseurin Becker, der aber natürlich schon bei den Dreharbeiten klar war, dass nur ein erfolgreiches Abschneiden das Zustandekommen der Dokumentation garantiert: "Vor dem Viertelfinale war mir schon richtig schwindelig."

Um so glücklicher durfte Becker nach der Uraufführung über das Lob der Betrachter sein. "Der Film gibt tolle Einblicke in das Innenleben der Mannschaft", meinte DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach. "Der Film ist mehr als gelungen. Die Mädels haben viel Witz rübergebracht, obwohl sie doch eigentlich hochkonzentriert sein mussten. Es war aber nicht gespielt", sagte die designierte Organisations-Präsidentin der Frauen-WM 2011, Steffi Jones.

Auch die Protagonistinnen betonten, dass die Szenen nicht gestellt waren. "Der Film ist absolut authentisch", erklärte Torfrau Silke Rottenberg. "Wir haben Britta und die Kamera gar nicht mehr wahrgenommen", meinte Stürmerin Sandra Smisek, und Renate Lingor hatte während mancher Szenen "richtige Gänsehaut".

Bei all dem Lob darf sich das Erste auf ähnliche hohe Einschaltquoten wie bei Wortmanns Männer-WM-Film "Deutschland, ein Sommermärchen" (durchschnittlich 10,46 Millionen Zuschauer) freuen. ARD-Programmdirektor Günter Struve rührte jedenfalls bereits mächtig die Werbetrommel: "Es ist ein hinreißender Film. Vor allem der Humor und der Wortwitz zählen zu den Highlights."

[sid]

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Die Spiele der Frauen-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in China verfolgte ein Millionen-Publikum am Fernsehen. Über die sportliche Leistung bis hin zum Titelgewinn wurden die Fans umfassend informiert. Jetzt können die Fans auch sehen, was während des Turniers im September hinter den Kulissen passierte.

Am Mittwoch, 2. Januar 2008, zeigt die ARD um 18 Uhr den FIFA-Dokumentationsfilm "Die besten Frauen der Welt". In Zusammenarbeit zwischen DFB, ARD, FIFA, der Produktionsfirma Little Shark Entertainment und der Red Carpet Event GmbH wurde der 90-minütige Film in einem Preview am Montagabend im Frankfurter CineStar Metropolis gezeigt.

Der Rote Teppich, die zahlreichen Kamerateams, das Blitzlichtgewitter der Fotografen - bei der Premiere des Dokumentationsfilms über die WM-Titelverteidigung der deutschen Fußballerinnen wehte am Montagabend ein ganz zarter Hauch von Hollywood durch das Frankfurter Kino.

Was die mehr als 200 geladenen Gäste, darunter zahlreiche Weltmeisterinnen und DFB-Trainerin Silivia Neid, dann im Kino zu sehen bekamen, war zwar kein Hollywood-Streifen, aber ein teilweise sehr bewegender, witziger und emotionsgeladener Film. In 90 Minuten zeichnete Regisseurin Britta Becker den Weg der deutschen Kickerinnen zum Titel im September in China unter dem Titel "Die besten Frauen der Welt" nach und konnte sich anschließend über die durchweg positiven Kritiken der Protagonistinnen freuen.

"Ich fand den Film richtig schön. Er war richtig knackig und es hat nichts gefehlt", erklärte Neid. Die Trainiern machte zudem keinen Hehl aus ihren Motiven im Vorfeld des Films, an dem Sönke Wortmann als Produzent mitwirkte. "Im Vordergrund stand für mich, dass die Spielerinnen bekannter werden. Das war die Idee und das Ziel", betonte die Trainerin.

Diesen Zweck hat die Dokumentation, die Becker aus 120 Stunden Material zusammengestellt hat, in jedem Fall erfüllt. Vor allem die Interviews, die den Film tragen, vermittelten einen neuen Eindruck von den deutschen Spielerinnen. Darin werden die möglichen Probleme beim Wiedereinstieg in das Berufsleben nach der aktiven Karriere thematisiert. Sonja Fuss verrät, dass sie als Juniorin unter falschem Namen bei den Jungs gespielt hat und Birgit Prinz erklärt im emotionalen Höhepunkt der Doku, warum sie trotz ihrer Erfolge nicht in der Öffentlichkeit stehen möchte.

Die Zuschauer wissen nun auch, dass die deutsche Mannschaft zum ersten Mal in der Buisness-Klasse reiste, dass in der Freizeit gepokert wird, dass vor den Partien massenweise Haarspray draufgeht, dass sich Nadine Angerer und Ariane Hingst wegen einer Wette während der WM nicht die Beine rasierten, und dass Linda Bresonik die mit Abstand schlagfertigste Sprücheklopferin des Teams ist.

"Dass die WM so läuft, war natürlich gigantisch für den Film", erklärte Regisseurin Becker, der aber natürlich schon bei den Dreharbeiten klar war, dass nur ein erfolgreiches Abschneiden das Zustandekommen der Dokumentation garantiert: "Vor dem Viertelfinale war mir schon richtig schwindelig."

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Um so glücklicher durfte Becker nach der Uraufführung über das Lob der Betrachter sein. "Der Film gibt tolle Einblicke in das Innenleben der Mannschaft", meinte DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach. "Der Film ist mehr als gelungen. Die Mädels haben viel Witz rübergebracht, obwohl sie doch eigentlich hochkonzentriert sein mussten. Es war aber nicht gespielt", sagte die designierte Organisations-Präsidentin der Frauen-WM 2011, Steffi Jones.

Auch die Protagonistinnen betonten, dass die Szenen nicht gestellt waren. "Der Film ist absolut authentisch", erklärte Torfrau Silke Rottenberg. "Wir haben Britta und die Kamera gar nicht mehr wahrgenommen", meinte Stürmerin Sandra Smisek, und Renate Lingor hatte während mancher Szenen "richtige Gänsehaut".

Bei all dem Lob darf sich das Erste auf ähnliche hohe Einschaltquoten wie bei Wortmanns Männer-WM-Film "Deutschland, ein Sommermärchen" (durchschnittlich 10,46 Millionen Zuschauer) freuen. ARD-Programmdirektor Günter Struve rührte jedenfalls bereits mächtig die Werbetrommel: "Es ist ein hinreißender Film. Vor allem der Humor und der Wortwitz zählen zu den Highlights."