Mission Olympia: Teamgeist als Schlüssel

Strahlende Gesichter, Handshakes und Umarmungen im Teamhotel in Frankfurt: Die deutsche Fußball-Olympiamannschaft der Herren startet voller Vorfreude in die Mission Olympia in Brasilien. Nach einer kurzen Teambesprechung stand bereits die erste Trainingseinheit für das Team von DFB-Trainer Horst Hrubesch auf dem Programm, am Abend schwor man sich beim gemeinsamen Abendessen mit den DFB-Frauen auf die Aufgaben beim Olympischen Fußballturnier ein. Zwei Mannschaften, die Deutschland bei Olympia vertreten - als ein Team.

"Männer, ab heute zählt es. Wir legen hier in Frankfurt den Grundstein für Olympia und wollen den Schwung mit nach Brasilien nehmen. Jeder stellt sich in den Dienst der Mannschaft und tut alles, um bis zum Schluss beim Turnier dabei zu sein. Wir sind gut genug, wir müssen aber immer unsere Bestleistung abrufen. In jedem Training, im Umgang miteinander und natürlich bei den Spielen." Mit dieser Ansprache empfing Hrubesch seine Spieler und das Funktionsteam. Klar und unmissverständlich, wie man es vom 65-Jährigen gewohnt ist.

Horn: "Wir wollen jedes Spiel gewinnen"

Die Ansage verinnerlichten die Spieler bereits beim ersten Training. Obwohl nur eine lockere, knapp einstündige Einheit auf dem Programm stand, war jeder Einzelne konzentriert und fokussiert auf das große Ziel. "Der Trainer hat es vorgegeben, wir wollen jedes Spiel gewinnen. Ins olympische Dorf in Rio können wir erst einziehen, wenn wir das Halbfinale erreichen. Das ist noch einmal ein zusätzlicher Ansporn, um im Turnier möglichst weit zu kommen", sagte Torhüter Timo Horn.

Die aktuelle U 21-Nationalmannschaft bildet mit insgesamt zehn Spielern das Gerüst des Olympiateams. Komplettiert wird die Truppe von Lars Bender, Sven Bender und Nils Petersen, die vor dem Stichtag (1. Januar 1993) geboren wurden, zwei Spielern, die bei der U 21-EM im letzten Jahr die Qualifikation für Olympia ermöglichten (Horn und Weltmeister Matthias Ginter), zwei U 20-Nationalspielern mit Grischa Prömel und Robert Bauer sowie einem Debütanten im Nationaltrikot mit Philipp Max.

Popp und Meyer einst an der gleichen DFB-Eliteschule

Als krönender Abschluss des ersten Tages stand ein gemeinsames Abendessen mit den DFB-Frauen an. Im Namen des DFB-Präsidiums begrüßte Schatzmeister Dr. Stephan Osnabrügge beide Mannschaften um die Delegationsleiter Hannelore Ratzeburg und Ronny Zimmermann, dann wandte sich Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius an die Teams: "Das ist eine historische Konstellation, dass der DFB erstmals mit einem Frauen- und einem Männerteam bei den Olympischen Spielen vertreten ist. Wir glauben an euch und wünschen euch viel Erfolg."

Nette Anekdote am Rande: Nationalspielerin Alexandra Popp und Nationalspieler Max Meyer trainierten einst gemeinsam an der DFB-Eliteschule des Fußballs "Berger Feld" in Gelsenkirchen, außerdem stammen Popp und Nationalspieler Lukas Klostermann beide aus Gevelsberg. Gegen ein erneutes Wiedersehen am 21. August nach den Finals der Olympischen Fußallturniere der Männer und Frauen hätte sicher niemand etwas einzuwenden. Am wenigsten die Trainer Silvia Neid und Horst Hrubesch, da beide im Anschluss an die Olympischen Spiele ihre Aufgaben beim DFB beenden. Ihre Zusatzmotivation soll sich auf die Spielerinnern und Spieler übertragen – und das scheint zu funktionieren.

[ms]

Strahlende Gesichter, Handshakes und Umarmungen im Teamhotel in Frankfurt: Die deutsche Fußball-Olympiamannschaft der Herren startet voller Vorfreude in die Mission Olympia in Brasilien. Nach einer kurzen Teambesprechung stand bereits die erste Trainingseinheit für das Team von DFB-Trainer Horst Hrubesch auf dem Programm, am Abend schwor man sich beim gemeinsamen Abendessen mit den DFB-Frauen auf die Aufgaben beim Olympischen Fußballturnier ein. Zwei Mannschaften, die Deutschland bei Olympia vertreten - als ein Team.

"Männer, ab heute zählt es. Wir legen hier in Frankfurt den Grundstein für Olympia und wollen den Schwung mit nach Brasilien nehmen. Jeder stellt sich in den Dienst der Mannschaft und tut alles, um bis zum Schluss beim Turnier dabei zu sein. Wir sind gut genug, wir müssen aber immer unsere Bestleistung abrufen. In jedem Training, im Umgang miteinander und natürlich bei den Spielen." Mit dieser Ansprache empfing Hrubesch seine Spieler und das Funktionsteam. Klar und unmissverständlich, wie man es vom 65-Jährigen gewohnt ist.

Horn: "Wir wollen jedes Spiel gewinnen"

Die Ansage verinnerlichten die Spieler bereits beim ersten Training. Obwohl nur eine lockere, knapp einstündige Einheit auf dem Programm stand, war jeder Einzelne konzentriert und fokussiert auf das große Ziel. "Der Trainer hat es vorgegeben, wir wollen jedes Spiel gewinnen. Ins olympische Dorf in Rio können wir erst einziehen, wenn wir das Halbfinale erreichen. Das ist noch einmal ein zusätzlicher Ansporn, um im Turnier möglichst weit zu kommen", sagte Torhüter Timo Horn.

Die aktuelle U 21-Nationalmannschaft bildet mit insgesamt zehn Spielern das Gerüst des Olympiateams. Komplettiert wird die Truppe von Lars Bender, Sven Bender und Nils Petersen, die vor dem Stichtag (1. Januar 1993) geboren wurden, zwei Spielern, die bei der U 21-EM im letzten Jahr die Qualifikation für Olympia ermöglichten (Horn und Weltmeister Matthias Ginter), zwei U 20-Nationalspielern mit Grischa Prömel und Robert Bauer sowie einem Debütanten im Nationaltrikot mit Philipp Max.

Popp und Meyer einst an der gleichen DFB-Eliteschule

Als krönender Abschluss des ersten Tages stand ein gemeinsames Abendessen mit den DFB-Frauen an. Im Namen des DFB-Präsidiums begrüßte Schatzmeister Dr. Stephan Osnabrügge beide Mannschaften um die Delegationsleiter Hannelore Ratzeburg und Ronny Zimmermann, dann wandte sich Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius an die Teams: "Das ist eine historische Konstellation, dass der DFB erstmals mit einem Frauen- und einem Männerteam bei den Olympischen Spielen vertreten ist. Wir glauben an euch und wünschen euch viel Erfolg."

Nette Anekdote am Rande: Nationalspielerin Alexandra Popp und Nationalspieler Max Meyer trainierten einst gemeinsam an der DFB-Eliteschule des Fußballs "Berger Feld" in Gelsenkirchen, außerdem stammen Popp und Nationalspieler Lukas Klostermann beide aus Gevelsberg. Gegen ein erneutes Wiedersehen am 21. August nach den Finals der Olympischen Fußallturniere der Männer und Frauen hätte sicher niemand etwas einzuwenden. Am wenigsten die Trainer Silvia Neid und Horst Hrubesch, da beide im Anschluss an die Olympischen Spiele ihre Aufgaben beim DFB beenden. Ihre Zusatzmotivation soll sich auf die Spielerinnern und Spieler übertragen – und das scheint zu funktionieren.