Meilensteine in Nadine Angerers Nationalmannschafts-Karriere

Nach 146 Länderspielen ist Schluss. Nadine Angerer beendet nach dem 0:1 n.V. gegen England im Spiel um den dritten Platz bei der WM in Kanada ihre Nationalmannschaftskarriere. DFB.de schaut auf ihre Laufbahn im DFB-Trikot zurück.

Erstes Länderspiel: Am 18. September 1996 feiert Nadine Angerer ihr Debüt in der deutschen Frauen-Nationalmannschaft. Beim 3:0-Erfolg in Island steht sie über die kompletten 90 Minuten im Tor. Sie ist zu diesem Zeitpunkt 17 Jahre, zehn Monate und acht Tage alt.

Das erste Turnier: Als 18-Jährige fährt Nadine Angerer im Juli 1997 erstmals zu einer EM-Endrunde mit. Sie spielt beim FC Wacker München und ist hinter Silke Rottenberg und Claudia von Lanken die Nummer 3 im Tor. Es ist das erste von sieben großen Turnieren, das sie auf der Bank erleben wird. Sie ist Ersatztorhüterin bei der WM 1999 und 2003, bei der EM 1997, 2001 und 2005 sowie bei den Olympischen Spielen 2000 und 2004.

Ein Ausflug: Am 6. März 2001 im Länderspiel gegen China gibt Bundestrainerin Tina Theune allen Spielerinnen die Chance sich mindestens 45 Minuten für den EM-Kader zu bewerben. Das heißt, die Ersatzbank ist leer gefegt – bis auf Nadine Angerer. Als sich Jeannette Götte verletzt, muss die Torfrau ran. Allerdings im Feld. Sie darf im Sturm spielen, so wie früher, bevor sie zur Torfrau umgeschult wurde.

Das 25. Länderspiel: Das erste kleine Jubiläum in der DFB-Auswahl feiert Nadine Angerer am 4. März 2003. In der Vorbereitung auf die WM in den USA darf sie in Gütersloh gegen China ran.

Das Ultimatum: Zehn Jahre nach ihrer Premiere im DFB-Trikot setzt sich Nadine Angerer selbst eine Frist: Bei der WM 2007 in China will sie endlich die Nummer 1 im deutschen Tor sein. Sieben Turniere auf der Bank sind für sie genug. Tatsächlich erhält sie das Vertrauen von Bundestrainerin Silvia Neid. Mit fast 29 Jahren ist sie erstmals Stammspielerin in der Nationalmannschaft.

Die Nullnummer: Nadine Angerer schreibt bei der WM 2007 Geschichte. Sie kassiert im gesamten Turnierverlauf kein Tor. Im Finale gegen Brasilien pariert sie selbst einen Elfmeter von Weltfußballerin Marta. Zwar ist sie zu diesem Zeitpunkt schon Weltmeisterin und dreimalige Europameisterin, aber es ist der erste Titel, bei dem sie auch in den Spielen ihren Beitrag leisten durfte.

Der Spaß beginnt: Obwohl Nadine Angerer in China schon zu den älteren Spielerinnen im deutschen Kader zählt, beginnt für sie der Spaß erst richtig. Sie bleibt acht Jahre die unumstrittene Nummer 1, spielt als solche drei Weltmeisterschaften (2007, 2011, 2013), zwei Europameisterschaften (2009, 2013) und einmal bei den Olympischen Spielen 2008. In dieser Zeit packt sie fast 100 Länderspiele auf ihr Konto.



Nach 146 Länderspielen ist Schluss. Nadine Angerer beendet nach dem 0:1 n.V. gegen England im Spiel um den dritten Platz bei der WM in Kanada ihre Nationalmannschaftskarriere. DFB.de schaut auf ihre Laufbahn im DFB-Trikot zurück.

Erstes Länderspiel: Am 18. September 1996 feiert Nadine Angerer ihr Debüt in der deutschen Frauen-Nationalmannschaft. Beim 3:0-Erfolg in Island steht sie über die kompletten 90 Minuten im Tor. Sie ist zu diesem Zeitpunkt 17 Jahre, zehn Monate und acht Tage alt.

Das erste Turnier: Als 18-Jährige fährt Nadine Angerer im Juli 1997 erstmals zu einer EM-Endrunde mit. Sie spielt beim FC Wacker München und ist hinter Silke Rottenberg und Claudia von Lanken die Nummer 3 im Tor. Es ist das erste von sieben großen Turnieren, das sie auf der Bank erleben wird. Sie ist Ersatztorhüterin bei der WM 1999 und 2003, bei der EM 1997, 2001 und 2005 sowie bei den Olympischen Spielen 2000 und 2004.

Ein Ausflug: Am 6. März 2001 im Länderspiel gegen China gibt Bundestrainerin Tina Theune allen Spielerinnen die Chance sich mindestens 45 Minuten für den EM-Kader zu bewerben. Das heißt, die Ersatzbank ist leer gefegt – bis auf Nadine Angerer. Als sich Jeannette Götte verletzt, muss die Torfrau ran. Allerdings im Feld. Sie darf im Sturm spielen, so wie früher, bevor sie zur Torfrau umgeschult wurde.

Das 25. Länderspiel: Das erste kleine Jubiläum in der DFB-Auswahl feiert Nadine Angerer am 4. März 2003. In der Vorbereitung auf die WM in den USA darf sie in Gütersloh gegen China ran.

Das Ultimatum: Zehn Jahre nach ihrer Premiere im DFB-Trikot setzt sich Nadine Angerer selbst eine Frist: Bei der WM 2007 in China will sie endlich die Nummer 1 im deutschen Tor sein. Sieben Turniere auf der Bank sind für sie genug. Tatsächlich erhält sie das Vertrauen von Bundestrainerin Silvia Neid. Mit fast 29 Jahren ist sie erstmals Stammspielerin in der Nationalmannschaft.

Die Nullnummer: Nadine Angerer schreibt bei der WM 2007 Geschichte. Sie kassiert im gesamten Turnierverlauf kein Tor. Im Finale gegen Brasilien pariert sie selbst einen Elfmeter von Weltfußballerin Marta. Zwar ist sie zu diesem Zeitpunkt schon Weltmeisterin und dreimalige Europameisterin, aber es ist der erste Titel, bei dem sie auch in den Spielen ihren Beitrag leisten durfte.

Der Spaß beginnt: Obwohl Nadine Angerer in China schon zu den älteren Spielerinnen im deutschen Kader zählt, beginnt für sie der Spaß erst richtig. Sie bleibt acht Jahre die unumstrittene Nummer 1, spielt als solche drei Weltmeisterschaften (2007, 2011, 2013), zwei Europameisterschaften (2009, 2013) und einmal bei den Olympischen Spielen 2008. In dieser Zeit packt sie fast 100 Länderspiele auf ihr Konto.

Das 100. Länderspiel: In den Club der 100er tritt Nadine Angerer am 30. Juni 2011 ein. Am Ende des WM-Spiels gegen Nigeria in Frankfurt steht ein hart erkämpftes 1:0. Neun Tage später scheidet die DFB-Auswahl im Viertelfinale gegen den späteren Weltmeister Japan aus.

Die Spielführerin: Nach der WM 2011 und dem Rücktritt von Birgit Prinz übernimmt Nadine Angerer das Kapitäns-Amt in der Nationalmannschaft. Am 17. September 2011 im EM-Qualifikationsspiel gegen die Schweiz in Augsburg führte sie die DFB-Auswahl erstmals aufs Feld.

Die Erste: Nadine Angerer erhält nach dem Gewinn der EURO 2013 zahlreiche Auszeichnungen. Als erste Torhüterin wird sie zu "Europas Fußballerin des Jahres" und zur "Weltfußballerin" gekürt.

Die Alte: Am 4. Juli 2015 endete die Nationalmannschafts-Geschichte von Nadine Angerer. Sie ist an diesem Tag 36 Jahre, sieben Monate und 24 Tage alt. Mehr als ihr halbes Leben gehörte sie der Frauen-Nationalmannschaft an, nämlich 18 Jahre, neun Monate und 16 Tage lang. Sie ist nicht nur die älteste Spielerin, die für die DFB-Frauen je zum Einsatz gekommen ist, sie ist auch die Spielerin, die am längsten für die Nationalmannschaft gespielt hat.