Linda Dallmann: "Ich werde mich empfehlen"

Die SGS Essen hat gerade einen ziemlich perfekten Lauf. In der Allianz Frauen-Bundesliga liegt die Mannschaft nach zwei Siegen in den beiden ersten Begegnungen auf dem zweiten Tabellenplatz hinter Turbine Potsdam. Am Sonntag gab es ein 1:0 gegen Angstgegner TGS Hoffenheim.

Gleichzeitig stellt der Klub mit Lisa Weiß, Sara Doorsoun sowie den beiden Debütantinnen Linda Dallmann und Jacqueline Klasen erstmals vier Spielerinnen für die A-Nationalmannschaft ab, die in der Qualifikation für die EURO am Freitag (ab 18 Uhr, live in der ARD) in Moskau gegen Russland und am Dienstag, 20. September (ab 16 Uhr, live im ZDF), in Györ gegen Ungarn spielt. Im DFB.de-Interview verrät Linda Dallmann, wie es ihr vor dem möglichen Debüt in der A-Nationalmannschaft geht. Die 22-Jährige erklärt außerdem, mit welchem Ziel sie die Reise antritt. Aber natürlich analysiert die Mittelfeldspielerin auch noch den tollen Saisonstart mit Essen.

DFB.de: Frau Dallmann, bei Ihnen überschlagen sich gerade die Ereignisse. Mit der SGS Essen haben Sie in der Frauen-Bundesliga zwei Siege und damit einen Traumstart gefeiert. Gleichzeitig sind Sie erstmals für die A-Nationalmannschaft nominiert worden. Wie geht es Ihnen gerade?

Linda Dallmann: Ich bin schon etwas nervös und aufgeregt. Ich bin gespannt, was in den kommenden Tagen auf mich zukommt. Ich freue mich riesig, dass ich jetzt erstmals dabei bin. Ich möchte die Chance nutzen und mich von meiner besten Seite zeigen.

DFB.de: Wie wichtig ist in diesem Zusammenhang auch der starke Saisonstart mit Essen?

Dallmann: Das hat sicher auch dazu beigetragen, dass ich jetzt erstmals dabei sein kann. Und ich bin ja nicht alleine. Für einen Verein wie die SGS Essen ist es eine riesige Auszeichnung und Ehre, dass mit Lisa Weiß, Sara Doorsoun, Jacqueline Klasen und mir gleich vier Spielerinnen nominiert sind. Das ist meiner Meinung nach schon bemerkenswert.

DFB.de: Haben Sie sich schon, zum Beispiel bei Lisa Weiß oder Sara Doorsoun, erkundigt, was auf Sie zukommt?

Dallmann: Natürlich haben wir da mal drüber gesprochen. Aber nicht erst in den vergangenen Tagen, sondern vorher auch schon. Lisa und Sara tragen ja immer wieder mal ihre Erfahrungen nach ihren Reisen mit der Nationalmannschaft in unseren Kader. Wenn Sie wieder da sind, schwärmen Sie immer von der Zeit beim DFB. Ich bin jetzt wirklich gespannt darauf, das selbst erleben zu dürfen.

DFB.de: Wie haben Sie von Ihrer Nominierung erfahren?

Dallmann: Unser Trainer Daniel Kraus hat mir mitgeteilt, dass ich wohl dabei sein werde. Aber ich konnte mich darüber noch nicht richtig freuen, weil ich die offizielle Bestätigung noch abwarten wollte. Die kam dann nach unserem 4:0 vor einer Woche in der Frauen-Bundesliga gegen Duisburg. Danach war ich wirklich glücklich und überwältigt.



Die SGS Essen hat gerade einen ziemlich perfekten Lauf. In der Allianz Frauen-Bundesliga liegt die Mannschaft nach zwei Siegen in den beiden ersten Begegnungen auf dem zweiten Tabellenplatz hinter Turbine Potsdam. Am Sonntag gab es ein 1:0 gegen Angstgegner TGS Hoffenheim.

Gleichzeitig stellt der Klub mit Lisa Weiß, Sara Doorsoun sowie den beiden Debütantinnen Linda Dallmann und Jacqueline Klasen erstmals vier Spielerinnen für die A-Nationalmannschaft ab, die in der Qualifikation für die EURO am Freitag (ab 18 Uhr, live in der ARD) in Moskau gegen Russland und am Dienstag, 20. September (ab 16 Uhr, live im ZDF), in Györ gegen Ungarn spielt. Im DFB.de-Interview verrät Linda Dallmann, wie es ihr vor dem möglichen Debüt in der A-Nationalmannschaft geht. Die 22-Jährige erklärt außerdem, mit welchem Ziel sie die Reise antritt. Aber natürlich analysiert die Mittelfeldspielerin auch noch den tollen Saisonstart mit Essen.

DFB.de: Frau Dallmann, bei Ihnen überschlagen sich gerade die Ereignisse. Mit der SGS Essen haben Sie in der Frauen-Bundesliga zwei Siege und damit einen Traumstart gefeiert. Gleichzeitig sind Sie erstmals für die A-Nationalmannschaft nominiert worden. Wie geht es Ihnen gerade?

Linda Dallmann: Ich bin schon etwas nervös und aufgeregt. Ich bin gespannt, was in den kommenden Tagen auf mich zukommt. Ich freue mich riesig, dass ich jetzt erstmals dabei bin. Ich möchte die Chance nutzen und mich von meiner besten Seite zeigen.

DFB.de: Wie wichtig ist in diesem Zusammenhang auch der starke Saisonstart mit Essen?

Dallmann: Das hat sicher auch dazu beigetragen, dass ich jetzt erstmals dabei sein kann. Und ich bin ja nicht alleine. Für einen Verein wie die SGS Essen ist es eine riesige Auszeichnung und Ehre, dass mit Lisa Weiß, Sara Doorsoun, Jacqueline Klasen und mir gleich vier Spielerinnen nominiert sind. Das ist meiner Meinung nach schon bemerkenswert.

DFB.de: Haben Sie sich schon, zum Beispiel bei Lisa Weiß oder Sara Doorsoun, erkundigt, was auf Sie zukommt?

Dallmann: Natürlich haben wir da mal drüber gesprochen. Aber nicht erst in den vergangenen Tagen, sondern vorher auch schon. Lisa und Sara tragen ja immer wieder mal ihre Erfahrungen nach ihren Reisen mit der Nationalmannschaft in unseren Kader. Wenn Sie wieder da sind, schwärmen Sie immer von der Zeit beim DFB. Ich bin jetzt wirklich gespannt darauf, das selbst erleben zu dürfen.

DFB.de: Wie haben Sie von Ihrer Nominierung erfahren?

Dallmann: Unser Trainer Daniel Kraus hat mir mitgeteilt, dass ich wohl dabei sein werde. Aber ich konnte mich darüber noch nicht richtig freuen, weil ich die offizielle Bestätigung noch abwarten wollte. Die kam dann nach unserem 4:0 vor einer Woche in der Frauen-Bundesliga gegen Duisburg. Danach war ich wirklich glücklich und überwältigt.

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DFB.de: Und jetzt wollen Sie wahrscheinlich auch spielen.

Dallmann: Ja, klar. Ich werde mich empfehlen. Und dann wird man sehen, wie Steffi Jones sich entscheidet. Aber sie hat mir am Telefon schon gesagt, dass sie die Begegnungen in Russland und Ungarn nutzen möchte, um auch mal die eine oder andere Sache auszuprobieren. Aber es sind eben auch ihre beiden ersten Spiele als Bundestrainerin. Und die wird sie ganz sicher gewinnen wollen.

DFB.de: Die Qualifikation für die Europameisterschaft im kommenden Jahr in den Niederlanden ist bereits geschafft. Wie wichtig sind vor diesem Hintergrund die Spiele in Russland und Ungarn?

Dallmann: Ich sehe es so wie Steffi Jones: Wir wollen unbedingt unsere makellose Bilanz bisher wahren und die beiden Partien gewinnen. Es würde mich freuen, wenn ich meinen Teil dazu auf dem Platz beitragen könnte. Ein Traum würde dann für mich in Erfüllung gehen. Aber wenn es nicht klappt, geht die Welt auch nicht unter. In zwei Wochen geht es ja bereits mit Essen in der Allianz Frauen-Bundesliga weiter. Dort müssen wir weiter unsere Hausaufgaben erledigen. Alles andere kommt dann irgendwann ganz von alleine.

DFB.de: Bisher haben Sie die Hausaufgaben perfekt erledigt. Die SGS steht ohne Gegentor auf dem zweiten Platz in der Frauen-Bundesliga. Da schaut man doch sicher gerne auf die Tabelle.

Dallmann: Klar, das ist ein schönes Gefühl und eine nette Momentaufnahme. Mehr aber auch nicht. Wir haben in Duisburg und zu Hause gegen Hoffenheim gewonnen. Es sollte schon unser Anspruch sein, diese Gegner zu schlagen. In zwei Wochen steht das Aufeinandertreffen mit Frankfurt auf dem Programm. Danach wissen wir wirklich, wo wir stehen.

DFB.de: War denn bisher alles perfekt?

Dallmann: Nein, natürlich nicht. Wir müssen uns weiter verbessern. Es lief noch lange nicht alles rund. Wir haben kein Gegentor bekommen bisher. Das ist erfreulich. Aber das ist kein Grund, dass wir uns jetzt ausruhen könnten.

DFB.de: Seit diesem Sommer ist Daniel Kraus Trainer in Essen. Wie erleben Sie ihn?

Dallmann: Zunächst möchte ich betonen, dass ich vorher auch mit Markus Högner sehr gut klargekommen bin. Genauso ist es jetzt mit Daniel Kraus. Er ist allerdings ein ganz anderer Typ. Markus Högner hat uns im Training viel spielen gelassen. Das war ihm sehr wichtig. Daniel Kraus ist ein totaler Perfektionist und gestaltet die Einheiten ganz anders. Man merkt, dass er gerade erst die Ausbildung zum Fußball-Lehrer abgeschlossen hat. Er möchte sein Wissen an uns weitergeben. Er arbeitet sehr intensiv mit uns. Da kann ein Training auch mal etwas länger gehen. Ich finde das toll. Und die Ergebnisse bisher geben ihm ja auch absolut recht.

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