Licht und Schatten: Olympiagegner der DFB-Frauen starten Richtung Rio

Während die deutsche Frauen-Nationalmannschaft mitten in ihren olympischen Lehrgängen steckt und ihr Weg nach Rio (3. bis 20. August) mit dem letzten Testländerspiel am 22. Juli in Paderborn gegen Ghana (ab 18 Uhr, live in der ARD) abgesteckt ist, haben jetzt auch die Gruppengegner ihre Wegstationen weitgehend geklärt - zumindest für Australien und Kanada gilt das.

Die Kanadierinnen haben bereits den endgültigen 18er-Kader nominiert. Seit dem 01. Juli sind die Spielerinnen von Trainer John Herdman wieder im Trainingscamp in Burnaby bei Vancouver, nachdem sie zuletzt nach den Partien gegen Brasilien in Toronto und Ottawa frei und sich individuell, zum Teil bei Vereinen in der Profiliga in den USA, vorbereitet hatten. Der weitere Weg nach Rio führt ab dem 13. Juli über Frankreich. Dort spielt Kanada am 23. Juli in Auxerre gegen Frankreich und drei Tage zuvor ein Geheimspiel gegen China, ehe es wieder über den großen Teich geht - diesmal dann nach Brasilien. Zwei dicke Brocken. Frankreich war immerhin Kanadas Gegner im olympischen Spiel um Platz drei 2012 in London, in dem sich die Nordamerikanerinnen in der Verlängerung im vollbesetzten Wembleystadion Bronze holten.

Australien-Kader wird am 4. Juli bekanntgegeben

Der Flieger für Australiens Matildas nach Brasilien hebt bereits am 5. Juli ab. Den Kader gibt Trainer Alen Stajcic einen Tag zuvor offiziell bekannt. Genau dann startet Bundestrainerin Silvia Neid ihren zweiten Lehrgang in Barsinghausen. Das letzte Testspiel für die Matildas wurde gerade erst bekanntgegeben: Am 23. Juli geht es in Fortaleza gegen Olympia-Gastgeber Brasilien. Ein hochinteressanter Test für den Weltranglistenfünften beim Weltranglistenachten.

In Simbabwe ticken die Uhren völlig anders. Seit dem Testspiel in Johannesburg am 15. Mai gegen Südafrika herrschte angesichts finanzieller Engpässe Ruhe bei den Mighty Warriors, die in der neuesten FIFA-Weltrangliste auf Rang 93 geklettert sind. In Sachen Olympiavorbereitung tat sich bislang so wenig, dass sogar das Sportministerium sich mit einer Anfrage an den Verband Mitte Juni sorgte, wie denn der Stand der Vorbereitungen sei. Verbandspräsident Philip Chiyongwa erklärte daraufhin, der Kader werde in Kürze zusammengezogen. Man habe jetzt Sponsoren gefunden, die ein Camp finanziell unterstützen wollten.

Tatsächlich sind seit dem 28. Juni 25 Spielerinnen im Training an der Bindura University nördlich der Hauptstadt Harare zusammengezogen. "Die Zeit ist nicht gerade auf unserer Seite. Ich wäre gerne schon weiter in der Vorbereitung, aber wir haben alles unter Kontrolle", erklärte Trainer Mlauzi: "Wir werden seriös und intensiv arbeiten und nicht in Panik geraten." Es bestehe die Absicht, mindestens eine Woche vor dem Start des Olympiaturnieres mit dem Spiel am 3. August gegen Deutschland nach Brasilien anzureisen.

Man wolle dort noch gegen Neuseeland und Schweden spielen. Bestätigungen dazu gibt es nicht. Mlauzi bleibt trotz aller Sorgen zuversichtlich, bei Olympia positiv zu überraschen, heißt es.

[rh]

Während die deutsche Frauen-Nationalmannschaft mitten in ihren olympischen Lehrgängen steckt und ihr Weg nach Rio (3. bis 20. August) mit dem letzten Testländerspiel am 22. Juli in Paderborn gegen Ghana (ab 18 Uhr, live in der ARD) abgesteckt ist, haben jetzt auch die Gruppengegner ihre Wegstationen weitgehend geklärt - zumindest für Australien und Kanada gilt das.

Die Kanadierinnen haben bereits den endgültigen 18er-Kader nominiert. Seit dem 01. Juli sind die Spielerinnen von Trainer John Herdman wieder im Trainingscamp in Burnaby bei Vancouver, nachdem sie zuletzt nach den Partien gegen Brasilien in Toronto und Ottawa frei und sich individuell, zum Teil bei Vereinen in der Profiliga in den USA, vorbereitet hatten. Der weitere Weg nach Rio führt ab dem 13. Juli über Frankreich. Dort spielt Kanada am 23. Juli in Auxerre gegen Frankreich und drei Tage zuvor ein Geheimspiel gegen China, ehe es wieder über den großen Teich geht - diesmal dann nach Brasilien. Zwei dicke Brocken. Frankreich war immerhin Kanadas Gegner im olympischen Spiel um Platz drei 2012 in London, in dem sich die Nordamerikanerinnen in der Verlängerung im vollbesetzten Wembleystadion Bronze holten.

Australien-Kader wird am 4. Juli bekanntgegeben

Der Flieger für Australiens Matildas nach Brasilien hebt bereits am 5. Juli ab. Den Kader gibt Trainer Alen Stajcic einen Tag zuvor offiziell bekannt. Genau dann startet Bundestrainerin Silvia Neid ihren zweiten Lehrgang in Barsinghausen. Das letzte Testspiel für die Matildas wurde gerade erst bekanntgegeben: Am 23. Juli geht es in Fortaleza gegen Olympia-Gastgeber Brasilien. Ein hochinteressanter Test für den Weltranglistenfünften beim Weltranglistenachten.

In Simbabwe ticken die Uhren völlig anders. Seit dem Testspiel in Johannesburg am 15. Mai gegen Südafrika herrschte angesichts finanzieller Engpässe Ruhe bei den Mighty Warriors, die in der neuesten FIFA-Weltrangliste auf Rang 93 geklettert sind. In Sachen Olympiavorbereitung tat sich bislang so wenig, dass sogar das Sportministerium sich mit einer Anfrage an den Verband Mitte Juni sorgte, wie denn der Stand der Vorbereitungen sei. Verbandspräsident Philip Chiyongwa erklärte daraufhin, der Kader werde in Kürze zusammengezogen. Man habe jetzt Sponsoren gefunden, die ein Camp finanziell unterstützen wollten.

Tatsächlich sind seit dem 28. Juni 25 Spielerinnen im Training an der Bindura University nördlich der Hauptstadt Harare zusammengezogen. "Die Zeit ist nicht gerade auf unserer Seite. Ich wäre gerne schon weiter in der Vorbereitung, aber wir haben alles unter Kontrolle", erklärte Trainer Mlauzi: "Wir werden seriös und intensiv arbeiten und nicht in Panik geraten." Es bestehe die Absicht, mindestens eine Woche vor dem Start des Olympiaturnieres mit dem Spiel am 3. August gegen Deutschland nach Brasilien anzureisen.

Man wolle dort noch gegen Neuseeland und Schweden spielen. Bestätigungen dazu gibt es nicht. Mlauzi bleibt trotz aller Sorgen zuversichtlich, bei Olympia positiv zu überraschen, heißt es.

###more###