Leonie Maier: "Es wird ein Spiel auf Augenhöhe"

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat die Zelte vor dem Viertelfinale der WM in Kanada in Montreal aufgeschlagen, das Basecamp in Ottawa hinter sich gelassen. Im Olympiastadion steht am Freitagabend die Partie gegen Frankreich um den Einzug in die Runde der letzten Vier an (ab 22 Uhr, live im ZDF und auf Eurosport).

Vor dem Spitzenspiel gegen die starken Französinnen hat DFB.de-Redakteurin Paula Widmer mit Leonie Maier über den Umzug nach Montreal, die Qualifikation für Olympia 2016 und den kommenden Gegner gesprochen.

DFB.de: Frau Maier, wie waren Ihre Eindrücke von der ersten Trainingseinheit in Montreal?

Leonie Maier: Die Eindrücke waren sehr positiv. Wir hatten eine relativ kurze, aber doch sehr intensive Einheit. Nachdem wir am Dienstagnachmittag frei hatten, war es schön, am Mittwoch wieder auf dem Platz zu stehen und mit dem Ball zu trainieren. Es hat Spaß gemacht, auch wenn es sehr heiß war. Wir haben gute Bedingungen und fühlen uns in Montreal sehr wohl.

DFB.de: Konnten Sie an Ihrem freien Nachmittag die Stadt erkunden?

Maier: Ja. Montreal gefällt mir sehr gut. Wir haben den freien Nachmittag am Dienstag wirklich genutzt, um uns mal die Stadt anzuschauen. Unser Hotel liegt sehr zentral, wir konnten zu Fuß viele schöne Plätze erreichen. Abends waren wir mit der ganzen Mannschaft in einem Restaurant, das war wirklich sehr schön.

DFB.de: Wie haben Sie von der Olympia-Qualifikation erfahren?

Maier: Wir haben gemeinsam das Spiel zwischen Norwegen und England verfolgt und mitgefiebert. Als dann sicher war, dass wir uns für die Olympischen Spiele in Rio qualifiziert haben, haben wir uns wahnsinnig gefreut. Aber jetzt konzentrieren wir uns wieder auf diese WM. Die Olympia-Qualifikation ist ein Etappenziel, das wir erreicht haben. Wir haben uns noch nicht alle Träume erfüllt.



Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat die Zelte vor dem Viertelfinale der WM in Kanada in Montreal aufgeschlagen, das Basecamp in Ottawa hinter sich gelassen. Im Olympiastadion steht am Freitagabend die Partie gegen Frankreich um den Einzug in die Runde der letzten Vier an (ab 22 Uhr, live im ZDF und auf Eurosport).

Vor dem Spitzenspiel gegen die starken Französinnen hat DFB.de-Redakteurin Paula Widmer mit Leonie Maier über den Umzug nach Montreal, die Qualifikation für Olympia 2016 und den kommenden Gegner gesprochen.

DFB.de: Frau Maier, wie waren Ihre Eindrücke von der ersten Trainingseinheit in Montreal?

Leonie Maier: Die Eindrücke waren sehr positiv. Wir hatten eine relativ kurze, aber doch sehr intensive Einheit. Nachdem wir am Dienstagnachmittag frei hatten, war es schön, am Mittwoch wieder auf dem Platz zu stehen und mit dem Ball zu trainieren. Es hat Spaß gemacht, auch wenn es sehr heiß war. Wir haben gute Bedingungen und fühlen uns in Montreal sehr wohl.

DFB.de: Konnten Sie an Ihrem freien Nachmittag die Stadt erkunden?

Maier: Ja. Montreal gefällt mir sehr gut. Wir haben den freien Nachmittag am Dienstag wirklich genutzt, um uns mal die Stadt anzuschauen. Unser Hotel liegt sehr zentral, wir konnten zu Fuß viele schöne Plätze erreichen. Abends waren wir mit der ganzen Mannschaft in einem Restaurant, das war wirklich sehr schön.

DFB.de: Wie haben Sie von der Olympia-Qualifikation erfahren?

Maier: Wir haben gemeinsam das Spiel zwischen Norwegen und England verfolgt und mitgefiebert. Als dann sicher war, dass wir uns für die Olympischen Spiele in Rio qualifiziert haben, haben wir uns wahnsinnig gefreut. Aber jetzt konzentrieren wir uns wieder auf diese WM. Die Olympia-Qualifikation ist ein Etappenziel, das wir erreicht haben. Wir haben uns noch nicht alle Träume erfüllt.

DFB.de: Am Freitag steht das Viertelfinale gegen Frankreich an …

Maier: Wir müssen gegen Frankreich von der ersten Sekunde an präsent sein und bis zum Schluss alles geben und uns zerreißen, so wie wir es gegen Schweden gemacht haben. An dieses Spiel müssen wir anknüpfen.

DFB.de: Im nächsten Spiel wird es eine personelle Veränderung geben.

Maier: Ja, es ist schade, dass Saskia Bartusiak gegen Frankreich gelbgesperrt fehlen wird. Aber unser Kader ist so breit aufgestellt, dass ein Wechsel für uns kein Einbruch ist. Das haben die vergangenen Spiele deutlich gezeigt.

DFB.de: Haben Sie den Gegner Frankreich schon genau analysiert?

Maier: Wir beobachten das französische Team schon seit der Vorrunde. Das Achtelfinale haben wir sogar gemeinsam mit der Mannschaft angeschaut. Wir wissen um die Stärke der Französinnen. Die Mannschaft hat viel Qualität. Wir haben in der Vergangenheit schon oft gegen Frankreich gespielt und wissen, dass das immer sehr enge und umkämpfte Spiele sind. Auch das Viertelfinale wird ganz sicher ein Spiel auf Augenhöhe.

DFB.de: Sie spielen in einem geschlossenen Stadion, in einer Stadt, die sehr französisch geprägt ist. Mit was für einer Atmosphäre rechnen Sie?

Maier: Ich glaube, dass die Atmosphäre am Freitag sehr gut wird. Frankreich hat hier in Montreal bereits das Achtelfinale gespielt und bestimmt schon einige Fans für sich gewonnen. Und dann kommt noch hinzu, dass Montreal wirklich sehr französisch ist, das spürt man überall. Mit Sicherheit werden am Freitag die meisten Fans im Stadion für Frankreich sein. Aber das ist auch ein besonderer Reiz für uns. Mir persönlich gibt das einen zusätzlichen Schub.