Lena Goeßling: "Unser Ziel ist der Gruppensieg"

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat am Donnerstag im zweiten Gruppenspiel der Weltmeisterschaft in Kanada gegen Norwegen zwei unterschiedliche Hälften gezeigt. Anja Mittag (6.) hatte die DFB-Frauen hoch verdient in Führung gebracht, das Team von Bundestrainerin Silvia Neid war dem Vize-Europameister klar überlegen. Nach der Pause glich Norwegen jedoch durch Maren Mjelde (61.) aus und die DFB-Frauen mussten sich mit einem 1:1 zufrieden geben.

Im DFB.de-Interview spricht Lena Goeßling mit Redakteurin Paula Widmer über das Norwegen-Spiel, das große Interesse an der WM, und das dritte und letzte Gruppenspiel. Am Montag um 15 Uhr Ortszeit (22 Uhr MESZ, live im ZDF) treffen die DFB-Frauen auf den WM-Neuling Thailand.

DFB.de: Wie fiel die Analyse zum Norwegen-Spiel aus?

Lena Goeßling: Die erste Halbzeit war sehr gut, aber mit nur einer starken Hälfte können wir nicht zufrieden sein. Wir haben gesehen, was wir besser machen können: Beispielsweise sollten wir unsere Spielzüge konsequenter bis zum Ende spielen und besser zum Abschluss kommen. Wir müssen unser Spiel über die volle Dauer durchziehen.

DFB.de: Die Partie gegen Norwegen haben in Deutschland über sieben Millionen Menschen am Bildschirm verfolgt. Bekommen Sie das in Kanada mit?

Goeßling: Ja! Wir spüren, dass wir immer mehr in der Öffentlichkeit stehen. Das merkt man auch schon hier. Uns begleiten viele Journalisten aus Deutschland. Dass das Spiel in unserer Heimat so viele Leute gesehen haben, freut uns natürlich sehr. Es macht uns glücklich, dass der Frauenfußball in Deutschland so gut angenommen wird. Diese Anerkennung zu spüren ist sehr schön.

DFB.de: Wie verfolgen Sie die anderen WM-Spiele?

Goeßling: Durch die gute TV-Präsenz in Kanada verfolgen wir alle Spiele, sofern es unser Ablauf natürlich zulässt. Manche Begegnungen schauen wir fast alle gemeinsam, andere gucke ich auf dem Zimmer.

DFB.de: Wie ist Ihr Eindruck von der WM bisher. Haben Sie Ergebnisse überrascht?

Goeßling: Ja, teilweise auf jeden Fall. Es hat uns beispielsweise alle überrascht, dass Kolumbien am Samstag 2:0 gegen Frankreich gewonnen hat. Damit war vor dem Spiel nicht zu rechnen. Das zeigt auch, dass die Leistungsdichte immer größer wird und vor allem, dass man keine Mannschaft unterschätzen darf.

DFB.de: Ihr nächster Gegner heißt Thailand…

Goeßling: Wir müssen jedes Team sehr ernst nehmen. Thailand hat technisch sehr versierte Spielerinnen, die klein und dynamisch sind. Das Team hat gegen die Elfenbeinküste gewonnen. Wir werden hoch motiviert in das nächste Spiel gehen. Unser Ziel ist der Gruppensieg. Wir wollen nichts anbrennen lassen und gehen selbstbewusst in die Partie.

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Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat am Donnerstag im zweiten Gruppenspiel der Weltmeisterschaft in Kanada gegen Norwegen zwei unterschiedliche Hälften gezeigt. Anja Mittag (6.) hatte die DFB-Frauen hoch verdient in Führung gebracht, das Team von Bundestrainerin Silvia Neid war dem Vize-Europameister klar überlegen. Nach der Pause glich Norwegen jedoch durch Maren Mjelde (61.) aus und die DFB-Frauen mussten sich mit einem 1:1 zufrieden geben.

Im DFB.de-Interview spricht Lena Goeßling mit Redakteurin Paula Widmer über das Norwegen-Spiel, das große Interesse an der WM, und das dritte und letzte Gruppenspiel. Am Montag um 15 Uhr Ortszeit (22 Uhr MESZ, live im ZDF) treffen die DFB-Frauen auf den WM-Neuling Thailand.

DFB.de: Wie fiel die Analyse zum Norwegen-Spiel aus?

Lena Goeßling: Die erste Halbzeit war sehr gut, aber mit nur einer starken Hälfte können wir nicht zufrieden sein. Wir haben gesehen, was wir besser machen können: Beispielsweise sollten wir unsere Spielzüge konsequenter bis zum Ende spielen und besser zum Abschluss kommen. Wir müssen unser Spiel über die volle Dauer durchziehen.

DFB.de: Die Partie gegen Norwegen haben in Deutschland über sieben Millionen Menschen am Bildschirm verfolgt. Bekommen Sie das in Kanada mit?

Goeßling: Ja! Wir spüren, dass wir immer mehr in der Öffentlichkeit stehen. Das merkt man auch schon hier. Uns begleiten viele Journalisten aus Deutschland. Dass das Spiel in unserer Heimat so viele Leute gesehen haben, freut uns natürlich sehr. Es macht uns glücklich, dass der Frauenfußball in Deutschland so gut angenommen wird. Diese Anerkennung zu spüren ist sehr schön.

DFB.de: Wie verfolgen Sie die anderen WM-Spiele?

Goeßling: Durch die gute TV-Präsenz in Kanada verfolgen wir alle Spiele, sofern es unser Ablauf natürlich zulässt. Manche Begegnungen schauen wir fast alle gemeinsam, andere gucke ich auf dem Zimmer.

DFB.de: Wie ist Ihr Eindruck von der WM bisher. Haben Sie Ergebnisse überrascht?

Goeßling: Ja, teilweise auf jeden Fall. Es hat uns beispielsweise alle überrascht, dass Kolumbien am Samstag 2:0 gegen Frankreich gewonnen hat. Damit war vor dem Spiel nicht zu rechnen. Das zeigt auch, dass die Leistungsdichte immer größer wird und vor allem, dass man keine Mannschaft unterschätzen darf.

DFB.de: Ihr nächster Gegner heißt Thailand…

Goeßling: Wir müssen jedes Team sehr ernst nehmen. Thailand hat technisch sehr versierte Spielerinnen, die klein und dynamisch sind. Das Team hat gegen die Elfenbeinküste gewonnen. Wir werden hoch motiviert in das nächste Spiel gehen. Unser Ziel ist der Gruppensieg. Wir wollen nichts anbrennen lassen und gehen selbstbewusst in die Partie.

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