Krahn: "Mit besserem Gefühl in die USA"

2:1 gegen die TSG Hoffenheim – in der Allianz Frauen-Bundesliga hat Bayer 04 Leverkusen durch diesen Erfolg am Sonntagnachmittag einen ganz großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Es war der zweite Sieg hintereinander. Acht Punkte beträgt nun der Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang.

Im DFB.de-Interview spricht Bayers Abwehrspielerin Annike Krahn über den Aufschwung in den vergangenen Wochen. Aber die 128-fache Nationalspielerin schaut auch schon nach vorne. Heute reist die 30-Jährige mit der DFB-Auswahl zum SheBelieves Cup in die USA.

Dort steht am Donnerstag (ab 17 Uhr OZ/23 Uhr MEZ, live auf DFB-TV) in Tampa/Florida das Duell mit Frankreich auf dem Programm. Am Sonntag (ab 16.45 Uhr OZ/23.45 Uhr MEZ, live auf DFB-TV) wird in Nashville/Tennessee die Partie gegen England ausgetragen. Zum Abschluss des Turniers kommt es am 9. März (ab 19.45 Uhr OZ/10. März, 1.45 Uhr MEZ, live auf DFB-TV) in Boca Raton/Florida zur Begegnung mit Weltmeister USA.

DFB.de: Frau Krahn, nach dem 2:1 gegen die TSG Hoffenheim. Wie groß ist die Erleichterung?

Annike Krahn: Sehr groß natürlich. Wir sind glücklich, dass wir uns ein Polster auf die Abstiegsränge verschafft haben. So kann ich mit einem deutlich besseren Gefühl mit der Nationalmannschaft in die USA reisen.

DFB.de: Nach vielen Niederlagen haben Sie mit Bayer 04 Leverkusen zuletzt zweimal hintereinander gewonnen. Was war anders als in den Wochen zuvor?

Krahn: Wir stehen in der Defensive noch besser, aber vor allem nutzen wir vor dem gegnerischen Tor unsere Möglichkeiten konsequenter. Das sind natürlich zwei ganz entscheidende Faktoren.

DFB.de: Werder Bremen belegt mit sieben Punkten Rang elf und damit den ersten Abstiegsplatz. Sie haben mit Bayer 04 nun 15 Zähler auf dem Konto. Sieben Spieltage stehen noch aus. Kann man da schon vom Klassenerhalt sprechen?

Krahn: Nein, dafür ist es noch zu früh. Wir sind nun wieder auf einem guten Weg, mehr aber auch nicht. Um sicher nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben, wollen wir nach der Länderspielpause unsere Serie gerne fortsetzen. Den Schwung möchten wir gerne mitnehmen.

DFB.de: Vor zwei Wochen sah es noch so als, als ob Sie mit Leverkusen in größer Abstiegsgefahr stecken. Hatten Sie damit vor der Saison gerechnet?

Krahn: Wir hatten natürlich gehofft, dass wir schneller auf der sicheren Seite sind. Aber gerade vor Weihnachten mussten wir einen personellen Rückschlag nach dem anderen wegstecken. Das haben wir nicht hinbekommen. Umso erfreulicher ist es, dass wir jetzt die Kurve bekommen haben – da müssen wir jetzt dran bleiben.



2:1 gegen die TSG Hoffenheim – in der Allianz Frauen-Bundesliga hat Bayer 04 Leverkusen durch diesen Erfolg am Sonntagnachmittag einen ganz großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Es war der zweite Sieg hintereinander. Acht Punkte beträgt nun der Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang.

Im DFB.de-Interview spricht Bayers Abwehrspielerin Annike Krahn über den Aufschwung in den vergangenen Wochen. Aber die 128-fache Nationalspielerin schaut auch schon nach vorne. Heute reist die 30-Jährige mit der DFB-Auswahl zum SheBelieves Cup in die USA.

Dort steht am Donnerstag (ab 17 Uhr OZ/23 Uhr MEZ, live auf DFB-TV) in Tampa/Florida das Duell mit Frankreich auf dem Programm. Am Sonntag (ab 16.45 Uhr OZ/23.45 Uhr MEZ, live auf DFB-TV) wird in Nashville/Tennessee die Partie gegen England ausgetragen. Zum Abschluss des Turniers kommt es am 9. März (ab 19.45 Uhr OZ/10. März, 1.45 Uhr MEZ, live auf DFB-TV) in Boca Raton/Florida zur Begegnung mit Weltmeister USA.

DFB.de: Frau Krahn, nach dem 2:1 gegen die TSG Hoffenheim. Wie groß ist die Erleichterung?

Annike Krahn: Sehr groß natürlich. Wir sind glücklich, dass wir uns ein Polster auf die Abstiegsränge verschafft haben. So kann ich mit einem deutlich besseren Gefühl mit der Nationalmannschaft in die USA reisen.

DFB.de: Nach vielen Niederlagen haben Sie mit Bayer 04 Leverkusen zuletzt zweimal hintereinander gewonnen. Was war anders als in den Wochen zuvor?

Krahn: Wir stehen in der Defensive noch besser, aber vor allem nutzen wir vor dem gegnerischen Tor unsere Möglichkeiten konsequenter. Das sind natürlich zwei ganz entscheidende Faktoren.

DFB.de: Werder Bremen belegt mit sieben Punkten Rang elf und damit den ersten Abstiegsplatz. Sie haben mit Bayer 04 nun 15 Zähler auf dem Konto. Sieben Spieltage stehen noch aus. Kann man da schon vom Klassenerhalt sprechen?

Krahn: Nein, dafür ist es noch zu früh. Wir sind nun wieder auf einem guten Weg, mehr aber auch nicht. Um sicher nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben, wollen wir nach der Länderspielpause unsere Serie gerne fortsetzen. Den Schwung möchten wir gerne mitnehmen.

DFB.de: Vor zwei Wochen sah es noch so als, als ob Sie mit Leverkusen in größer Abstiegsgefahr stecken. Hatten Sie damit vor der Saison gerechnet?

Krahn: Wir hatten natürlich gehofft, dass wir schneller auf der sicheren Seite sind. Aber gerade vor Weihnachten mussten wir einen personellen Rückschlag nach dem anderen wegstecken. Das haben wir nicht hinbekommen. Umso erfreulicher ist es, dass wir jetzt die Kurve bekommen haben – da müssen wir jetzt dran bleiben.

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DFB.de: Nun stehen für Sie mit der Nationalmannschaft des DFB während der USA-Reise drei Länderspiele auf dem Programm. Wie groß ist die Vorfreude?

Krahn: Jede Spielerin freut sich auf diese Tour. Das ist direkt ein Highlight zu Beginn des Länderspieljahres. Gleichzeitig ist es eine ganz wichtige Standortbestimmung. Wir reisen ja nicht zum Spaß dorthin.

DFB.de: Zum Start in den SheBelieves Cup geht es gegen Frankreich. Danach gegen England und die USA. Wie wichtig sind diese Begegnungen?

Krahn: Ganz wichtig. Im April geht die Qualifikation für die Europameisterschaft weiter. Im August stehen die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro auf dem Programm. Gerade das ist natürlich ein Event, auf das man sich unheimlich freut. Es ist wichtig, dass wir direkt gegen starke Gegner in das Jahr starten.

DFB.de: Sie haben bis 2015 drei Jahre bei Paris St. Germain unter Vertrag gestanden. Wie schätzen Sie Frankreich als Gegner ein?

Krahn: Wir kennen sie ja noch ganz gut aus dem vergangenen Jahr im Viertelfinale der Weltmeisterschaft. Da hatten wir große Probleme und haben uns erst im Elfmeterschießen durchgesetzt. Ich bin gespannt, in welcher Verfassung sie jetzt sind und mit welcher Mannschaft sie antreten werden. Aus meiner Zeit in Paris kenne ich noch die eine oder andere Spielerin. Ich freue mich auf das Wiedersehen.

DFB.de: Sind England und die USA aus Ihrer Sicht ein ähnliche Kaliber? Oder sind diese Gegner noch stärker?

Krahn: Das ist schwer zu sagen. Ganz sicher sind das jedoch drei Nationen, die zur absoluten Weltspitze im Frauenfußball gehören. Die USA sind Weltmeister geworden, England hat gegen uns im Spiel um Platz drei gewonnen. Ich denke, das sagt alles aus. Wir freuen uns auf diese Kräftemessen. Danach wissen wir Spielerinnen, aber vor allem auch das Trainerteam, wie weit wir sind und woran noch gearbeitet werden muss. Ich bin wirklich gespannt, was in den kommenden Tagen passieren wird.