Jones und ein "Hattrick" der besonderen Art

Wenn man das Wort Hattrick hört, dann schießt einem womöglich direkt der Name Cristiano Ronaldo in den Kopf, der jüngst im Halbfinal-Hinspiel der Champions League dreimal ins gegnerische Gehäuse traf. Auch zahlreiche Dreierpack-Könige der WM-Geschichte, wie Thomas und Gerd Müller oder Gabriel Batistuta, kommen einem vermutlich zuerst in den Sinn. Steffi Jones steht dagegen vor einem "Hattrick" der ganz besonderen Art.

Als Spielerin stand sie bei zwei Frauen-Weltmeisterschaften auf dem Platz. Als Präsidentin des Lokalen Organisationskomitees sorgte sie dafür, dass die WM 2011 in Deutschland zu einem großartigen Erlebnis wurde und jetzt soll ihre erste WM-Teilnahme als Trainerin der deutschen Nationalmannschaft folgen. "Es ist auch eine große Herausforderung. Die Rolle als Präsidentin des Organisationskomitees war auch völlig neu für mich, aber eine tolle Erfahrung und hat mich in meiner Persönlichkeit wachsen lassen", so Jones im Interview mit FIFA.com nach der Auslosung der Qualifikationsgruppen für die Frauen-Weltmeisterschaft 2019 in Frankreich.

Jones: "Jetzt als Trainerin wird mein Traum wahr"

"Jetzt als Trainerin wird mein Traum wahr. Ich stehe an der Seitenlinie und versuche, mein Team weit zu bringen. Ich gehe es Schritt für Schritt an. Die Spielerinnen und alle um mich herum wissen, dass ich mein Bestes versuche. Ich möchte meinem Team immer das Gefühl geben, dass viele Dinge möglich sind. Sei selbstbewusst und zuversichtlich, dass wir als Team etwas erreichen können. Wenn die andere Mannschaft an diesem Tag besser ist? Okay. Aber wir haben unser Bestes gegeben. Wir belegen derzeit Platz eins in der Weltrangliste. Also warum sollte ich nicht davon träumen können, Titel zu gewinnen?"

Zuerst muss sich Jones mit ihrer Elf allerdings für das globale Kräftemessen qualifizieren. Auf dem Weg nach Frankreich warten Island, die Tschechische Republik, Slowenien und die Färöer auf die Weltmeisterin von 2003. Bevor die Bundestrainerin ihren Fokus auf Frankreich 2019 richtet, stehen die UEFA Women's Euro und die damit verbundene Zusammenstellung des Kaders auf ihrer Agenda. "Die jungen Spielerinnen haben eine große Chance, es in die Mannschaft zu schaffen, da ich wirklich versuche, vielen jungen Spielerinnen eine Chance zu geben", erklärt die gebürtige Frankfurterin, die mit den Vorbereitungen zufrieden ist. "Jedes Team hat die gleichen Probleme mit der Champions League, den vielen Partien in der Liga und verletzten Spielerinnen", führt Jones weiter aus. "Aber ich beschwere mich nicht. Ich freue mich sehr auf die EURO und wir alle wollen unsere besten Spielerinnen mit zum Turnier nehmen."

Der Weg ist noch nicht zu Ende

Als Spielerin konnte Jones 1997, 2001 und 2003 bei einer EM triumphieren. Seit dem hat sich in der Welt des Frauenfußballs viel getan und der Sport stetig weiter entwickelt – auch dank Vorreiterinnen wie Silvia Neid, Birgit Prinz und ihr selbst. Jones und Co. haben den heutigen Spielerinnen den Weg geebnet. "Das ist etwas, das ich immer versuche, ihnen zu erklären. Sie befinden sich auf einer Ebene, für die wir hart gearbeitet haben", betont die 44-Jährige.

"Das Spiel ist athletischer geworden, ein schöner und enger Wettkampf. Die Spielerinnen müssen wissen, dass sie auch Vorbilder für viele junge Mädchen sind."

Und der Weg ist noch längst nicht zu Ende. Es gibt noch viel zu tun, um die Entwicklung weiter voranzutreiben. Wie dies unterstützt werden kann? Davon hat Jones eine feste Vorstellung. "Wir müssen eng zusammenarbeiten. Es gibt nicht hier den Männerfußball und da den Frauenfußball. Wir wollen voneinander profitieren, dann sind viele Dinge möglich."

[fifa]

Wenn man das Wort Hattrick hört, dann schießt einem womöglich direkt der Name Cristiano Ronaldo in den Kopf, der jüngst im Halbfinal-Hinspiel der Champions League dreimal ins gegnerische Gehäuse traf. Auch zahlreiche Dreierpack-Könige der WM-Geschichte, wie Thomas und Gerd Müller oder Gabriel Batistuta, kommen einem vermutlich zuerst in den Sinn. Steffi Jones steht dagegen vor einem "Hattrick" der ganz besonderen Art.

Als Spielerin stand sie bei zwei Frauen-Weltmeisterschaften auf dem Platz. Als Präsidentin des Lokalen Organisationskomitees sorgte sie dafür, dass die WM 2011 in Deutschland zu einem großartigen Erlebnis wurde und jetzt soll ihre erste WM-Teilnahme als Trainerin der deutschen Nationalmannschaft folgen. "Es ist auch eine große Herausforderung. Die Rolle als Präsidentin des Organisationskomitees war auch völlig neu für mich, aber eine tolle Erfahrung und hat mich in meiner Persönlichkeit wachsen lassen", so Jones im Interview mit FIFA.com nach der Auslosung der Qualifikationsgruppen für die Frauen-Weltmeisterschaft 2019 in Frankreich.

Jones: "Jetzt als Trainerin wird mein Traum wahr"

"Jetzt als Trainerin wird mein Traum wahr. Ich stehe an der Seitenlinie und versuche, mein Team weit zu bringen. Ich gehe es Schritt für Schritt an. Die Spielerinnen und alle um mich herum wissen, dass ich mein Bestes versuche. Ich möchte meinem Team immer das Gefühl geben, dass viele Dinge möglich sind. Sei selbstbewusst und zuversichtlich, dass wir als Team etwas erreichen können. Wenn die andere Mannschaft an diesem Tag besser ist? Okay. Aber wir haben unser Bestes gegeben. Wir belegen derzeit Platz eins in der Weltrangliste. Also warum sollte ich nicht davon träumen können, Titel zu gewinnen?"

Zuerst muss sich Jones mit ihrer Elf allerdings für das globale Kräftemessen qualifizieren. Auf dem Weg nach Frankreich warten Island, die Tschechische Republik, Slowenien und die Färöer auf die Weltmeisterin von 2003. Bevor die Bundestrainerin ihren Fokus auf Frankreich 2019 richtet, stehen die UEFA Women's Euro und die damit verbundene Zusammenstellung des Kaders auf ihrer Agenda. "Die jungen Spielerinnen haben eine große Chance, es in die Mannschaft zu schaffen, da ich wirklich versuche, vielen jungen Spielerinnen eine Chance zu geben", erklärt die gebürtige Frankfurterin, die mit den Vorbereitungen zufrieden ist. "Jedes Team hat die gleichen Probleme mit der Champions League, den vielen Partien in der Liga und verletzten Spielerinnen", führt Jones weiter aus. "Aber ich beschwere mich nicht. Ich freue mich sehr auf die EURO und wir alle wollen unsere besten Spielerinnen mit zum Turnier nehmen."

Der Weg ist noch nicht zu Ende

Als Spielerin konnte Jones 1997, 2001 und 2003 bei einer EM triumphieren. Seit dem hat sich in der Welt des Frauenfußballs viel getan und der Sport stetig weiter entwickelt – auch dank Vorreiterinnen wie Silvia Neid, Birgit Prinz und ihr selbst. Jones und Co. haben den heutigen Spielerinnen den Weg geebnet. "Das ist etwas, das ich immer versuche, ihnen zu erklären. Sie befinden sich auf einer Ebene, für die wir hart gearbeitet haben", betont die 44-Jährige.

"Das Spiel ist athletischer geworden, ein schöner und enger Wettkampf. Die Spielerinnen müssen wissen, dass sie auch Vorbilder für viele junge Mädchen sind."

Und der Weg ist noch längst nicht zu Ende. Es gibt noch viel zu tun, um die Entwicklung weiter voranzutreiben. Wie dies unterstützt werden kann? Davon hat Jones eine feste Vorstellung. "Wir müssen eng zusammenarbeiten. Es gibt nicht hier den Männerfußball und da den Frauenfußball. Wir wollen voneinander profitieren, dann sind viele Dinge möglich."

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