Jones: Ausspannen nach intensiven Tagen

Nach drei Wochen intensiver Vorbereitung verabschiedet sich die Frauen-Nationalmannschaft am Freitagnachmittag aus Heidelberg in ein langes freies Wochenende, bevor sie am kommenden Mittwoch aus Düsseldorf gemeinsam ins EM-Quartier in den Niederlanden reist. "Erstmal sollen die Spielerinnen vier Tage ausspannen und die Köpfe ein wenig freibekommen", sagt Bundestrainerin Steffi Jones. Die Europameisterschaft in den Niederlanden läuft vom 16. Juli bis 6. August, das DFB-Team startet am 17. Juli (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) mit dem ersten Gruppenspiel in Breda gegen Schweden ins Turnier.

Jones' Fazit der Vorbereitung fällt ausgesprochen positiv aus. "Wir sind sehr zufrieden. Schon zum ersten Lehrgang kamen alle Spielerinnen total fit. Wir konnten sofort einsteigen und haben in den letzten drei Wochen hart gearbeitet." In insgesamt drei Lehrgängen in Harsewinkel, Kamen-Kaiserau und Heidelberg arbeitete das Team an Fitness, Taktik und spielerischen Abläufen.

Harte Vorbereitung, Spaß am Fußballspielen

Es war anstrengend. Regelmäßig zwei Einheiten am Tag, Fitnesstests, Medientermine, sportliche Vergleiche gegen männliche U 16-Mannschaften und am vergangenen Dienstag in Sandhausen gegen Brasilien. "Der 3:1-Erfolg war auch eine Bestätigung für die geleistete Arbeit", sagt Mittelfeldspielerin Sara Däbritz, "er hat nach den vielen Trainingseinheiten wieder den Spaß am Fußballspielen gezeigt."

Die Tore im BWT-Stadion am Hardtwald erzielten Linda Dallmann, Hasret Kayikci und Leonie Maier. Der offensive Auftritt machte Lust auf mehr, offenbarte aber auch noch Verbesserungsmöglichkeiten: "Manchmal haben wir sogar zu viel kombiniert", resümierte Jones. "Wenn wir gradlinig spielen, erzielen wir auch Tore. Wir müssen im letzten Drittel Lösungen finden und zum Abschluss kommen."

EM-Start mit Olympiarevanche

Auch zum EM-Auftakt in der Gruppe B gegen Schweden erwartet das DFB-Team einen tief stehenden Gegner. Die weiteren Gruppenspiele bestreitet der Titelverteidiger am 21. Juli (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) in Tilburg gegen Italien und am 25. Juli (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) in Utrecht gegen Russland. Großes Ziel ist das Endspiel am 6. August (17 Uhr) in Enschede, in dem die deutsche Auswahl den neunten Europameistertitel - es wäre der siebte in Folge - feiern möchte.

Doch die Konkurrenz schläft nicht. Schon das Auftaktspiel gegen Schweden ist die Neuauflage des olympischen Endspiels 2016. Frankreich, England, Gastgeber Niederlande und viele andere Teams starten mit großen Ambitionen. Steffi Jones schaut jedoch nur auf ihre eigene Mannschaft: "Ich bin total zuversichtlich. Wir haben sehr hohe Qualität, ich habe bei uns ganz viel Spielfreude und Kreativität gesehen. Alle Spielerinnen verstehen sich prima, der Teamgeist ist super."

Familie besuchen, abschalten, runterkommen

Teamgeist, Harmonie, Spielfreude - Begriffe, die schon die U 21-Nationalmannschaft bei der EM in Polen und die Mannschaft beim Confed Cup in Russland zum Titel getragen haben. Gestiegenen Druck verspüren Jones und Co. durch den erfolgreichen Sommer der Männer nicht: "Ich habe vorher schon gesagt, dass wir Europameister werden wollen und können. Davon bin ich überzeugt."

Zunächst einmal stehen aber ein paar freie Tage an. Familie besuchen, abschalten, runterkommen. Wahrscheinlich wird es nicht lange dauern, bis das Kribbeln wiederkommt. Spätestens wenn sich das Team am Mittwoch in Düsseldorf trifft und anschließend gemeinsam in die Niederlande fährt, sind Anspannung und Vorfreude zurück. "Ich freue mich jedes Mal, zur Nationalmannschaft zu fahren und Zeit mit den Mädels und dem Team hinterm Team zu verbringen", sagt Sara Däbritz. Gut so, denn vor ihr liegen einige Wochen. Hoffentlich bis zum 6. August.

[na]

Nach drei Wochen intensiver Vorbereitung verabschiedet sich die Frauen-Nationalmannschaft am Freitagnachmittag aus Heidelberg in ein langes freies Wochenende, bevor sie am kommenden Mittwoch aus Düsseldorf gemeinsam ins EM-Quartier in den Niederlanden reist. "Erstmal sollen die Spielerinnen vier Tage ausspannen und die Köpfe ein wenig freibekommen", sagt Bundestrainerin Steffi Jones. Die Europameisterschaft in den Niederlanden läuft vom 16. Juli bis 6. August, das DFB-Team startet am 17. Juli (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) mit dem ersten Gruppenspiel in Breda gegen Schweden ins Turnier.

Jones' Fazit der Vorbereitung fällt ausgesprochen positiv aus. "Wir sind sehr zufrieden. Schon zum ersten Lehrgang kamen alle Spielerinnen total fit. Wir konnten sofort einsteigen und haben in den letzten drei Wochen hart gearbeitet." In insgesamt drei Lehrgängen in Harsewinkel, Kamen-Kaiserau und Heidelberg arbeitete das Team an Fitness, Taktik und spielerischen Abläufen.

Harte Vorbereitung, Spaß am Fußballspielen

Es war anstrengend. Regelmäßig zwei Einheiten am Tag, Fitnesstests, Medientermine, sportliche Vergleiche gegen männliche U 16-Mannschaften und am vergangenen Dienstag in Sandhausen gegen Brasilien. "Der 3:1-Erfolg war auch eine Bestätigung für die geleistete Arbeit", sagt Mittelfeldspielerin Sara Däbritz, "er hat nach den vielen Trainingseinheiten wieder den Spaß am Fußballspielen gezeigt."

Die Tore im BWT-Stadion am Hardtwald erzielten Linda Dallmann, Hasret Kayikci und Leonie Maier. Der offensive Auftritt machte Lust auf mehr, offenbarte aber auch noch Verbesserungsmöglichkeiten: "Manchmal haben wir sogar zu viel kombiniert", resümierte Jones. "Wenn wir gradlinig spielen, erzielen wir auch Tore. Wir müssen im letzten Drittel Lösungen finden und zum Abschluss kommen."

EM-Start mit Olympiarevanche

Auch zum EM-Auftakt in der Gruppe B gegen Schweden erwartet das DFB-Team einen tief stehenden Gegner. Die weiteren Gruppenspiele bestreitet der Titelverteidiger am 21. Juli (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) in Tilburg gegen Italien und am 25. Juli (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) in Utrecht gegen Russland. Großes Ziel ist das Endspiel am 6. August (17 Uhr) in Enschede, in dem die deutsche Auswahl den neunten Europameistertitel - es wäre der siebte in Folge - feiern möchte.

Doch die Konkurrenz schläft nicht. Schon das Auftaktspiel gegen Schweden ist die Neuauflage des olympischen Endspiels 2016. Frankreich, England, Gastgeber Niederlande und viele andere Teams starten mit großen Ambitionen. Steffi Jones schaut jedoch nur auf ihre eigene Mannschaft: "Ich bin total zuversichtlich. Wir haben sehr hohe Qualität, ich habe bei uns ganz viel Spielfreude und Kreativität gesehen. Alle Spielerinnen verstehen sich prima, der Teamgeist ist super."

Familie besuchen, abschalten, runterkommen

Teamgeist, Harmonie, Spielfreude - Begriffe, die schon die U 21-Nationalmannschaft bei der EM in Polen und die Mannschaft beim Confed Cup in Russland zum Titel getragen haben. Gestiegenen Druck verspüren Jones und Co. durch den erfolgreichen Sommer der Männer nicht: "Ich habe vorher schon gesagt, dass wir Europameister werden wollen und können. Davon bin ich überzeugt."

Zunächst einmal stehen aber ein paar freie Tage an. Familie besuchen, abschalten, runterkommen. Wahrscheinlich wird es nicht lange dauern, bis das Kribbeln wiederkommt. Spätestens wenn sich das Team am Mittwoch in Düsseldorf trifft und anschließend gemeinsam in die Niederlande fährt, sind Anspannung und Vorfreude zurück. "Ich freue mich jedes Mal, zur Nationalmannschaft zu fahren und Zeit mit den Mädels und dem Team hinterm Team zu verbringen", sagt Sara Däbritz. Gut so, denn vor ihr liegen einige Wochen. Hoffentlich bis zum 6. August.

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